Warum 5 x Medikation Remimazolam und lediglich max. 3 x Midazolam: Gedächtnisprotokoll: Die Verwendung des Sedativums bei der Bronchoskopie stellt aufgrund der Erkrankung der Patienten einen massiven Eingriff dar. Auch die Lunge ist ein Muskel der bei einer Kurzanästhesie beeinträchtigt wird. Bei einer Standard Kurznarkose wird zur Einleitung dieser heute i.d.R. eine größere Menge Midazolam verabreicht, als es gelabelt ist, um den Eingriff möglichst schnell durchführen zu können. Das Aufwachen sowie Die Regeneration dauert entsprechend länger. Bei einer Bronchoskopie ist das nicht möglich. Hier ist die Gabe des Mittels aufgrund der Patientensicherheit begrenzt. (Vorgeschrieben durch die FDA). Da wird sich besonders in den Studien penibel dran gehalten.
(Man könnte hieraus sogar interpretieren, dass man Remimazolam ein höheres Sicherheitsprofil zutraut als Midazolam, da man es öfter verabreichen durfte. Das wäre aber reine Spekulation an der ich mich nicht beteiligen möchte)
Und genau darin liegt der Unterschied in den beiden durchgeführten Studien Koloskopie und Bronchoskopie. Bei letzterem geht es vornehmlich um die Sicherheit des Patienten (um Remi auch in anderen Indikationen verwenden zu dürfen), bei er der Koloskopie ging es vornehmlich um den Patientendurchsatz bei mindestens gleichem Sicherheitsprofil (um zu zeigen, das Remi einfach besser ist als das was es am Markt gibt).
In beiden Studiendesigns hat Remimazolam den aktuellen Platzhirsch deutlich abgehangen. Mehr gibt es momentan nicht zu berichten (ist / war auch eine ganze Menge und vor allem entscheidend).
Ich bin dann mal wieder weg...In diesem Sinne euch allen eine gute Zeit
Grüße IMB |