Global Fashion Group AG - Thread!

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neuester Beitrag: 29.01.25 17:24
eröffnet am: 20.06.19 23:11 von: BorsaMetin Anzahl Beiträge: 6045
neuester Beitrag: 29.01.25 17:24 von: Katjuscha Leser gesamt: 2341111
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22.01.25 09:37

18481 Postings, 6166 Tage TrashLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 22.01.25 23:09
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unbelegte Aussage

 

 

22.01.25 19:06
1

111266 Postings, 9088 Tage Katjuschana ja, wer Kinnevik und Rocket etwas länger

verfolgt, der weiß halt, dass diese Angaben auf der Homepage nicht unbedingt der aktuellen Realität entsprechen. Teilweise wurde da schon gegen Aktiengesetze verstoßen, wenn ich mich nicht täusche.
Hinzu kommt, dass man bis zu Meldeschwellen ja nicht melden muss. Daher finden sich die besseren Daten oft auf anderen Kanälen oder im möglichst aktuellen Geschäftsbericht. Ist jetzt im Januar aber schwierig.
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the harder we fight the higher the wall

23.01.25 09:56

71 Postings, 602 Tage ExcessReturnDa die Daten sowohl bei Kinnevik als auch bei GFG

sowohl auf den Internetseiten als auch in den Finanzberichten konsistent sind, habe ich keine Zweifel an den Angaben.

Interessantes Interview übrigens im aktuellen Manager Magazin zur Zalando - About You Übernahme. GFG wird darin auch erwähnt...

bin weiter long  

23.01.25 10:03

111266 Postings, 9088 Tage KatjuschaIch sag ja nicht dass die Angaben falsch sind,

also rein rechtlich gesehen. Denn sie müssen ja nichts ändern in den Angaben, solange sie keine Meldeschwelle berühren. Ist halt in dem Fall mehr als zwei bzw. vier Jahre her.

Na ja, letztlich wohl leider auch egal. Für die sind die 10-15 Mio wohl eher Peanuts, die sie hier noch investiert haben.


ps: was steht im Interview?
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the harder we fight the higher the wall

24.01.25 17:31

6203 Postings, 5241 Tage sonnenschein2010das Invest von Knnevik

dürfte hier deutlich höher als die erwähnten paar Mio sein.

Und das wird bei der Auflösung dieser Lage m.E. ein erheblicher Faktor werden...

Und wenn es "nur" um die fetten Verlustvorträge geht...  

24.01.25 18:13

111266 Postings, 9088 Tage Katjuschaokay, 17,5 Mio

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the harder we fight the higher the wall

24.01.25 20:41

71 Postings, 602 Tage ExcessReturnIn den Kinnevik

Financial Reports ist doch transparent offengelegt, was Kinnevik für Anschaffungskosten für ihre GFG Beteiligung hat. Das ist ein x-faches des derzeitigen Kurses, den man ja angesichts von minimalen Umsätzen (es gibt rd. 225 Mio. GFG Aktien!) ja ohnehin nicht ernst nehmen kann.

In dem Manager Magazin Interview wird sinngemäß gefragt, ob Zalando denn nicht auch GFG übernehmen wolle, dadurch könne man ja jetzt relativ günstig nach Asien expandieren. Die Antwort war dann recht knapp, dass man sich nicht an Spekulationen beteiligen wolle...

Fand ich ganz interessant gerade auch im Vergleich zu der Antwort zur vorherigen Frage bzgl. Asos/Bohoo in UK.
Am besten schaut Ihr Euch das ganze Interview auf der Manager Magazin Seite an. Ist allerdings kostenpflichtig.
 

25.01.25 15:01
1

1043 Postings, 4683 Tage FederalReserve@Excess

Kannst du es hier nicht posten?  

28.01.25 08:14

1043 Postings, 4683 Tage FederalReserve@Übernahme

Eine Übernahme kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Wer Rocket kennt der wird wissen dass sie immer auf ihren Vorteil bedacht sind. Grundsätzlich wollen die Altaktionäre Kinnevik und RI die Werte selber heben. Insofern erkläre mir mal bitte wieso sie den Laden auf Ramschniveau abgeben sollten, zumal sie mit Kinnevik die Mehrheit besitzen!?

Denke wenn die Kohle sich dem Ende zuneigt wird eine KE unter Ausschluss des Bezugsrechts durchgeführt. Nach dieser KE sind dann die Papiere der Kleinaktionäre nichts mehr wert bevor dann der Laden schwarze Zahlen schreiben wird.

So fährt RI maximalen Profit ein.  

28.01.25 09:14

18481 Postings, 6166 Tage TrashIst doch

eine Frage der Risikoabwägung. Warum auf einen Turnaround warten, der vielleicht nie stattfindet, wenn jemand den Laden wirklich in sein Vertriebnetz einbinden will und dafür schon vorher ein Multiple hinlegt. Nur nochmal zu Erinnerung, die MK beläuft sich auf gerade mal 50 Mio  

28.01.25 11:50

1043 Postings, 4683 Tage FederalReserve@posting 6036 Trash

Ich sagte ja nicht, dass die Verlustvorträge oder das Vertriebsnetz niemand haben will. Ich nehme es auch wenn ich es geschenkt bekomme. Aber erkläre mir doch mal bitte warum sollten die Ankerinvestoren sich die Butter vom Brot nehmen lassen? Kinnevik und vor allem RI traue ich soviel Sachverstand zu dass sie mit ihrer Expertise besser abschätzen welches Geschäftsmodell sich wann tragen könnte und wann die Luft raus ist. Sie haben auch die Kohle in der Hinterhand hier weiter zuzuschießen bis der Laden läuft. Warum also um alles in der Welt sollte eine Braut verkauft werden, wenn sie noch nicht aufgehüscht wurde? Die 50 Mio sind doch "nur" obligatorisch. Es findet aktuell kein Handel in dem Papier statt. Das sind fiktive Preise. Wenn sich an den Zahlen nichts groß ändert, ist es auch mehr als gerechtfertigt.  

28.01.25 12:08

111266 Postings, 9088 Tage KatjuschaSicherlich kann man drüber diskutieren ob die

beiden Großaktionäre hier die Anleger im Freefloat abzocken wollen, aber erstens sind sich sie auf bessere operative Daten angewiesen, was den Aktienkurs die nächsten 2-3 Jahre treiben kann. Zweitens können auch Kleinanleger meist noch in Hamburg weiterwandern. Ich bezweifle dass man die nächsten 3-4 Jahre über 95% der Aktien für ein SO halten wird, mal davon abgesehen dass auch ein SO ein Glücksfall für die verbliebenen Aktionäre im Freefloat sein kann. Und drittens wüsste ich nicht wieso eine KE für Kinnevik/RI so super sein soll. Da kann es mehr Sinn machen, den Freefloat lieber günstig rauszukaufen.  
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the harder we fight the higher the wall

28.01.25 12:10

111266 Postings, 9088 Tage KatjuschaSchei.. Autokorrektur

Sollte natürlich heißen

Sind auch auf bessere operative Daten angewiesen

Und

in Hamburg weiterhandeln …
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the harder we fight the higher the wall

28.01.25 12:41

18063 Postings, 7099 Tage ScansoftMan kann übrigens jetzt fast

alle französischen Dokumente durch KI sehr einfach auf Deutsch zusammenfassen lassen.

Aus dem Dokument geht eine gewisse Kontroverse um diese Bewertung hervor. In der Frage 6 wird diese Bewertung kritisch hinterfragt, insbesondere weil die Marktkapitalisierung der gesamten Claranova-Gruppe unter 75 Millionen Euro liegt.

Dazu gibt das Unternehmen eine sehr kurze und ausweichende Antwort:
"Conformément aux termes de l'accord que vous avez mis en place, sous votre Présidence, le rachat de la SCEP ne se base pas sur une valorisation des actifs sous-jacents."

Übersetzt bedeutet dies:
"Gemäß den Bedingungen der Vereinbarung, die Sie während Ihrer Präsidentschaft getroffen haben, basiert der Rückkauf der SCEP nicht auf einer Bewertung der zugrunde liegenden Vermögenswerte."

Das Unternehmen weicht also einer direkten Erklärung der 600-Millionen-Bewertung aus und verweist stattdessen darauf, dass:

   Die Bewertungsgrundlage auf einer Vereinbarung basiert, die der Fragesteller selbst aufgesetzt hat
   Der Rückkauf der SCEP-Anteile nicht auf Basis der tatsächlichen Unternehmenswerte erfolgt

Diese Diskrepanz zwischen der implizierten Bewertung von PlanetArt (600 Millionen) und der deutlich niedrigeren Marktkapitalisierung der gesamten Gruppe (unter 75 Millionen) wird im Dokument nicht aufgeklärt. Es scheint hier einen gewissen Konflikt zwischen der früheren und der aktuellen Unternehmensführung zu geben.
Cl
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The vision to see, the courage to buy and the patience to hold

28.01.25 12:46

18063 Postings, 7099 Tage ScansoftAnnex

Ja, hier eine noch detailliertere Analyse der Unternehmenstransaktionen mit allen verfügbaren Details aus dem Dokument:

SCEP-Übernahme (Société des Chaînes Européennes de Production):

Grunddaten:

Kaufpreis: 18,5 Millionen Euro
SCEP ist Minderheitsaktionär von PlanetArt mit 4,65% der Anteile
Transaktion wurde am 11. November 2024 kommuniziert

Finanzierungsstruktur:

Finanzierung durch Fremdkapital
Zinssatz: ca. 14% p.a.
Zusätzliche Transaktionskosten inbegriffen
Gesamtkosten inkl. aller Komponenten: ca. 30 Millionen Euro
Implizierte Bewertung von PlanetArt: über 600 Millionen Euro

Kritische Aspekte:

Wahl der Fremdfinanzierung trotz vorhandener Barmittel
Diskrepanz zwischen implizierter PlanetArt-Bewertung (600M€+) und Claranova-Marktkapitalisierung (<75M€)
Scheinbarer Widerspruch zur kommunizierten Entschuldungsstrategie
Fragen nach möglichen direkten/indirekten Vergütungen von Verwaltungsratsmitgliedern im Rahmen der Transaktion


Geplanter Mydevices-Verkauf:

Ankündigung und Timing:

Kommuniziert am 30. Oktober 2024
Verkauf soll "sehr kurzfristig" erfolgen
Teil des strategischen Plans "One Claranova"

Potenzieller Käufer:

Semitech (Nasdaq-notiertes Unternehmen)
Bewertung von Semitech: ca. 1 Milliarde Dollar
Verhandlungen laufen

Strategische Überlegungen:

Verkauf als Teil der Neuausrichtung
Mögliche Auswirkungen auf:

Unternehmensbewertung
ROI für Claranova
Aktionärsinteressen


Integration in "One Claranova" Strategie


Strukturelle Veränderungen bei PlanetArt LLC:

Besondere Rechte:

Manager von PlanetArt LLC haben Verkaufsrechte (100% der Gesellschaft)
Details in DEU Seiten 35 und 68 dokumentiert
Möglichkeit eines erzwungenen Verkaufs

Strategische Integration:

Zusammenführung bestimmter Funktionen mit Avanquest
Gemeinsame Nutzung von:

CRM-Systemen
Forschung & Entwicklung
Weitere operative Funktionen




Finanzielle und strategische Implikationen:

Schuldenmanagement:

Bestätigung der mittelfristigen Entschuldungsstrategie
Due-Diligence-Prüfungen durchgeführt
Wirtschaftsprüfer haben Transaktionen geprüft
Keine problematischen Informationen identifiziert

Corporate Governance:

Verwaltungsrat definiert Unternehmensstrategie
Überwachung der Umsetzung durch Management
Integration der Transaktionen in Gesamtstrategie


Dokumentation und Transparenz:

Offenlegung:

Detaillierte Informationen im URD 2023-2024 (31. Oktober 2024)
Regelmäßige Marktkommunikation
Börsenpflichten eingehalten

Besondere Aspekte:

Alle Vereinbarungen wurden unter vorheriger Führung getroffen
Aktuelle Führung setzt bestehende Verträge um
Bewertungsgrundlagen basieren auf früheren Vereinbarungen


Zeitliche Abfolge und Integration:

Implementierung:

SCEP-Übernahme als Schritt im "One Claranova" Plan
Mydevices-Verkauf als Teil der Neuausrichtung
Schrittweise Integration von Funktionen zwischen Geschäftsbereichen

Diese Transaktionen scheinen Teil einer größeren Umstrukturierung zu sein, wobei die Antworten des Unternehmens auf kritische Fragen oft auf frühere Vereinbarungen und bereits veröffentlichte Dokumente verweisen.
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The vision to see, the courage to buy and the patience to hold

28.01.25 12:56

3036 Postings, 1351 Tage maurer0229Falsches Forum?

28.01.25 14:08

18063 Postings, 7099 Tage ScansoftJa sorry

sollte eigentlich in das Forum von Claranova.
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The vision to see, the courage to buy and the patience to hold

29.01.25 17:02

1043 Postings, 4683 Tage FederalReserve@6038 Kat

"Und drittens wüsste ich nicht wieso eine KE für Kinnevik/RI so super sein soll. "

Ich sagte ja nicht, dass es super sein soll, sondern quasi Pflicht wenn der Laden nicht die Kurve bekommt oder was glaubst du was dann geschieht? Ich meine den Laden in die Insolevnz laufen lassen werden sie wohl nicht sondern Kohle nachschießen. Und eine KE ist da die einzige Möglichkeit die Kuh vom Eis zu bekommen

Was meinst mit SO? Squeeze-Out?
 

29.01.25 17:24

111266 Postings, 9088 Tage Katjuschanee, beides nicht

Also irgendwann ist natürlich ein SO denkbar, aber nicht in den nächsten 3-4 Jahren. Es sei denn esa käme jetzt noch dieses Jahr ein Übernahmeangebot, das halbwegs fair ist.

Aber eine KE auf dem Kursniveau? ist doch völlig albern. Damit hilft man weder Aktionären (auch den Großaktionären nicht) noch dem Unternehmen.

Es bleibt nur eines. Strategische Entscheidungen treffen, um das Unternehmen profitabler zu machen. Das man vorher gerne die Kleinaktionäre abschütteln will, wäre nachvollziehbar, aber das erreicht man nicht durch eine KE, da der SO trotzdem nicht machbar in den nächsten 3-4 Jahren ist. Zumal man das Unternehmen als solches damit nicht wertvoller macht.

Letztlich sind das alles Phantomdiskussionen. Worum es gehen muss, ist die Marge zu verbessern, und das hat man jetzt insbesondere in 2024 (nach den schweren Jahren nach Corona und Ukrainekrieg inklusive Verzicht auf Lamoda) durch Kostenreduzierungen getan, was sich auch 2025 aufs Gesamtjahr bezogen noch etwas positiv auswirken dürfte. Aber ab Ende 2025 muss dann natürlich der Umsatzrückgang gestoppt sein und perspektivisch wieder Wachstum generiert werden. Und wie gesagt, bei der aktuell sehr niedrigen Bewertung muss es ja nur mal 1-2 Trigger wie ein Quartal mit Wachstum, ein Quartal mit Nettogeiwnn oder ein Gesamtjahr mit neutralem Ebitda geben, und schon ändert sich die ganzen Sichtweise auf den Konzern und die Aktie. Trifft nur einer dieser genannten Trigger ein, kann sich die Aktie innerhalb weniger Wochen verdreifachen. Ob einer dieser Trgger entrifft, ist halt die große Frage. Ich bin da recht optimistisch, dass wir womöglich schon in Q4/25 diesen Trigger bekommen. Die Tendenz zuletzt spricht klar dafür.
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the harder we fight the higher the wall

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