Es gibt eine klare Aussage von Linzbach. Peerformens vor Umsatzsteigerung. Wenn man den Printmarkt beobachtet sterben immer noch viele mittelständische und kleine Druckereien. Aus deren Konkursmasse wandern Maschinen in Schwellenländer. Es wird mindestens noch 5 Jahre dauern bis dieser Prozess abgeschlossen ist. Eine 10 Jahre alte Speedmaster kann man sehr preiswert erwerben. Und die läuft dann immer noch 10 Jahre ohne große Ausfälle. Und wenn liefert Heidelberg Ersatzteile. Daher ist es auch nicht verwunderlich dass gerade die BU Ersatzteile mit die besten Zahlen liefert in der AG. Aber jede Münze hat ja zwei Seiten. Gib acht Windrädchen, ich plaudere jetzt aus dem Nähkästchen. In dem ich die Praxis wie ich sie kannte an einem Fall schildere. Ein Drucker in Mexico braucht ein Ersatzteil. Meldet dies dem Service von Heidelberg. Der Service fordert diese von der BU Ersatzteil an. Der Sachbearbeiter dort schaut nach ob er dieses Teil in seinem ET-Lager zur Verfügung hat. Hat er dies nicht, generiert das SAP-System wie es Heidelberg lebt, einen neuen Auftrag an die Fertigung. Wohlgemerkt nicht mit einem Stück. Nein, mit der kalkulierten Losgröße, mit welcher die Fertigung die eigenen Montagen beliefert. Dieses tolle System schaut dabei nicht auf die Bestände in den Montagen. Nein, ob man es glauben kann oder nicht, nur auf die eigenen Bestände. Nicht mal genau auf den Umlaufbestand in der Fertigung. Stehen diesem Umlaufbestand in der Fertigung Bedarfe der Montagen gegenüber auch wenn diese erst in 2 Monaten gebraucht wern, wird automatisch ein neuer Auftrag generiert. In der Stückzahl des Montagebedarfs. Wenn Kaliebe eine Antwort braucht weshalb die Bestände immer wieder zu hoch sind sollte er mal hier ansetzen. Die Deppen bei der Geschichte ist die BU Fertigung. Die BU ET verkauft die Teile zu weit überhöhten Preisen an die Drucker. Die Fertigung bekommt lediglich den Preis welche die eigene Montage abrechnet. Die BU Fertigung bekommt so Bestände in ihr Lager, ohne diese eigentlich verantworten zu können. Mancher fragt sich jetzt sich kopfschüttelnd im Zeitalter von SAP weshalb das so sein kann. Nun, das liegt daran dass HDM immer noch so dämlich ist, nicht über den gesamten Bestand zu planen. Jedes Werk (mehrere Montagen, ET und Fertigung) planen für sich. Haben immer noch eigenverantwortliche Lager. Streng legeminiert durch Zugriffberechtigungen. Kaliebe wird es, so wie ich ihn kenne, nicht raffen. Der ist viel zu weit weg von der Front. Aber irgendeiner bei HD, welcher was zu entscheiden hat, wird dass doch hoffentlich mal erkennen. Ich kann Heidelberg hier nur dringend raten schnell zu reagieren. Tun sie das nicht, werden Sie in ein zwei Jahren wieder Teile in Millionenhöhe verschrotten müssen.
Ich verlange dafür kein Honorar wie so viele Unternehmensberatungen die sich bei Heidelberg eine goldene Nase verdient haben.
Ich möchte nur dass hier endlich gehandelt wird. Im Sinne des Unternehmens und deren Beschäftigten.
Schmodo |