Ist doch klar, daß Währungsänderungen zwischen Franken und Euro eine Rolle spielen, wenn es eine größere Veränderung künftig gäbe. Würde der Euro z.B. klar stärker gegenüber dem Franken, dann wäre eine in Euro umgerechnetet Sunrise-Divi künftig weniger wert und auch die Beteiliung an Sunrise würde einen niedrigeren Wert haben. Könnte man natürlich hedgen. Aber das kostet auch fortlaufend Geld. Wenn von der Divi eh schon die Hälfe weggefressen wird durch die Kreditkosten und man dann auch noch Geld investieren müßte für Währungssicherung, dann bliebe immer weniger übrig und der Sinn der Finanzbeteiligung würde sich dann noch mehr stellen. Insofern muß man hoffen, daß die beiden Währungen sich relativ ähnlich weiter verhalten oder sogar der Euro gegenüber dem Franken schwächer wird, z.B. wenn wieder die Schweiz als "sicherer Hafen" gesucht würde, wie damals bei der Euro-Krise. Seit letztem Sommer hat man ja einen relativ engen Korridor von 1,08/10 gefunden. Solange man sich da erstmal weiter bewegt ist das kein größeres Thema und ein Hedging auch nicht so dringlich. Aber im Hinterkopf muß man natürlich auch dieses potenzielle Risiko haben. Da wäre ein Finanzinvestment im Euroraum aus Risikogründen wohl besser gewesen, da man damit automatisch das Währungsrisiko raus gehabt hätte. Ich erwarte aber eigentlich keine übergroßen Schwankungen gegenüber dem Franken, da die SNB sich auch sehr nach dem orientiert was die EZB macht. |
Angehängte Grafik:
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