Es ist eine ewige Vergangenheitsdebatte. Was ist und was sein kann - da brauchst du nur den Wetterbericht zu lesen/hören. Es kann sein, dass es morgen /übermorgen Sturmböen an der Nordseeküste gibt und die 25°C-Marke im SW überschritten wird. Vielleicht aber auch nicht. Das sind dann keine Tatsachenbehauptungen, sondern Annahmen - wie begründet die auch immer sein mögen. Oder eben auch nicht.
Wenn sich deine Gesprächspartner reduzieren (wie du schreibst) auf Hedgefonds, die in geringerem Umfang (als gewünscht??) geshortet haben, mag das evtl. daran liegen, dass die sich auch nicht mehr mit langbärtigen Erinnerungen aus den frühen Millenniumsjahren abgeben wollen, weil auch sie Geld verdienen (und nicht verlieren) wollen.
Mag sein, dass man bei VW und DB schneller hinsehen wird - aber solche Informationen zu Unternehmen sind auch inflationär. Möglich, dass es dem Kurs nicht schaden würde, wenn VW jetzt zugeben würden, sie hätten einen Fehler gemacht. Wahrscheinlich "lockt das keine Katze mehr hinterm Ofen hervor":-).
Übrigens: Die tatkräftigen Behörden, von denen du sprichst, ermitteln im Sinne von Wirecard und nicht gegen sie! Das sollte man nicht verwechseln. Und abschließend noch ein Konjunktiv, den du selbst verwendet hast (zu Recht): Selbst wenn WDI betrügen WÜRDE, wäre es dem Kurs egal. Ja, vermutlich, denn es gibt zu viele Versuche, den Kurs künstlich und wi9llkürlich herunterzuprügeln. Das war beim ersten Mal erfolgreich, beim zweiten Mal nur noch bedingt erfolgreich und wird beim dritten Mal definitiv (jedenfalls mit den selben, aufgrund fehlender Beweise, haltlosen Anschuldigungen) vollständig in die Hose gehen. Und danach könnte man sich ggf. ernsthaftere Gedanken über einen Short-Squeeze machen, denn wenn die letzten Kanonen ihr Pulver verschossen haben, kommt die Invasion von der anderen Seite. Die Folgen für die Shorties wären dann vermutlich verheerend.
Aber Pasta, was soll ich dir sagen? Meine KOs sind (seit dem 10.01., dem Tag meiner kleinen bescheidenen Kursprognose, knapp 5x so viel wert wie damals im Januar. Nach nur 5 Monaten. Die Aktien haben sich um rund 45% verteuert. Wer (auch von denen im Parallelthread) weiterhin gehalten hat, kann sich über Kursgewinne freuen, die wirklich nur noch eine ganz professionelle Short-Attacke wieder einebnen könnte. Ob sich der Aufwand für so etwas allerdings angesichts der aufgezeigten Risiken lohnt, sei mal dahingestellt. Dafür ist das CRV jedenfalls weitaus schlechter als zum Zeitpunkt meiner kleinen charttechnischen Betrachtung vom 10. Januar.
Wer das Risiko nicht scheut, kann es ja auch mal mit Bitcoins probieren. Die sind über Pfingsten schon wieder mächtig angestiegen :-) Da würden die Shorties ggf ihre Verluste wieder wettmachen können...(bitte nicht als Kaufempfehlung verstehen) |