Der USA Bären-Thread

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neuester Beitrag: 06.07.25 13:32
eröffnet am: 20.02.07 18:46 von: Anti Lemmin. Anzahl Beiträge: 156420
neuester Beitrag: 06.07.25 13:32 von: Frieda Friedl. Leser gesamt: 25713127
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06.01.19 21:54

12993 Postings, 6584 Tage wawiduKorrektur zu # 352

07.01.19 12:26

12993 Postings, 6584 Tage wawiduUS Bund: Einnahmen und Ausgaben

Laut FRED bezifferten sich die aktuellen Steuereinnahmen per Q2/2018 auf rund 2000 Mrd. $ und die Ausgaben auf 4450 Mrd. $, die totalen Ausgaben sogar auf 6835 Mrd. $.

 

07.01.19 13:12
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2401 Postings, 7034 Tage hello_againVorboten einer neuen Housing-Crisis?

Sind das die ersten Vorboten?

Der Housing-Market war in der letzten Zeit im BT weniger im Focus. Vielleicht lohnt sich auch hier ein Blick. Die Krise 2007/2008/++  hatte ja eine ihrer "i-Tüpfelchen" im Housing Markt.

Die gedruckte Ausgabe der FT berichtete am Freitag darüber, online ist der Artikel hier abrufbar
"Median price of Manhattan apartments drops below $1m "
( https://www.ft.com/content/cdf3dfea-0ecf-11e9-acdc-4d9976f1533b  <- hier könnte eine paywall dahinter stecken. Mobil kann ich den Artikel abrufen, auf dem Desktop nicht )

- Das erste Mal seit 3 Jahren ist der Median-Preis für Apartments in Manhattan unter die 1 Million Grenze gefallen. Hauptgrund dafür ist die Kaufzurückhaltung vor allem ausländischer Investoren aus Russland und China ( Anmerk. die Chinesen werden wohl Probleme im eigenen Land haben/bekommen).
Vorgeschobene Gründe gibt der Artikel mit Ängste vor steigenden Zinsen, Marktvolatilität und politischer Unsicherheit an.

- Die absolute Anzahl an Verkäufen von Eigentumswohnungen in 2018 war die niedrigste seit 2009 (!)

- Das Angebot ( Inventory is 66 per Cent higher than a low in 2014) an verfügbaren Einheiten hat deutlich zugenommen.

Sicherlich bietet Manhattan nur einen kleinen Ausschnitt aus dem Gesamten US-Raum, bzw globale Betrachtung. Kaufzurückhaltung von Chinesen und Russen könnte jedoch ein erstes Warnzeichen sein. Zumal (steht im Artikel auch geschrieben) die Investoren auf niedrigere Preise warten und noch Abwärtspotenzial sehen..  

07.01.19 13:37
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80400 Postings, 7760 Tage Anti Lemming# 355

Ist interessant, hatte ich aber bereits am 3.1.19 im Bärenthread gepostet.

Ich bezweifle allerdings, dass die nächste Krise/Rezession in USA erneut durch eine "platzende Housing-Blase" ausgelöst wird. Zwar wäre dies von den aufgeblähten Immobilienpreisen her, die in angesagten Bundessstaaten inzwischen fast doppelt so hoch sind wie am Top der letzten Housing-Blase in 2005, durchaus drin, falls die Hauspreise erneut in den Keller sinken (deutet sich zurzeit an, auch in Australien).

Wahrscheinlicher aber scheint mir, dass die nächste Krise/Rezession nicht von überschuldeten Privatpersonen (z. B. Hauskäufer) ausgelöst wird, sondern diesmal von überschuldeten Firmen. US-Firmen haben die Billiggeldphase der Fed zur übermäßigen Schuldenaufnahme (meist via Bonds) "missbraucht", und das vereinnahmte Geld oft in überteuerten Aktienrückkäufen verpulvert (Details: siehe # 336 bis 339). Dies könnte sich, falls in USA erneut in eine Rezession rutscht, bitter in einer Serie von Chapter-11-Pleiten rächen, die vor allem die Aktionäre alt aussehen lassen werden (Enron und MCI Worldcom lassen grüßen). Die Börsen könnten infolgedessen ähnlich stark einbrechen wie zuletzt 2008/2009.

 

07.01.19 13:56
3

80400 Postings, 7760 Tage Anti LemmingEin strauchelnder Kern-Sektor wie

wegen Überschuldung zusammenbrechende Firmen würde freilich andere Sektoren (privater Konsum, überschuldete Verbraucher, China-Zulieferer) mit runter reißen, so dass wir ein Platzen der aktuellen Everything-Bubble erleben könnten.

Zentralbanken können dem dann folgenden Deleveraging-Mahlstrom auch nicht mehr viel entgegensetzen, denn sie haben ja noch extrem aufgeblähte Bilanzen aus der letzten Krise. Zinsen zurück auf Null ginge zwar in USA, aber da sind sie in Europa und Japan ja ohne immer noch. Außerdem ist an den Börsen keinesfalls sicher, ob die alten Hütchentricks (Zentralbanken-QE) bei einer krisenbedingten "Wiederaufführung" noch immer die gleiche beflügelnde Wirkung entfalten. Überraschungen sind gerade in Krisen an der Tagesordnung.

Beim Platzen der Everything-Bubble könnten mMn die 2009-Tiefs noch einmal unterboten werden.

 
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07.01.19 14:35
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80400 Postings, 7760 Tage Anti LemmingRasante Erholung im MDAX

"Die Krise ist überwunden."

Für Details bitte Bildschirmlupe verwenden.  
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07.01.19 15:27
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12993 Postings, 6584 Tage wawiduUS Construction Sector

Hier ein paar Charts zu diesem Thema:

fred.stlouisfed.org/series/TTLCONS
fred.stlouisfed.org/series/TLNRESCONS
fred.stlouisfed.org/series/TLRESCONS
fred.stlouisfed.org/series/TLCOMCONS
fred.stlouisfed.org/series/PRMFGCONS
fred.stlouisfed.org/series/TLOFCONS

 
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08.01.19 12:44

80400 Postings, 7760 Tage Anti LemmingStimmung beim Small Business sinkt

auf 14-Monatstief. Probleme bereit vor allem, im leergefegten Arbeitsmarkt vakante Stellen zu besetzen. Trumps triumphales "Ausländer raus" hat halt auch eine Kehrseite.

The National Federation of Independent Business small-business optimism index fell 0.4 point in December to a seasonally adjusted level of 104.4, the lowest in 14 months. Most of the decline came from labor pressures, as small-business owners say they are increasingly unable to fill open jobs.

https://www.marketwatch.com/story/...month-low-in-december-2019-01-08
 

08.01.19 16:12

1976 Postings, 3323 Tage MyDAXAL/Probleme

" Probleme bereit vor allem, im leergefegten Arbeitsmarkt vakante Stellen zu besetzen. "

... was nicht unbedingt für eine bevorstehende Rezession sprechen würde....  

08.01.19 18:46
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80400 Postings, 7760 Tage Anti LemmingKalifornien: Angebot an Gebrauchthäusern schießt

in die Höhe. Der Chart unten zeigt das Angebot in Silicon Valley.

Offenbar versuchen am bzw. kurz nach dem Preis-Peak im US-Hausmarkt (Austoppen von Haus-Blase 2.0) viele Spekulanten und Immo-Zocker, auf die Schnelle einen Dummen [gemäß der "greater fool theory"] zu finden, mit dessen Hilfe sie mit Gewinn aus ihrer Immobilie rauskommen.

Ganz ähnlich lief es übrigens 2006/2007. Damals gab es in der südlichen Bay Area reihenweise "open houses" (öffentliche Hausbesichtigungen). Die Häuser wurden damals zu wahren Mondpreisen angeboten (unscheinbare Holzhäuschen für eine halbe Million Dollar, was nach heutigem Stand sogar noch als "günstig" durchgehen würde). Die letzte US-Hausblase hatte preislich bereits 2005 ihr Top erreicht.

Da die Amis aus Fehlern der Vergangenheit offenbar nichts lernen, sind sie da zu verurteilt die Geschichte (Immo-Crash, Aktien-Crash) zu wiederholen.

https://wolfstreet.com/2019/01/07/...le-silicon-valley-san-francisco/  
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08.01.19 18:58
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80400 Postings, 7760 Tage Anti LemmingInteressant sind die Cross-Korrelationen

Wenn am Aktienmarkt (speziell Nasdaq) eine Monsterblase platzt wie Anfang Oktober und die ehemaligen FANG-Lieblinge wie heiße Kartoffeln fallen gelassen werden, gehen offenbar auch die Bewohner von Silicon Valley davon aus, dass sich die Notenbank-gepushte Boom-Phase seit 2009 nun langsam ihrem Ende nähert (siehe hochschießendes Hausangebot im letzten Posting). Sie fühlen sich auch faktisch ärmer, sofern sie ihr Geld in Tech-Aktien angelegt haben.

So nährt die Baisse im Aktienmarkt die Baisse im Hausmarkt. Dann sinkt auch die Nachfrage nach neuen Häusern, und wenig später ist auch der Arbeitsmarkt "überraschend" nicht mehr überhitzt - der als verspätetes Konjunktursignal (dies ist meine Antwort auf MyDax in # 362) als letzter austoppt. Massenentlassungen werden von US-Firmen schon aus Legitimationsgründen in der Regel erst dann ausgesprochen, wenn die Gewinne eingebrochen sind und die Aktien stark verloren haben, wie z. B. im November/Dezember 2008.

Kurz:

1. Wir sehen gerade die sich wechselseitig verstärkende Abwärtsspirale der platzenden Everything-Bubble.

2. Am Top läutet niemand die Glocke.  

08.01.19 19:03

80400 Postings, 7760 Tage Anti LemmingNachfrage nach Trucks bricht ein

08.01.19 19:11

80400 Postings, 7760 Tage Anti LemmingRenditen von Staatsanleihen - internat. Vergleich

Im internationen Vergleich werfen 10-jährige Staatsanleihen aus USA aktuell die niedrigste Rendite ab (ca. 2,6 %).

Am Top rangieren - bezeichnenderweise nach QE-Ende der EZB - die italienischen 30-jährigen (über 6 % Rendite).

https://www.zerohedge.com/news/2019-01-08/...d-here-surprising-answer  
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08.01.19 19:13

80400 Postings, 7760 Tage Anti LemmingGoldman sagt nur noch 2 Zinserhöhungen der Fed

08.01.19 19:15
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80400 Postings, 7760 Tage Anti LemmingDie "most shorted stocks" fallen wieder

 
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08.01.19 19:30
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80400 Postings, 7760 Tage Anti LemmingAlternative zum "Ökonomen-Thread"

Als Alternative zum "Ökonomen-Thread", in dem ich bislang politische Entwicklungen kommentiert hatte, habe ich heute einen neuen Thread eröffnet mit dem Titel:

Verteilungsfragen - Börsen- und Politik-Aspekte

https://www.ariva.de/forum/...agen-boersen-und-politik-aspekte-560489

...weil im erstgenannten zuviel dümmliche AfD-Propaganda (speziell gegen Merkels Flüchtlingspolitik) gepostet wird. Der alte Thread hat nur noch unterstes Stammtisch-Niveau. Für solchen Background möchte ich keinen seriösen Content mehr liefern, weil dieser die Propaganda nur aufwertet.  

Leider gibt es im alten Ökonomenthread auch keine Moderation (Ignore-Liste) mehr, weil der Threaderöffner bereits vor Jahren gesperrt wurde. So blieb nur die Alternative, einen neuen Thread zu eröffnen - auch um anderen "Ökonomen-Thread"-Gestressten optional eine moderierte Plattform ohne AfD-Spammer zu bieten.  

08.01.19 19:32

42940 Postings, 8874 Tage Dr.UdoBroemmeEs gibt doch eine "Ignore-Funktion"

Und man muss auch nicht auf die Trollbeiträge eingehen.
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Everybody Has a Plan Until They Get Punched in the Mouth

08.01.19 19:39

6303 Postings, 3182 Tage dome89@mydax

warum gibt es so viele Arbeitsplätze?

Meiner Meinung nach wegen
- Billiglohnpolitik bzw. Lohndumping, was durch niedrig Zinsphase begünstigt wurde.
- Und dem ganzen billigen Geld

Sobald die Löhne zu stark steigen bzw. die Zinsen haben diese ganzen Firmen, welche nicht wenig sind ein großes Problem. Viele Firmen sind gerade so im Gewinn, diese können durch höhere Löhne dicht machen.

Firmen welche durch die normale Marktwirtschaft aussortiert werden bekommen NOCH Kredite von der Bank und überleben so (sogenannte Zombieunternehmen).

Kurzfristig geht das schon noch gut.  Aber es gab kaum Produktivätssteigerung sondern nur mehr Arbeiter die ausgenutzt wurden...  

08.01.19 20:34
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80400 Postings, 7760 Tage Anti LemmingHier der Chart von PCG nach der Ch-11-Warnung

Ich hatte am Sonntag einen Kurssturz von 30 bis 40 % erwartet.

Tatsächlich fiel die Aktie von 24,40 $ (SK Freitag) auf aktuell 17 $ = -30 %.

Das Kursziel bleibt null.

Heute hat auch noch ein ranghoher Geschäftsführer von Pacific Gas & Electric das Weite gesucht.


Die Firma PCG ist an sich nicht sonderlich interessant, mit einer MK von 10 Mrd. eher ein Nebenwert. Aber hier zeigt sich exemplarisch, dass in der Regel die Aktionäre die Leidtragenden sind, wenn die Chefs Mist bauen und die Fa. in Chapter 11 abrutscht.

Interessanter ist, dass solche Chapter-11-Pleiten mMn auch noch etlichen anderen stark überschuldeten US-Firmen blühen - vor allem jenen, die zu Höchstkursen Aktienrückkäufe auf Kredit (bzw. durch Bondemissionen) getätigt haben. Sie haben damit nur unnötig (faktisch aus Geldgier der CEOs, die in Optionen entlohnt werden) ihr Leverage erhöht.  
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08.01.19 20:38

80400 Postings, 7760 Tage Anti LemmingAls die PCG-Aktie bei 40 bis 50 $ notierte, haben

sich die Geschäftsführer durch Aktienoptions-Ausübung noch "schön bedient".

Der unten gelistete Patrick M. Hogan ist derselbe, der heute die Firma verlassen musste (zweiter Link in # 372).

 
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08.01.19 20:41
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80400 Postings, 7760 Tage Anti LemmingLink zur Optionsausübung bei PCG

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09.01.19 15:05

12993 Postings, 6584 Tage wawiduPCG Langfristchart

 
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09.01.19 15:09

12993 Postings, 6584 Tage wawiduzu # 365

 
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09.01.19 15:09

28336 Postings, 5725 Tage WeltenbummlerAbverkauf geht weiter, weil USA News für Donnersta

g verschoben haben und sie nichts Positives zu vermelden haben.

Für die USA kann es nur einen Vorteil geben,
wenn die Zölle angehoben werden, denn nur Schutzzölle können USA first ermöglichen. Wenn die Chinesen die Zölle senken,d ann ist für dei USA Wirtschaft nichts gewonnen. Deshalb wird dann China trotzdem mehr Exportieren und das Ziel der Amerikaner ist den Aussenhandelüberschuss der Chinesen zu Redduzieren und den der Amerikaner zu erhöhen. Aber alles wird zu lassten der EUROPÄISCHEN WÄHRUNGS UNION gehen müssen. Es können nicht alle profitieren und das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.  

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