Wenn überhaupt, dann hat man die ohnehin schon ins bodenlose gesunkenen Erwartungen des Marktes nochmal unterboten. Und der Ausblick ist alles andere als positiv. Hier hat man auf viele Jahre hin verbrannte Erde hinterlassen. Einfach nur traurig.
Hamburg, 14.08.12 - Die Asian Bamboo AG ('Asian Bamboo', 'das Unternehmen', ISIN: DE000A0M6M79, Börsenkürzel '5AB', ADR Börsenkürzel 'ASIBY'), ein führendes integriertes Unternehmen in der Bambusindustrie, gibt die Ergebnisse für das erste Halbjahr 2012 bekannt, die von schwierigen Erntebedingungen bei den Bambussprossen und einer schwachen Nachfrage nach Bambusstämmen nachteilig beeinflusst wurden. Die Profitabilität des Unternehmens reagiert sensibel auf Änderungen der Erntemengen pro Hektar (ha), Preise und Kosten, die als wichtige Parameter den FVBA* bestimmen. Aufgrund der zugrundeliegenden Geschäftsentwicklung tendiert die Berechnung des FVBA dazu, übertriebene Auswirkungen auf die Profitabilität des Unternehmens zu haben. Vereinfacht ausgedrückt: Je höher der Ernteertrag pro Hektar ist, desto höher ist auch die Profitabilität des Unternehmens und umgekehrt. Infolge sinkender Erntemengen und Verkaufserlöse bei gleichzeitig steigenden Kosten aufgrund der erweiterten Plantagenfläche weist das Unternehmen im zweiten Quartal einen Verlust in Höhe von 4,8 Mio. EUR aus, der maßgeblich durch einen Verlust im FVBA* in Höhe von 6,3 Mio. EUR verursacht wurde. Da es sich bei dem Verlust im FVBA um einen nicht zahlungswirksamen Posten handelt, verblieb der Cash-Flow des Unternehmens solide und die finanzielle Gesamtsituation sehr stark. Wichtige Finanzkennzahlen des ersten Halbjahres 2012 (Prozentangaben im Vergleich zum Vorjahreszeitraum): * Umsatz verringerte sich um 10% auf 44,3 Mio. EUR (Q1-Q2 2011: 49,2 Mio. EUR) * Bruttoergebnis, einschließlich der Veränderungen des FVBA*, sank um 72% auf 6,5 Mio. EUR (Q1-Q2 2011: 23 Mio. EUR), entsprechend einer Bruttoergebnis-Marge, einschließlich der Veränderungen des FVBA, von 15% (Q1-Q2 2011: 47%) * Nettoergebnis verringerte sich um 87% auf 2,5 Mio. EUR (Q1-Q2 2011: 18,4 Mio. EUR), entsprechend einer Nettoergebnis- Marge von 6% (Q1-Q2 2011: 37%) * Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit fiel um 35% auf 11,4 Mio. EUR (Q1-Q2 2011: 17,6 Mio. EUR) * Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente betrugen 57,5 Mio. EUR (31. Dezember 2011: 42 Mio. EUR) *Gewinn/(Verlust) aus der Veränderung des beizulegenden Zeitwerts biologischer Vermögenswerte abzüglich der geschätzten Verkaufskosten ('Fair Value of Biological Assets' - 'FVBA') Der Vorstand ist der Überzeugung, dass die letzten zwei Jahre außergewöhnlich herausfordernd waren, die chinesische Wirtschaft wie auch der Weltwirtschaft sich künftig jedoch wieder stabilisieren werden. Darüber hinaus wird erwartet, dass eine Stärkung des wirtschaftlichen Umfelds zusammen mit den Auswirkungen diverser Management-Initiativen künftig zu einer Erholung bei Umsatz pro ha und Profitabilität führen wird. Bis Jahresende geht der Vorstand von einem andauernd schwierigen operativen Gesamtumfeld aus. Darum senkt der Vorstand die Jahresprognose 2012 auf einen Konzernumsatz in Höhe von mindestens 80 Mio. EUR und erwartet, dass das Unternehmen positive operative Cash-Flows erzielen wird. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an: Asian Bamboo AG: Peter Sjovall +852-9385 3868 Finanzvorstand peter.sjovall@asian-bamboo.com Anja Holst +49-(0)40 37644 798 Investor Relations Director anja.holst@asian-bamboo.com 14.08.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de |