Das bedeutet, dass der Wert sich langfristig an den Wirtschaftskraft der Eurozone orientiert. Die Eurozone ist aber eine heterogene Einheit von Nationalstaaten mit unterschiedlichen Wettbewerbsfähigkeit d.h. Produktivität, Lohnstückkosten etc.
Für Deutschland ist der Euro eigentlich zu schwach und wir profitieren, weil die zu schwache Währung (für unsere Wettbewerbsfähigkeit) unseren Export nochmals künstlich "verbilligt". Am "anderen Ende" wie Griechenland, Spanien etc. ist die Währung zu stark d.h. ihr Export wird künstlich "verteuert".
Die Preise spielen hier nicht die wichtigste Rolle, weil früher die Inflation in Spanien viel höher war. Nur haben es wir nicht bemerkt, weil durch die gleichzeitige Abwertung z.B. der Pesete (Peseta?) zur DM es für uns immer "billig" war. |