Liebe Leidensgenoss(inn)en,
allmählich habe ich Eindruck, dass der Kurs der Epi-Aktie massiv „manipuliert“ wird (Stichwort Eisbergorder). So wie Mister-X vorgeht, ist es - glaube ich zumindest – nicht strafbar, aber zweifelsohne versucht jemand im Hintergrund, den Kurs niedrig zu halten. Er sammelt und verkauft gezielt Aktien zum Zwecke der Kursmanipulation. Bei der Menge der dafür benötigten Aktien ist es möglicherweise sogar einer unserer Großaktionäre. Da die Aktien als Namensaktien ausgegeben sind, müsste die EPI-AG sehen können, welcher Shareholder dahinter steckt. Damit ist uns zwar nicht geholfen, aber die EPI-AG sollte um diesen „Finanzier“ einen große Bogen machen und dafür sorgen, dass er sich keine weiteren Papiere (z.B. im Rahmen einer Kapitalerhöhung) beschaffen kann.
Epigenomics hat lt. Homepage aktuell folgende Aktionärsstruktur veröffentlicht:
Deutsche Balaton AG 16,22 % Bridger Healthcare Ltd. 9,66 % 683 Capital 3,75 %
Nach den letzten positiven Nachrichten (Start CMS) hätte der Kurs eigentlich ordentlich anziehen müssen. Tatsächlich war bei 1,65 Euro Schluss und es setzten massiv Verkäufe ein, die den Kurs wieder nach unten zogen. Der Abwärtstrend machte auch bei 1,50 Euro nicht Halt sondern bekam durch Angstverkäufe eine weitere Dynamit, die den Kurs bis auf 1,36 Euro drückten. Seitdem hat sich der Kurs unter 1,50 Euro eingependelt. Der Kurs wird der aktuellen Situation nicht gerecht,
Was ist das Ziel vom Mister-X?
Möglicherweise hat jemand ein starkes Interesse daran, den Aktienkurs niedrig zu halten, um auf Basis des aktuellen Kurses dann später ein entsprechend niedriges Übernahmeangebot abgeben zu können. Oder noch schlimmer: Man versucht, die in Kürze erforderliche Kapitalerhöhung zu torpedieren. Die EPI-AG darf daher auf keinen Fall eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht der Altaktionäre durchführen.
Begründung anhand eines Beispiels:
Bei einer Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht würde z.B. der Bezugspreis der neuen Aktien mit 1,30 Euro festgesetzt. Der böswillige „Mister X“ könnte dann seine Aktien für unter 1,30 Euro in den Verkauf bringen (s.a. Chinesen bei der letzten Kapitalerhöhung). Nach dem Motte „Gier frisst Verstand“ würden viele Aktionäre dann dem vergifteten Angebot zum niedrigeren Preis erliegen und Aktien im Direktkauf erwerben, statt sich an der dringend erforderlichen Kapitalerhöhung zu beteiligen. Die Folge wäre, dass die Kapitalerhöhung scheitert. Und dann … ????
Was Kann die Aktiengesellschaft dagegen machen?
EPI könnte zum Beispiel - Wandelschuldverschreibungen mit 2jähriger Laufzeit herausgeben, die das Überleben bis Ende 2021 erst einmal sichern. Denn irgendwann in 2021 wird Epi genügend Geld verdienen, um sich selbst zu finanzieren. Aber dafür muss sich erst einmal ein Abnehmer finden. - die bisherigen (gutwilligen) Großaktionäre bitten, noch einmal so kurz vor dem Ziel Ihre Geldbörse zum Erwerb junger Aktien zu öffnen - nach einem weiteren Interessenten suchen, der die Situation so sieht, wie wir sie sehen - ein Darlehen (z.B. bei der EU) beantragen, um das Überleben bis 2021 zu sichern
Vielleicht bin ich ein wenig zu naiv, aber ich sehe, dass etwas gewaltig stinkt |