Hamburg Meine Perle

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neuester Beitrag: 11.01.17 22:24
eröffnet am: 24.07.07 23:27 von: Chilly Anzahl Beiträge: 366
neuester Beitrag: 11.01.17 22:24 von: Pimpernelle Leser gesamt: 71522
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01.11.07 18:49
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3785 Postings, 7203 Tage astrid isenbergja, ja das war meine zeit,

oft sind wir da versackt.......  

01.11.07 18:54
2

6342 Postings, 6363 Tage ChillyHamburgs Haushalt ist im Lot

FINANZEN  Die Stadt macht seit gestern keine neuen Schulden mehr

Hamburgs Haushalt ist im Lot

Finanzsenator Freytag unterschrieb symbolisch Verfügung zur Rückzahlung. Kritik von der Opposition.

 

Es war so etwas wie ein historischer Moment: Gestern, um 14 Uhr, unterschrieb Finanzsenator Michael Freytag (CDU) symbolisch eine Verfügung, mit der Hamburgs Nettoneuverschuldung auf null gesenkt wird. Eine Million Euro wurde sofort zur Schuldentilgung eingesetzt. "Andere reden, wir handeln", so Freytag. Und: "Wir müssen aufhören, auf Kosten unserer Kinder Schulden zu machen. Denn die zahlen hinterher die Zeche."

Bürgermeister Ole von Beust (CDU) unterstrich noch einmal, dass sich bei der Schuldentilgung auch der Verkauf von ehemals städtischem Eigentum rentiert habe. "Das gilt auch für den viel diskutierten Verkauf des Landesbetriebes Krankenhäuser", so von Beust. Nach Angaben von Senator Freytag hätten die Unternehmensbeteiligungen der Stadt einen Wert von 9,2 Milliarden Euro, die 44 000 städtischen Grundstücke von 20,2 Milliarden.

 

Der Auftritt von Beusts und Freytags wurde höchst unterschiedlich bewertet. Rüdiger Kruse, haushalts- und finanzpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, sagte: "Wir haben in der Finanzpolitik das erreicht, wofür wir uns immer eingesetzt haben. Wir leben nicht mehr auf Kosten der Zukunft, sondern können dank unserer nachhaltigen und soliden Haushaltspolitik endlich die Schuldenspirale anhalten und sogar Schulden zurückzahlen."

(..........)

weiter hier:

http://www.abendblatt.de/daten/2007/11/01/811362.html

 

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NÖ !

 

01.11.07 18:58
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6342 Postings, 6363 Tage ChillyEin super Tag für die Stadt

Hamburgs ausgeglichener Etat

Ein super Tag für die Stadt

 

Kommentar

 

Von Matthias Schmoock

Es hatte etwas Lähmendes: Über viele Jahre wuchs Hamburgs Schuldenberg gnadenlos an - und das trotz teilweise guter Wirtschaftsdaten. Die Hamburger mussten immer neue Sparbeschlüsse über sich ergehen lassen, und ein Ende der Fahnenstange schien nicht in Sicht.

Jetzt gibt es Licht am Ende des Tunnels. Erstmals seit 25 Jahren hat Hamburg einen ausgeglichenen Haushalt. Das bedeutet im Klartext: Es gibt eine realistische Chance, den gigantischen Schuldenberg abzutragen. Über diese Nachricht können sich alle Hamburger freuen. Denn wo Schulden verschwinden, wird wieder neuer Finanzspielraum geschaffen, von dem alle profitieren können.

 

Und wessen Verdienst ist die rosige Haushaltslage? Der Senat hat ja durchaus recht, wenn er seine Finanz- und Wirtschaftspolitik lobt. Der Arbeitsmarkt brummt, Hamburg wächst. Die Boom-Stimmung an Alster und Elbe hat nicht nur viele Unternehmen und Neuhamburger hierhergelockt, sondern auch so viele Touristen wie noch nie. Das alles spült frisches Geld in die Kassen.

(.........)

weiter hier:

http://www.abendblatt.de/daten/2007/11/01/811403.html

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01.11.07 19:00
1

129861 Postings, 7659 Tage kiiwii# 76....wir auch...

.
MfG
kiiwiipedia

 

01.11.07 19:02
1

6342 Postings, 6363 Tage ChillyUnd wir erst *g*

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01.11.07 19:03

129861 Postings, 7659 Tage kiiwii*gg*

.
MfG
kiiwiipedia

 

05.11.07 17:23

6342 Postings, 6363 Tage ChillyKiezgröße Willi Bartels gestorben -

soeben unterwegs im Radio gehört. Gibt noch keine weitere news. Ich stell nachher mal was von ihm rein.

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05.11.07 17:30
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6342 Postings, 6363 Tage ChillyAch, da isses ja.........

König von St. Pauli" Willi Bartels gestorben

Der als "König von St. Pauli" bekanntgewordene Hamburger Immobilienunternehmer Willi Bartels ist heute im Alter von 92 Jahren gestorben. Er hatte sich bundesweit einen Namen gemacht, als er 1967 mit dem Eros-Center auf der Reeperbahn in St. Pauli das damals modernste Bordell Europas baute.

Bartels sei in der Früh ins Krankenhaus gebracht worden, weil er sich nicht wohl fühlte, und dort am Vormittag "friedlich eingeschlafen", ließ die Familie mitteilen.

Witzig, auf ORF, wo gibt's denn sowas!?

http://news.orf.at/...http%3A%2F%2Fnews.orf.at%2Fticker%2F270265.html





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05.11.07 18:13
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6342 Postings, 6363 Tage Chilly"Papa Puff"

Hamburg -
Er hatte sich bundesweit einen Namen als „König von St. Pauli“ oder „Papa Puff“ gemacht, als er 1967 mit dem Eros-Center auf der Reeperbahn in St. Pauli das damals modernste Bordell Europas baute. Zu seinem Immobilien-Imperium gehört inzwischen ein Drittel der Reeperbahn und zwei Drittel der Großen Freiheit. Hinzu kommen eine große Anzahl von Wohnungen, Kneipen und Diskotheken, sowie der Besitz mehrerer Theater und Hotels. Das Bekannteste ist das Hotel "Hafen Hamburg", das er 1999 durch eine Glaskuppel erweitern ließ. Generalmanager ist sein Enkelsohn Andreas Fraatz.

Der Millionär, der seit 1929 in Hamburg lebte, galt als sehr bodenständig. Er führte sein Leben nach dem Motto "Leben und leben lassen". 2003 wurde er vom Sender Hamburg 1 für sein Lebenswerk geehrt, 2005 wählte man ihn zum Ehrenpräsidenten des St.Pauli-Museums. Weiterhin formte man die Immobiliengröße Willi Bartels als Wachsfigur im Hamburger Panoptikum.

Wenn er keine Geschäfte abwickelte, gönnte er sich einmal im Jahr eine Fahrt auf der "Europa", verwöhnte sich mit Sauerfleisch und selbstgemachtem Mett und genehmigte sich hin und wieder eine Zigarre seiner Lieblingsmarke "Handelsgold". Privat lebte er im fünften Stock des Brau-Quartiers in der Bernhard-Nocht-Straße auf dem Kiez.

(.......)

http://www.abendblatt.de/daten/2007/11/05/812944.html



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05.11.07 18:41
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6342 Postings, 6363 Tage ChillyLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 08.11.07 09:16
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Werbung

 

 

06.11.07 08:07
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6342 Postings, 6363 Tage ChillyDer Mann, der St. Pauli war

NACHRUF  Kein anderer hat das Hamburger Vergnügungsviertel so geprägt wie Willi Bartels

Er war ein knallharter Geschäftsmann - aber immer mit Herz und stets fair. Am Montag ist Willi Bartels gestorben. Er wurde 92 Jahre alt.

Von Matthias Rebaschus

St.Pauli -

Zum lieben Gott habe er einen "hoffentlich guten" Draht, sagte er einmal. Und sein Wunsch, die Eröffnung des Hotels Riverside auf dem ehemaligen Bavaria-Gelände noch zu erleben, ist am 1. November noch in Erfüllung gegangen. Nun, nur wenige Tage später, ist Willi Bartels tot. Ein Mann, der schon in den 30er-Jahren Geschichte schrieb, der eigentlich drei Leben hatte. Ein faszinierendes Original, dessen Name untrennbar mit dem Rotlichtviertel St. Paulis verbunden ist.

Willi Bartels, der "König von St. Pauli", war ein knallharter Geschäftsmann und genialer Netzwerker - aber immer mit einem Zwinkern in den Augen und mit dem Schalk im Nacken. Die spießige Hornbrille als Tarnung. Neugierig wie ein kleiner Junge. Auch schlüpfrig, wie es sich für St. Pauli gehört ("Ich brauche kein Mikrofon, ich habe ein enormes Organ."). Eine solche deutsche - oder besser: hamburgische - Operette, wie er sie gelebt hat, wird es nie wieder geben.

Wilhelm Bartels wurde im Dezember 1914 im Harz geboren, kam als 14-Jähriger mit seinen Eltern nach St. Pauli. Von Glitzerwelt dort damals keine Spur: Matsch und Schlamm lagen auf den Straßen, wenn es geregnet hatte. Sein Vater Hermann war Schlachter. Auch Willi Bartels lernte zunächst das Fleischerhandwerk, begann dann eine Ausbildung im Hotel Kaiserhof, das damals am Bahnhof Altona stand.

1929 kaufte Hermann Bartels an der Großen Freiheit nacheinander das Ballhaus Jungmühle, das Bikini und das legendäre Hippodrom. Hans Albers, Curd Jürgens, Willy Birgel und Onassis gehörten dort zu den Gästen, der Hans-Albers-Film "Große Freiheit Nummer 7" (1943) machte das Vergnügungslokal über die Grenzen hinaus bekannt.

Vater Hermann brachte dem jungen Willi nicht nur einfache Lebensregeln bei ("Denk bei dem Griff ins Portemonnaie dran: Jeder Pfennig, den du ausgibst, der ist erst mal ist weg"), sondern holte ihn auch ins Familienunternehmen. Mit 23 Jahren führte Willi Bartels die Geschäfte in der Jungmühle. Er lernte seine Frau Gisela kennen, die als Tänzerin im Trichter (Varieté am Millerntor) arbeitete. Beide heirateten 1943.

Und Willi Bartels gab seine Pfennige nicht leichtfertig aus. Er investierte, kaufte planmäßig Grundstücke, baute Mietshäuser. Er wurde langsam zum Millionär, führte jedoch ein Leben als Biedermann, der lieber auf St. Pauli als in Blankenese (seiner neuen Heimat) lebte. Später sagte er einmal: "Mein Leben lang habe ich nicht auf großem Fuß gelebt. Was soll das auch? Schöne Reisen mit meiner Frau habe ich gemacht. Das war's."

In der Folge kaufte er fast 2000 Wohnungen, Häuser, Geschäfte und wurde Hotelier (Fürst Bismarck, Kronprinz, Eden, Senator, Interrast). Eine Berufsbezeichnung, die er viel lieber hörte als den Spitznamen "König von St. Pauli". Und er machte Schlagzeilen: 1967 eröffnete er an der Reeperbahn das Eros Center, das damals größte Freudenhaus der Welt. Sogar zum Ehekrach soll es damals gekommen sein, weil Frau Gisela keinen Bordellbesitzer als Ehemann wollte. Das Eros Center allerdings war ein Senatswunsch - um die "Belästigung der Passanten durch Prostituierte" abzustellen.

Fehlschläge hatte Bartels nur mit Schiffen. 1978 war sein Plan gescheitert, ein Restaurant-Schiff, das dem Dreimast-Segler "Deutschland" nachgebaut war, an den Elbstrand von Wittenbergen zu legen.

Meisterhaft dagegen verstand sich Bartels auf den Umgang mit Netzwerken. Am besten funktionierte sein eigenes - so gut, dass etwa der ehemalige Bezirksamtsleiter Hubert Jungesbluth (SPD) nach dem Verlassen des bequemen Amtssessels übergangslos Chef eines "Klubs" wurde, den Willi Bartels mit ins Leben gerufen hatte: der Interessengemeinschaft St. Pauli, einem Zusammenschluss von Geschäftsleuten aus St. Pauli mit dem Ziel, die eigenen Geschäfte zu fördern.

In den 80er-Jahren aber wandelte sich der Kiez. Osteuropäer - vor allem Albaner - machten sich mit einer für Deutsche ungewohnten Brutalität breit. Doch Bartels, der mit seiner Familie über neun Grundstücke an der Reeperbahn herrschte, blieb so konsequent, wie er das von seinem Vater gelernt hatte.

 

"Wenn ich verkaufe", sagte er in Anspielung an den Aufstieg des Burim Osmani vom Aushilfskellner zum vermeintlich millionenschweren Kiez-Investor, "dann nicht an einen Osmani." Mehr sagte er nicht. Seine Worte waren Gesetz.

Mit dem Tod von Willi Bartels wird sich der Kiez endgültig ändern. Die Zukunft werden Investoren bestimmen, denen der Charme des Rotlichts, mit dem Willi Bartels sein Leben lang geflirtet hat, gleichgültig ist. St. Pauli gehört dem Vergnügen - davon war er überzeugt: "Wenn die Eigentümer ihren Besitz zweckentfremden, geht die Reeperbahn zugrunde."

erschienen am 6. November 2007

 

Weitere Artikel zum Thema:

http://www.abendblatt.de/daten/2007/11/06/813308.html?s=2

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06.11.07 08:29

6342 Postings, 6363 Tage ChillyAnderes Thema: Hamburger Krimi-Festival

KRIMIFESTIVAL  25 Autoren bei 15 Lesungen in sechs TagenWort und Totschlag

 

Das Hamburger Krimifestival startet heute - mit Petra Hammesfahr, Ingrid Noll, Ulrich Wickert.

 

Was es in einer Reihe anderer Städte bereits gibt, ist jetzt auch in Hamburg realisiert worden. Mit einer großen Auftaktveranstaltung beginnt heute Abend im Zelt der Fliegenden Bauten das erste Hamburger Krimifestival unter der Schirmherrschaft von Kultursenatorin Karin von Welck (parteilos). Lesen werden die deutschen Bestsellerautorinnen Ingrid Noll und Petra Hammesfahr. Ulrich Wickert moderiert den Abend, für den musikalischen Rahmen sorgt das Café Royal Salonorchester. Es gibt noch Karten.

Bis zum 11. November werden gut zwei Dutzend renommierter nationaler und internationaler Autorinnen und Autoren bei 15 Veranstaltungen lesen - darunter Stars wie die US-Autorinnen Tess Gerritsen und Jilliane Hoffman (10.11.), der Schwede Arne Dahl (9.11.), die Russin Polina Daschkowa (10.11.) und Spanierin Alicia Giménez-Bartlett (9.11.). Aus deutschen Landen haben sich zum Festival angesagt u. a. die Krimi- und Drehbuch-Legende Felix Huby, aus dessen Feder die "Tatort"-Kommissare Palu, Schimanski und Bienzle stammen (8.11.), zudem Heinrich Steinfest und Jan Costin Wagner (8.11.), die Kinderbuchautorin Simone Klages (11.11.) sowie die Hamburger Autorinnen Carmen Korn und Regula Venske - ihre Lesung am 7.11. wurde in die Heymann-Buchhandlung an der Osterstraße 134 verlegt.

 

Das kriminalistische Finale geht am 11.11. passenderweise über die Bühne von Hamburgs Krimitheater, dem Imperial-Theater: Dort lesen Shootingstar Oliver Bottini und der mehrfach preisgekrönte Friedrich Ani, musikalisch-humorvolle Aspekte steuert der Hamburger Comedian Jan Christof Scheibe bei.

Mehr Spannung in sechs Tagen geht nicht.

Hamburger Krimifestival 6.-11.11., Karten, auch für die Eröffnungsveranstaltung, gibt es noch im HA-Center, Caffamacherreihe 1, T. 30 30 98 98, bei Heymann, Eppendorfer Baum, T. 48 09 30, sowie an der Abendkasse; Infos im Internet: www.krimifestival-hamburg.de und www.abendblatt.de/krimifestival

 

va

erschienen am 6. November 2007

 

Weitere Artikel zum Thema:

http://www.abendblatt.de/daten/2007/11/06/813290.html

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06.11.07 08:54
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6342 Postings, 6363 Tage ChillySenats-Konzept gegen Jugendgewalt

KONZEPT  "Neun-Säulen-Modell" wird heute präsentiert

Das will der Senat gegen Jugendgewalt tun

Unter anderem sollen Polizisten Schulschwänzer aufspüren, Lehrer konsequenter durchgreifen, Behörden besser zusammenarbeiten.

 

Von Christian Denso

42 Prozent aller Gewalttäter in Hamburg sind noch keine 21 Jahre alt. Jeder vierte Jugendliche gibt an, binnen eines Jahres zum Opfer von Raub, Erpressung oder Körperverletzung geworden zu sein: Vor dem Hintergrund besorgniserregender Zahlen präsentieren Innensenator Udo Nagel (parteilos), Justizsenator Carsten Lüdemann, Schulsenatorin Alexandra Dinges-Dierig sowie Sozialsenatorin Birgit Schnieber-Jastram (alle CDU) heute das "Handlungskonzept gegen Jugendgewalt". Auffällig an dem neuen Senatskonzept, das dem Abendblatt bereits vorliegt: Fast alle der sogenannten "neun Säulen" betreffen Maßnahmen, die Gesetze bereits vorsehen, die offensichtlich aber nicht konsequent genug umgesetzt werden. Zumindest grundsätzlich neu sind zwei Punkte:

 

 

  • Schon bei Kindern in Problemfamilien präventiv eingreifen.

     

    Mit jährlich einer Million Euro der teuerste Posten des Konzepts - und wohl auch der ambitionierteste: Zunächst in drei Bezirken (Wandsbek, Mitte, Harburg) sollen Sozialpädagogen schon bei unter 14-Jährigen und ihren Familien eingreifen, wenn sich eine Gewaltkarriere andeutet - in jedem Einzelfall individuell. Dazu gibt es ein Maßnahmenpaket und insgesamt 18 zusätzliche Stellen bei den Allgemeinen Sozialen Diensten und bei der Schulberatung Rebus - bei insgesamt knapp 400 Mitarbeitern, die es dort bereits gibt.

     

     

  • Fallkonferenzen für gewalttätige Intensivtäter.  

    Die teilweise Dutzend Behörden, die bei Gewalt-Intensivtätern versuchen, die 14- bis 17-Jährigen wieder auf die rechte Bahn zu bringen, sollen bei monatlichen Fallkonferenzen das konkrete Vorgehen absprechen. Das Ziel: Jedes Amt soll wissen, was die anderen tun, zudem mehr Handlungsalternativen haben. Die Maßnahme startet erst in den Bezirken Wandsbek, Mitte und Harburg und soll 2009 auf ganz Hamburg ausgeweitet werden.

    Zudem gibt es in dem Konzept sieben weitere, sogenannte "Säulen":

     

  • Schulpflicht durchsetzen.  

    Das Zentralregister für alle 220 000 Hamburger Schüler existiert seit Ende 2006. Von Januar an soll auch die Polizei darauf zugreifen dürfen - wenn Beamten etwa vormittags Jugendliche auffallen, die eigentlich Unterricht haben müssten. Die Polizisten sollen die Schulschwänzer dann in die Schule bringen.

     

  • Lehrer sollen konsequenter durchgreifen.  

    Mithilfe einer Checkliste mit Fallbeispielen soll Schulen verdeutlicht werden, welche Maßnahmen es für den Umgang mit auffälligen Schülern gibt - bis hin zum Schulverweis gegen den Willen der Eltern.

     

  • Alle Schul-Gewalttaten anzeigen.  

    Schulhofprügeleien - ein Fall für den Staatsanwalt? Jede Gewalttat muss künftig u. a. dem Jugendamt und der Polizei gemeldet werden. Hintergrund: Noch immer gibt es Direktoren, die Vorfälle lieber intern regeln, damit der Ruf ihrer Schule nicht leidet.

     

  • Mehr Schulpolizisten.  

    Das Cop-4u-Programm (engl. für "Dein Polizist") an Schulen soll um zehn Beamte (bislang: 226) ausgebaut werden. Jeder Beamte soll maximal vier Schulen betreuen, dort Ansprechpartner sein.

     

  • Mehr Präventionsunterricht.  

    120 Polizeibeamte sollen jedem Schüler in Klasse 5 bis 8 in jährlich zwei Doppelstunden verdeutlichen, welche Folgen Gewalttaten haben - und wie man als Zeuge und Opfer richtig reagiert.

     

  • Täter-Opfer-Ausgleich öfter anwenden.

    Öfter als bislang sollen Täter unter Justiz-Aufsicht mit ihren Opfern konfrontiert werden - und so sehen, was sie getan haben.

     

  • Intensivtäter täterorientiert bekämpfen.

    Das bereits vorgestellte Programm "Protäkt": Jeder der "Top-100-Intensiväter" soll stets mit denselben Polizisten, Staatsanwälten und Richtern konfrontiert werden.

    Vor knapp einem Jahr hatte Innensenator Udo Nagel in einem Gespräch mit dem Abendblatt das Jugendgewalt-Problem eingeräumt und gleichzeitig Maßnahmen angekündigt. Danach hatte die Innenbehörde in der Hansestadt eine Fachtagung veranstaltet, bei der Experten aus ganz Deutschland Lösungsvorschläge erarbeiteten. Auf Staatsräte-Ebene hat der Senat dann seit Januar das neue Handlungskonzept erarbeiten lassen.

    erschienen am 6. November 2007

     

    http://www.abendblatt.de/daten/2007/11/06/813331.html

    Weitere Artikel zum Thema:

     

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    06.11.07 08:58

    2185 Postings, 8658 Tage olejensen4 berühmte junge Männer sind...

    vor kurzen nach Hamburg gezogen, Wer?

    g-oj  
    Angehängte Grafik:
    kaffeepc.gif
    kaffeepc.gif

    06.11.07 09:00

    6342 Postings, 6363 Tage ChillyDu wirst es mir sagen, Ole.

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    06.11.07 09:02

    2185 Postings, 8658 Tage olejensengerade im Radio gehört...

    ist ohne Wertung...

    Tokio Hotel

    g-oj  
    Angehängte Grafik:
    kaffeepc.gif
    kaffeepc.gif

    06.11.07 09:04
    1

    6342 Postings, 6363 Tage ChillyIch hatte mir sowas gedacht,

    aber interessieren tut's mich nicht wirklich. In Hamburg leben größere Berühmtheiten.......

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    06.11.07 09:09

    6342 Postings, 6363 Tage ChillyDie Zwillinge sind übrigens schon

    seit April in Hamburg gemeldet. Der Hintergrund ist, dass in Sachsen-Anhalt die Schulpflicht 12 Jahre beträgt und die einjährige Befreiung ausgelaufen ist. Daher ein Wohnortswechsel. Aber ihren Abschluß werden sie dann hier machen müssen.

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    06.11.07 09:16

    13011 Postings, 7189 Tage Woodstore12 Jahre Schulpflicht??

    Und was machen deann die Realschüler die doche eigentlich
    nach 10 Klassen fertig sind Chilly??

    Woodstore
    -----------------------------------
    Großes fällt in sich selbst zusammen: Diese Beschränkung des Wachstums hat der göttliche Wille dem Erfolg aufgelegt.

    Deine Stimme zählt....
    http://www.ariva.de/Eure_Stimme_Zaehlt_t308562  

    06.11.07 09:38
    1

    6342 Postings, 6363 Tage ChillyHab ich aus einem Artikel, Woody.

    Zitat
    Hintergrund dafür, daß Bill und Tom von Tokio Hotel nun doch den Wohnort wechseln: Die Brüder haben noch keinen Realschulabschluß und hatten auf Grund ihres Erfolgs auch kaum Zeit, ihn zu machen. In Sachsen-Anhalt, wo sie bislang gemeldet waren, gilt aber die Schulpflicht bis zur zwölften Klasse.
    Zitat Ende

    http://www.abendblatt.de/daten/2006/07/27/590762.html


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    06.11.07 10:44
    1

    6342 Postings, 6363 Tage ChillyDas Lied des Nordens...........

    Und "uns Uwe" natürlich mittenmang *gg*




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    06.11.07 10:49

    17100 Postings, 7052 Tage Peddy78Hamburg,meine noch unentdeckte Perle:

      Die Marktkapitalisierung hinkt noch deutlich hinterher,
      sollte sich im November aber noch ändern.

      Kontakt alstria office REIT-AG
      Fuhlentwiete 12
      D-20355 Hamburg  
      Telefon +49 (0) 40-226341-345  
      Fax +49 (0) 40-226341-310  
      Email cfalkowski@alstria.de  
      Internet www.alstria.de  
     
    Spezialist für Büroimmobilien in Deutschland

    Die Alstria Office REIT-AG (zuvor Alstria Office AG) ist ein deutsches Immobilienunternehmen mit Sitz in Hamburg. Die Gesellschaft konzentriert sich auf Büroimmobilien in Deutschland und hält diese über hundertprozentige oder mehrheitlich gehaltene Tochtergesellschaften. Erklärte Strategie der Gesellschaft ist es, sich in Deutschland auf den Büromarkt zu konzentrieren und sich so als kompetenter Ansprechpartner für Büromieter zu etablieren. Am 11. Oktober 2007 wurde der Gesellschaft dem neuen Gesetz folgend der REIT-Status (German Real Estate Investment Trust) zuerkannt und die Alstria Office AG firmierte in Alstria Office REIT-AG um. Eine Expansion des Aktionsradius auf das Ausland hat die Gesellschaft nicht vorgesehen.

    Im März 2007 befanden sich 63 Objekte mit einer Nutzfläche (exklusive der Parkplätze) von rund 620.000 qm im Portfolio der Gesellschaft. Von diesen Immobilien sind 60 Büros und zwei pure Wohnobjekte, für die Patrizia bereits einen Verkaufsvertrag abgeschlossen die Objekte aber noch nicht übergeben hat. Die übrigen Objekte zeichnen sich durch Mischnutzung aus. Für acht weitere Objekte - sechs davon sind Bürogebäude - mit einer Nettonutzfläche von 154.000 qm hat die Gesellschaft einen Kaufvertrag geschlossen, der jedoch noch nicht rechtskräftig ist (Stand Mitte März 2007). Mit dem Zukauf wird die Gesellschaft über 71 Objekte mit einer Nutzfläche von 774.000 qm verfügen. Der Marktwert des Portfolios wurde Ende 2006 mit 1,38 Mrd. Euro beziffert, inklusive der Zukäufe würde es auf 1,60 Mrd. Euro steigen.




    Erfolgreiches erstes Geschäftsjahr

    Bereits im ersten Geschäftsjahr gelang es Alstria Office, bei einem Umsatz von 30,06 Mill. Euro ein Vorsteuerergebnis von 18,62 Mill. Euro zu erreichen. Abschreibungen fielen dabei nicht an. Das Zinsergebnis belastete dabei mit minus 19,4 Mill. Euro. Nach Steuern von 4,09 Mill. Euro blieb unter dem Strich ein Konzernjahresüberschuss von 14,53 Mill. Euro. Das Unternehmen hat bisher keine Dividende ausgeschüttet

     

    06.11.07 10:58
    4

    14308 Postings, 8041 Tage WALDYMoin Moin

    Schon Witzig ,das ein hier allseits beleibter oh! ich meinte
    beliebeter Aushilfskoch...sorry....mod ,ein ganze Stadt in
    die Ecke stellt, die immer zieht wenn nichts mehr geht.


    Auch diesmal ,rufe ich dieser ID ein freundliches :

    F... You


    MfG
      Waldy
     

    06.11.07 11:08
    2

    6342 Postings, 6363 Tage ChillyWaldy, dafür hab ich doch extra

    diesen hier eingerichtet :

    http://www.ariva.de/Der_Happy_End_Antwort_Thread_t304223

    Da kann jeder drin schreiben, der bei Häppchen auf Ignore ist.

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    NÖ !  

    06.11.07 11:09
    1

    6342 Postings, 6363 Tage ChillySturmflutwarnung für Hamburg

    kam gerade im Radio.

    Das ist doch was für Minesfan jetzt. Bitte mal Einzelheiten dazu, mines. Bist Du so nett?


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    NÖ !  

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