Asian Bamboo

daß viele darauf spekuliert hatten daß doch noch die Unterstützung vom Mai letzten Jahres bei 27,5 angelaufen wird.

Habe auch gestern erst mal die Zahlen abgewartet und bin, nachdem die "Katastrophe" ausgeblieben ist, reingegangen.

Die Zahlen erst mal risikolos abzuwarten war es mir mehr als wert die ersten 3 Prozente zu verpassen.

Sollte AB jetzt halbwegs planmäßig seinen Weg weitergehen (Katjuscha hat ja schon mal angerissen wo der Kurs sich in 1-2 Jahren - Börsencrash mal außen vorgelassen - befinden sollte) ist es sowieso egal ob der Kaufkurs 31 oder 32 war.  

Den kritischen Blog hab ich verpaßt. Könntest du mal den Link schicken?  

direkt hier nachgucken

http://valueandopportunity.com/tag/asian-bamboo/

 

 

Seit Wochen werden die Links zum Blog in die Foren gestellt, aber niemand will dann darüber diskutieren, kurioserweise auch die Blogger selbst nicht.

nur einseitig geführt. Dort werden hauptsächlich bilanzielle Vorgänge seitens AB kritisiert, aber auch generell die Zahlen als nicht durchschaubar oder fragwürdig analysiert. Wenn man sich den Blog so durchliest, könnte man meinen, daß AB den betrügerischen Firmen die in den USA gelistet sind in nichts nachsteht.

Das genaue Ziel des Bloggers erschliesst sich mir daher nicht, jedoch sucht dort jemand nach dem Haar in der Suppe. Ob er es jemals finden wird bleibt ungewiss. Ich weiß z.B. nicht warum man die Marge von AB generell in Frage stellen muss, nur weil ein Unternehmen aus der Cellusloseherstellung deutlich geringere Margen erwirtschaftet (nach meiner Kenntnis sogar deutlich weniger als die Hälfte, der Blogger hat auch keine Zahlenvergleich der Margen vorgenommen). Das allein anzuführen ist doch lächerlich. Man muss sich die Zahlen genau angucken. Allein der Personalaufwand, der ja nunmal das Ebit Ergebnis nicht unwesentlich beeinflusst, ist bei AB deutlich geringer als bei Lenzing. Ist das verwunderlich wenn man berücksichtigt, daß Lenzing neben asiatischen Werken nun mal auch Produktionsstandorte in Europa (AUT, GB, CZ) und USA hat?

Generell finde ich kritische Fragen oder Diskussionspunkte positiv, aber der Blogger läßt selbst viele Fragen offen und diskutiert nur in eine Richtung. Wenn man den Blog liest könnte man fast meinen, AB würde ständig die Bilanz fälschen und ist gleichzustellten mit anderen Betrügerfirmen aus China. Natürlich wird auch mal bilanziell geschönt, das machen andere Firmen auch und ist nicht verwerflich. Selbst in unserer Firma werden Rückstellungen "generiert" um bei guten Monaten etwas "Gewinn" für die schlechteren Zeiten mitzunehmen. Alles machbar und nicht strafbar.

ach ja...nach dem 1. Quartal 2011 werden selbst sämtliche Analysteneinschätzungen in Frage gestellt, da das EPS für 2011 ja nicht erreicht werden könnte. Lt. Angaben von AB geht man ja von ca. 3,24 für 2011 aus. Warburg sagte 3,68 für 2011 voraus, allerdings beruhte diese Analyse auch auf den höheren Margen der Vergangenheit. Wenn man von 40% Marge und 125 Mio. Umsatz in 2011 ausgeht, dann ist das EPS Ziel für 2011 von Warburg zwar etwas überhöht....na und?

 

trifft den Nagel auf dem Kopf. Kritik und negative Darstellung können positiv sein und uns Anleger vor Verlusten bewahren. Dieser Blog fällt aber seit längerer Zeit nur dadurch auf, dass er nach Fehlern sucht, sich an Kleinigkeiten hochzieht und dabei die positiven Aspekte völlig außer Acht lässt. In kleinen Dingen mag die Kritik ja zutreffen, und Kat hat diesbezüglich ja dankenswerterweise nun wie beim letzten Mal wieder bei AB nachgefragt. Ich habe den Sinn diises Blogs noch nicht durchschaut. Entweder ist jemand short und versucht verzweifelt, den Kurs unten zu halten oder jemand will AB aus persönlichen Gründen schaden oder sich einfach nur wichtig machen.  

Es ist das alte Problem der selektiven Zuwendung.

Ich will den Bloggern nicht zwangsläufig böse Absichten unterstellen, aber sie gehen bereits mit der Prämisse an die Analyse heran, etwas nagtives finden zu wollen. Dann findet man natürlich auch was, selbst wenn es irgendwas nebensächliches ist und tut im Blog dann so als würde der Vorstand damit die Anleger absichtlich hinters Licht führen wollen.
Wenn die Blogger die Dinge ganz normal ansprechen würden, was ihnen aufgefallen ist, und das dann erstmal mit der IR abklären würde, und zwar mit 3-4 Fragen anstatt 26!!! Fragen, dann hätt ich damit kein Problem. Stattdessen tut man seit Wochen so als würde man als Anleger vom Vorstand betrogen. Zu dem Thema des Umsatzausweis aus dem Papiergeschäft hab ich ja bei w:o schon was geschrieben. Das ist exemplarisch. Man suggeriert dem Leser, der Vorstand würde durch einen Margenausweis von 36% anstatt 33% irgendwas verschleiern wollen. Mal abgesehen davon, dass ich diese Bilanzierung für richtig halte, ändern die 3% höhere Konzernmarge nichts am Gewinn und auch nichts an der Wahrnehmung der Aktie.

Ich habe mir diesen Blog jetzt auch mal durchgelesen und mir folgende Frage gestellt ? Wiso betreibt jemand so einen Aufwand um irgendein Haar in der Suppe zu finden,und alles irgendwie SCHEINBAR schlechte irgendwie herauszustellen??? Ich unterstelle hier jetzt einfach mal ein gewisses Interesse an irgendetwas,denn anders ist soetwas kaum zu erklären.Die Wortwahl tut Ihr übriges (....."erscheint zumindest ungewöhnlich.")   usw.....

Man muss bei diesen Blogs genauso aufpassen wie bei irgendwelchen Empfehlungen.Da steckt oft irgendwelche Interessen dahinter.Das zeigt auch wieder die Nachricht heute um Facebook die irgendwelche Blogger beauftragt haben um Falschmeldungen über Google abzusetzen.Oberpeinlich...

Am liebsten wäre mir es wenn jetzt ses endlich mal wieder mit nem Update kommen würde mit einer Lageeinschätzung bzw die ein oder andere Frage eben auf der Hv geklärt werden kann.

Ansonsten teile Ich die Einschätzung von Kat dass dieser Blog irgendwie paranoid anmutet.Bzw den Eindruck macht die Firma in einem schlechteren Licht dastehen zu lassen als Sie eigentlich ist,denn hier sind sicher shortseller positioniert,die zumindest darauf gewettet haben dass die Aktie mit in Sippenhaft genommen wird.Ich denke am Freitag sahen wir soetwas wie ein shortsqueeze...

Gruss,C

 

 

Ich hab keine Ahnung wer die Leute sind .... ich unterstelle, sie machen das was sie machen weil sie ihre 'Sache' gut finden, nämlich Unternehmen mit den ihren (value!) Methoden der Bilanzanalyse  einzuschätzen und daraus Bewertungen abzuleiten. Das heisst sie prüfen nach  ihren! Maßstäben.  
Wir machen das auch ... und zwar eben mit unseren! Methoden.    
Ich bin nicht so detailkenntnisreich und hab auch keine Lust mich in diese buchhalterischen Dinge derart reinzuknien ... aber dass diese Vorauszahlung von 5,8 Mio wegen des Bambusproduktionstarts als Investition zu verbuchen ist .... da hab ich erstmal keinen Zweifel, bzw nach meinen! Maßstaben muss das so sein!!!
Ich war lange drin in AB und war lange ein AB-Fan und finde Bambus super in vielerlei Hinsicht und ich weiss dass AB Preise gewonnen hat für seinen Geschäftsbericht und eine gute Kommunikation zum Kapitalmarkt hin betreiben sie auch und ich unterstelle der Unternehmensfüfung keinerlei Betrugsabsichten ....
Was die Jungs von Valueandopprtunity beitragen find  ich gut und für mich ist ihre Sichtweise wertvoll. Im übrigen .... sie kommentieren nicht nur zu AB, das ist euch sicher aufgefallen.  

 

durchaus einen seriösen Eindruck machen und es ihnen grundsätzlich um die Aufdeckung von Missständen bei Unternehmen geht. Deshalb fragen sie kritisch nach und das ist auch gut so. Auch für uns ist Aktionäre ist das gut, um das eigene Investment ständig zu hinterfragen.

Ich stör mich nur an der psychologisch ja völlig menschlichen Problematik der schon beschriebenen selektiven Zuwendung. Wenn Missstände in Unternehmen unbedingt aufdecken will und sich an 3-4 bestimmten Unternehmen festgebissen hat, dann führt das automatisch zu Fehlern. Man wird zwangsläufig paranoid, weil man einzelne Punkte überbewertet und dadurch Schlüsse zieht, die ins vorgefertigte Bild passen. Wie gesagt, das ist nur menschlich, aber gute Analysten müssen halt nicht nur Bilanzen lesen können und Ahnung von Rechnungslegung haben, sondern man auch dazu in der Lage sein, das eigene Denkmuster selbst zu reflektieren. Und das scheinen mir diese Blogger nur dürftig zu tun.

du sagst, daß du lange in AB investiert warst und weiterhin davon überzeugt bist. Aber allem Anschein nach bist du nun nicht mehr dort investiert. Was hat dich dann trotzdem dazu bewegt auszusteigen, wenn diese Frage gestattet ist?

 

CostAverage:
Ich fand AB super schon in 2008, bin raus Ende Jan/2010 bei ca. 28 EUR (EK<7EUR), weil ich es damals schlecht hätte ertragen können, wenn der Kurs nochmal runter gegangen wäre .... zB auf 24 oder so! Es war rein 'psychokräftemässig' bedingt, dass ich raus ging. Hielt damals einen Rücksetzer ab Feb/2010 für sehr wahrscheinlich ... aber AB stieg weiter und lief mir dann davon bis 42 EUR. Ich hab AB dann mehrfach gewinnbringend getradet (mit ca. 200 St.).  Mein Depotwert hat AB viel zu verdanken, ich halte es hier nämlich mit dem Leitsatz: 'Ist die Chance groß, dann riekiere viel!'
Damals in 2009 hab ich AB meiner Schwester als 'sichere' und steigende Anlage empfohlen (sie ging auch rein ... dann aber raus mit nem kleinen Gewinn, ... so ist sie halt), jetzt nach den Valueundopportunity-Jungs habe ich ihr gesagt, dass ich AB von meiner Liste der sicheren Unternehmen gestrichen hab. Es ist also zZ bei mir eher so, dass ich wegen der Value-Jungs und ihren Beiträgen nicht mehr reingehe in AB. Habe dazu auch hier und bei WO gepostet.  

Stimmst du den Value-Jungs zu, oder reicht dir einfach ein klitzekleiner Zweifel, um halt dieses Risiko nicht einzugehen, selbst wenn an den Vorwürfen nichts dran ist?

Katjuscha:
Stimme Deinem 1. Absatz in #2538 völlig zu.  

Stimme auch Deinem 2. Absatz zu ...ich bin also sehr für! eine Berücksichtigung der psychologischen Ebene bei der Erstellung von Unternehmensbewertungen, frage dabei aber Dich, inwiefern Du Deine! Denkmuster zu überprüfen bereit bist. Ich sehe hier im Thread eine 'da-will-uns-jemand-unser-schönes-AB-Bild-kaputt-machen'  - Haltung gegenüber den Value-Beiträgen und das, ohne dass deren sachliche Argumente entkräftet sind. Ein tief menschliches Bedürfnis dann, wenn kritisiert wird, was wir mögen.  
Erstmal und in erster Linie sind die Beiträge der Value-Jungs in sachlicher Hinsicht zu prüfen! Dabei ist ihr! Ansatz erstmal zu akzeptieren (sie könnten ja sachlich richtig liegen!) und man  kann schauen, wie man mit seiner eigenen! Sachkenntnis die gestellten buchhalterischen Detailfragen beantwortet bzw ihre Kritik entkräftet.
Erst dann, wenn das in der Mehrzahl der Fälle gelungen ist kann man durchaus genervt und unwillig auf weitere Beiträge reagieren und diese auch ausblenden .........

Da ich hier und auf WO mitlese/poste(weit weniger als Du) , ist meine These zZ auf jeden Fall die, dass der Zeitpunkt dafür, die Value-Beiträge abzutun als unzutreffend und tendenziös noch nicht gekommen ist. Für mich ist AB 'angeschlagen' in dem Sinne, dass plötzlich auch Kurse um 26 EUR vom Markt als 'angemessen' angesehen werden könnten.  

ausdrücken, dass ich keineswegs dagegen bin, wenn irgendjemand was gegen Asian Bamboo sagt. Du sagst ja selbst, dass du meinem ersten Absatz zustimmst.

Ich denke daher schon, dass ich sehr wohl 5AB kritisch hinterfrage, sonst würde ich wohl kaum die Fragen dieser Blogger und auch eigene Fragen immer wieder an die IR weiterleiten. Das tue ich übrigens bereits seit dem Jahr 2008.

Ich hab hier auch noch keine User gesehen, der auf dem Standpunkt steht 'da-will-uns-jemand-unser-schönes-AB-Bild-kaputt-machen' .

Ich würd mich einfach freuen, wenn du inhaltlich konkret sagst, was dir an der Analyse der Blogger bei den einzelnen Kritikpunkten gefällt und was nicht. Anders kommen wir ha hier nicht weiter. Was sagst du zum Beispiel zu dem Punkt der angeblich höher ausgewiesenen Marge durch den Wegfall des Papiersegments, die die Blogger als kreative Buchführung bezeichnen oder zumindest als absichtliche Irreführung der Anleger? Ich hab mich dazu inhaltlich geäußert, genau wie auch schon zu anderen Fragen bei älteren Blogeinträgen vor 4-5 Wochen. Mehr kann ich nicht tun. Und nochmals, ich find kritische Bemerkungen gut, aber auch diese Kritiker müssen ja an Antworten interessiert sein. Wenn diese dann wiederum kritisch gegenüber ihren Argumenten sind, kann man das nicht als "rosarote Brille" bezeichnen, wie es bei dir im letzten Posting durch klang. Niemand würgt hier Kritik an 5AB ab, aber man muss einzelne Kritikpunkte auch kritisieren dürfen, wenn sie einem oberflächlich und voreingenommen erscheinen. Und diesen Eindruck habe ich nunmal bei einigen der Punkte.

nie abgetan. Tendenziös emfinde ich sie in jedem Fall, aber erst nach mehreren Blogeinträgen, da eine gewisse Freude am Auffinden von Kleinigkeiten, die man in einen großen Zusammenhang stellt, wohl kaum bestreiten kann.

Aber die Kritikpunkte im einzelnen gehe ich seriös an, les sie mir aufmerksam durch, und wenn ich sie selbst nicht beantworten kann, frag ich bei IR oder Vorstand nach. Das die 26 Fragen der Blogger nicht beantwortet wurden, find ich übrigens nur allzu verständlich. Das heißt keineswegs, Vorstand/IR wollen die Kritik totschweigen. So kommts bei den Bloggern aber rüber.

ist die Bilanzierungsänderung des Zeitwertes der biologischen Vermögenswerte und die Frage der Währungseinflüsse schon bei meiner eigenen Bilanzanalyse als undurchsichtig erschienen. Das liegt bestimmt auch an meiner Unerfahrenheit. Da sind die Blogger mir sicher um einiges voraus.

Dass die Abschreibungen jetzt mit der neuen Methode stärker schwanken werden, passt mir auch nicht in den Kram, aber man wird sich wohl daran gewöhnen müssen. Dass man jetzt nachträglich auch die 2010-er Zahlen um diese Werte bereinigen musste, um diese mit 2011 vergleichen zu können, ist für mich aber selbstverständlich, wie übrigens auch die Verwendung der um die Papierproduktion bereinigten Zahlen. Das ändert ja nichts an den wichtigen absoluten Zahlen (Gewinn bzw. EPS). Das scheinen die Jungs ja jetzt zu bemängeln.

Überhaupt ist der Tenor der Analyse eindeutig negativ. Und sie stellt einfach Fragen auf, die unsicher machen sollen. Dabei ist überhaupt nicht klar, dass das, was die Blogger andeuten, überhaupt stimmt.
Z.B. die Frage ob Shaowu Zhongzu ein rein externer Kooperationspartner ist, dem man hilft, noch eine Faser-Fabrik aufzubauen, nur um denen dann mal Bambusstämme zu verkaufen, die man ja sowieso weg bekommt, wie warme Semmel, oder ob man dann beim Verkauf der Bambusfasern auch mitverdient. Dann würde ja auch die Meldung zum Vertrag von Veräusserung der Fasern von 25.000t/Jahr bedeutungslos, weil das ja das Geschäft und der Verdienst von Zhongzhu wäre. So etwas lächerliches traue ich dem Management nicht zu. Darum finde ich, dass die Blogger da ein wenig paranoid etwas reininterpretieren.

Das alles deutet doch stark auf Short-Seller hin, die entweder schon short sind oder ein solches Investment im Sinn haben.

Zur Bilianzierung lässt sich einfach sagen, dass in dem Bereich Tricks zum Alltag gehören um die eine oder andere Kennzahl im einen oder anderen Quartal ein wenig besser erscheinen zu lassen. Das allermeiste davon ist natürlich legal. Bei AB ist mir da bisher noch nichts Schlimmes aufgefallen. Änderungen, wie die zum beigelegten Zeitwert, werden auch im voraus kommuniziert und einigermassen erklärt, was nicht heisst, dass es dadurch sehr transparent wird.

Ganz allgemein: es ist zu begrüssen, wenn gute Bilanz-Kenner sich 5AB genauer anschauen. Die gängige China-Skepsis ist hier aber meiner Meinung nicht ganz angebracht, weil die Frima in fast 4 Jahren Börse sich nichts zu Schulden hat kommen lassen. Auch wenn man hie und da un-eindeutige Formulierungen in den Bilanztexten entdecken wird.  

wieso warst du dann jemals investiert, wenn du die biologischen Vermögenswerte als undurchsichtig einschätzt?
Wenn man das kritisiert, hätte man auch 2008 oder 2009 nicht einsteigen dürfen.

Zum Rest sag ich vielleicht morgen was. Muss jetzt erstmal pennen gehen. War nen laaaanges Wochenende.

'Tendenziös' ist der richtige Ausdruck.

Wer  von "aussergewöhnlicher Kreativität der Buchhaltung" spricht, braucht  sich übrigens auch nicht zu wundern, wenn er keine Antwort von der IR  bekommt. Die werden sich sicherlich auch informieren.

Meine Anfrage an Die IR wurde auch nach zwei Tagen beantwortet.

Andererseits  haben mich die kritischen Fragen des k-Blogs dazu gebracht, mich noch  intensiver mit AB zu beschäftigen. Insofern: es lebe die Kritik!  Allerdings hat sich meine positive Einstellung zu AB bis dato nicht  geändert.

 

na dann haben die Blogger ja zumindest bei dir Erfolg gehabt. Das war nämlich auch meine Vermutung. Wie Kat schon sagte, hängen die Blogger bei jeder noch so klinzekleinen Sache es an die große Glocke. So ja auch mit dem Papierbereich. Dieser hat zwar wirklich keine hohe Marge eingebracht, aber ist immerhin nicht defizitär, sondern im Gegentei - er würde positiv zum Ebit Ergebnis beitragen. Weiß daher nicht, warum dies dann negativ oder gar Irreführung sein soll.

Ich kann mich bezüglich des Blogs aber wie auch bei anderen nur einseitig geführten Diskussionen nur wiederholen - es ist definitiv der falsche Ansatz nur das Pro oder nur das Contra zu diskutieren. Man muss beides zulassen, denn nur dann bekommt man den Eindruck einer fairen Beurteilung. 

Wenn jemand wg. des Blogs aussteigt, zeigt das nur das typische Verhalten eines ängstlichen Kleinanleger. Und damit wurde das Ziel ja schon erreicht. Denn eins muss doch jedem klar sein - keiner beschäftigt sich so mit einer Aktie nur um die Informationen kostenlos jedem im Netz zur Verfügung zu stellen. Man wüsste wissen, wer wirklich dahinter steckt. Vielleicht sind die anderen behandelten Themen ählich gestrickt.

Jedenfalls ist es für mich interessant, aber meine Strategie bei AB werde ich dadurch nicht ändern. Sonst müsste ich ja u.U. auch auf Meinungen der User hier reagieren und das wäre wohl etwas zu naiv.

 

Costaverage/#2548:
wegen 'ängstlicher Kleinanleger': Kleinanleger ok; ängstlich ?!? .... weiter oben habe ich geschrieben dass ich es mit dem Leitsatz halte: 'Ist die Chance groß, dann riskiere viel'! Katjuscha würde bei meiner Risikostreuung sicher manmal die Hände überm Kopf zusammenschlagen; machmal aber ist das die richtige Strategie, war es bei AB jedenfalls bis ca. Mitte 2010.
Allgemein und doch konkret: Die Value-Beiträge haben mich abgehalten bei 36, 35, 34, 33, ja sogar bei 31 EUR einzusteigen, und bisher finde ich das ok und bin damit zufrieden.
Katjuscha:
Ich habe mich zu diesem Thema bisher in meinen Beiträgen hier  bezogen auf die psychologischen Aspekte der Frage, wie gehe ich mit den Value-Beiträgen um.  
Da stimmen wir ja zum Großteil überein, dass es gut wenn sich jemand kritische Gedanken macht. Ich stark im Sinne der Aktionäre (Sicherheit meiner Geldanlage, Dividende möglichst heute/früh, möglichst geringe Verschuldung, alles gut nachvollziehbar, ...), Du stark im Sinne des Unternehmenswachstums (Investitionen, Risikobereitschaft, ..., weisst Du besser was hierher gehört). Das war schon bei VTION so. Daher stelle ich andere Fragen an die Unternehmensleitung als Du bzw habe andere Informationsbedürfnisse, und die Value-Jungs kommen mit ihren Fragen meinen Infobedürfnissen entgegen.
Konkret frage ich aus Zwischenfazit1/2/3 und Fazit der Value-Jungs zum Q1-2011:
Wessen Aufgabe ist es, transparent darzustellen in Zahlen und Text,
- wie die  Bambusfaserproduktion (wem gehörts, was kostet es, was wirds bringen) läuft.
- wie der Papierumsatz ausgelagert wird ohne Änderung der Konzernstruktur
Meine Antwort: die Unternehmensleitung.
Warum tut sie es nicht, wo sie doch weiss (wissen sollte ...) dass ich als sicherheits-bewusster Aktionär das wissen will? ??? Da sag ich dann 'hm' ... und mache erstmal langsam!
Bei der Bambusfaserproduktion ging ich bisher (nur ich?) fraglos davon aus, dass AB alles selbst macht und die Gewinne einstreicht.

Mir genügt es zum aktuellen Zurücktreten, dass diese Dinge nicht klar dargestellt sind von der Unternehmensleitung. Das gehört für mich zu ihrem Job. Es ist dabei durchaus möglich, dass Klarstellungen erfolgen werden und sich die Dinge als 'in Ordnung' erweisen können .... aber ehrlich gesagt glaub ich das zZ nicht.  

nein, davon bin ich nicht zwingend ausgegangen. Weisst du was so eine Maschine zur Herstellung von Bambusfasern kostet? Warum sollte AB diese kaufen und wo betreiben? Zusatzinvestition, weitere Kreditaufnahme und und und. AB hat es so genau richtig gemacht. Am Anfang, wo die Kosten für Forschung etc. eh schon hoch sind, bloss nicht noch ein weiteres unternehmerisches Risiko eingehen bzw. die Kosten erstmal niedrighalten. Dazu sind Kooperationen bzw. Partner notwendig und die hat AB.

Das alles schliesst ja langfristig nicht aus, daß AB irgendwann die Produktion selbst übernimmt, aber man sollte sich jetzt erstmal auf das konzentrieren was man kann. Ist doch völlig normal. Nicht jede Firma kann stetig organisch wachsen, muss es ja auch nicht.