Gut erkannt. Hat mich schon gewundert, dass niemand so richtig protestiert hat und nach einer genaueren Rechnung zurückgeschrieben hat: "Man könnte ja statt 2 Mrd. sporadisch ausgewählten Menschen, 2 Mio. wirklich armen Menschen das Geld geben".
Naja. Vielleicht würde es ja helfen. Vielleicht auch die Welt ins Chaos stürzen. 2 Mio. arme Menschen hätten dann 18000, statt 18 Euro. Erst einmal würden sie sich gesundheitlich verpflegen und anschließend richtig satt essen. Anschließend, weil sie keine Ahnung von Kapitalismus und sinnvollen Anlagen haben, wüßten sie nicht, wie sie den Rest verprassen sollten. So ist es nun mal. Nach der Sättigung kommt der Luxus. Plötzlich kommen 1 Mio. Autobestellungen zusätzlich an. Lol. Ich glaube nicht, dass die Erde überhaupt soviele Ressourcen bietet (Stahl, Plastik usw.), dass jeder ein Auto fahren kann.
Wie auch immer. Könnte auch gut ausgehen. Aber um deine Zweifel zu legen. JA! Ich weiß, was Armut bedeutet. Bin in den Bergen in einer Hütte auf die Welt gekommen. Das nächste Krankenhaus war 50 km weit weg und Autos nur in unserer Fantasie. Mein Vater war einbezogen zum Militär. Meine Mutter hatte kein Geld. Ich bin teilweise mit Mehl, das im Wasser zu brei gekocht wurde, großgezogen worden. Im Winter hatte die Natur so wenig zu bieten, dass die Wölfe die Hemmungen verloren, zu uns ans Haus kamen, um was Eßbares zu holen (uns Kinder). In Deutschland wurden ich und meine Geschwister in Sonderschulen gesteckt, weil wir erst mal kein Deutsch konnten. Meine Mutter wurde Zuckerkrank und kein Arzt hat sie richtig beraten, sodaß sie erblindet ist. Als Kind mußten wir unpaarige Schuhe tragen, die im Sonderverkauf waren. Bis zu unserem 12 Geburtstag mußten wir zusehen, wie Schulkameraden zum Geburtstag ferngesteuerte Autos bekommen, während wir uns mit einer Tafel Schokolade zufrieden geben mußten. Drei meiner Großeltern sind breits in jungen Jahren (ca. 42) gestorben, weil sie sich keinen Arzt und keine Medikamente leisten konnten (Zucker, Bluthochdruck usw.).
Und ja. Ich finde es eigentlich grausam, dass Menschen wie Buffet und Kostolany Millarden besitzen. Geld verdeckt den finanziellen Holocaust an armen Familien. Würden wir Arbeitsleistung mit Brot honorieren, dann müßten arme Menschen zuschauen, wie ein Herr Gates auf einem 100 Meter hohen Berg Brot sitzt, während eine Arme Familie im Garten nebendran ein halbes Brot mit 6 Personen teilen muß. Aber durch Geld, speziell wenn es nur auf dem Konto sichtbar ist, läßt sich so eine Ungerechtigkeit schön verharmlosen. Es sind ja nur eine Menge Nullen, die Herr Kostolany zuviel hat. Wen juckt das? Würde er in seinem Garten auf 10000000 Stück Brot sitzen, würde die arme Meute ihn lynchen. Aber dank den Banken und Konten, sitzt im Garten Buffet ein armer gebrechlicher alter Mann und wartet auf seinen Tod. Und der einzige Trost, das er besitzt ist, dass er durch sein Geld würdevoll sterben kann. Dem Armen ist selbst das nicht gegönnt.
Aber wie sagte bereits Kostolany sagte: "Ein reicher Dummkopf ist trotzdem ein Reicher. Ein armer Dummkopf ist nur ein Dummkopf". (Zitat nicht wortgleich aber sinnlich korrekt).
Aber nein. Ich bin nicht wütend auf Kostolany und Buffet und Co. selbst. Sie haben getan, was jeder an ihrer Stelle tun würde. Es gibt einen schöne und dazu passende Scherzfrage: "Warum lecken sich Hunde an den Genitalien? Na weil sie es können!". Also ich glaube, dass jeder, der Kostolany unc Co. nicht mag, eigentlich gerne selbst so erfolgreich wäre. Alles nur neid.
Und was hat das alles jetzt mit Gold zu tun? Eine Menge und eigentlich garnichts. Ich denke, das kann man sehen, wie man will.
Meine Gedanken kennst Ihr jetzt. Aber ich bin dennoch NICHT dafür, dass das Geld und das Gold untern all' den Armen verteilt wird. Denkt an die Vergangenheit, als es kein großes Reich wie heute gab (USA / EUR usw.), sondern überall kleine, schwer kontrollierbare Königreiche. Überall gab es Ungerechtigkeiten. Raub, Mord und Vergewaltigung an der Tagesordnung. Polizei? Lächerlich. Gesetz? Fehldenken. Betriebsräte und Verfassungsschutz? Lol.
Die neue Weltordnung mag in der Kritik stecken. Aber sie es uns ermöglicht, dass wir unsere 8-jährigen Kinder alleine zur Schule schicken können. Unsere Frauen können alleine einkaufen gehen, ohne vergewaltigt zu werden. Wir können unser Auto draußen parken, ohne geklaut zu werden. Und und und. (Natürlich gibt es einige wenige Ausnahmen).
Aber würden die USA und ihre verbündeten nicht das Gold/Geld und somit die Macht haben, dann würden sich wieder einzelne Gruppierungen bilden, die alles zerschlagen und das Chaos verbreiten.
Und so ein starkes Land braucht starke Leute, die Geld ansammeln, Geschäfte machen, Kaufen, Verkaufen, die Wirtschaft am laufen halten. Die Kapitalisten sind das Getriebe der Gesellschaft. Und diese sorte Mensch braucht nun mal den Erfolg. Das Gold. Die Luxusvillen. Die tollen Autos. Die Zigarren.
Shit.... wieder so ein langer Text geworden. Sorry... aber Schreiben ist eine Leidenschaft von mir. Merke oft erst auf der 2. Seite, dass die erste zu lang geworden ist.
Conclusion:
Ich bin kein Experte. Alles nur eine Meinung. Keine Beweise. Keine Tatsachen. Keine Quellen. Keine Daten, die das alles untermauern. Einfach nur meine Meinung. Punkt. Die Wahrheit könnte ganz anders aussehen. Aber dazu hat Kostolany auch gerne ein Zitat gebracht: "Erstens kommt alles anders und zweitens als man denkt". :-) |