E.ON AG NA

Seite 424 von 1903
neuester Beitrag: 28.02.25 21:00
eröffnet am: 05.08.08 14:44 von: biergott Anzahl Beiträge: 47566
neuester Beitrag: 28.02.25 21:00 von: Marygold Leser gesamt: 10131295
davon Heute: 6369
bewertet mit 90 Sternen

Seite: 1 | ... | 422 | 423 |
| 425 | 426 | ... | 1903   

28.07.12 12:37

1370 Postings, 5499 Tage GigabellWunschsätze

( konjunktiv )  oder mein Bärlauchchart  oder Konstelation der Sterne im Zusammenwirken des Kaffeesatzlesens ist

eh  wurscht -  E.ON  geht ebbes nicht diametral zum DAX - und dös is jut so.....mfg

 

28.07.12 12:54

8215 Postings, 7790 Tage semicoEh das sind immer Sonderereignisse man hat einen

Kanal mit oberer und unterer begrenzung wenn alles normal verläuft gehts nach oben
wird der kanal oben verlassen gibts noch eine Stärkere Bewegung.
Das gleiche passiert unten.

Also aktuell  kann es bis zur 18,67 gehen aber sollte eine schlechte Sonderaktion kommen
sollte man beim ausbruch unten raus ansonsten laufen lassen bis zur 18,67.

Aber das Problem ist was Menschen nicht verstehen und kapieren ist für diejenigen Kaffeesatzleserei, Bärlauchchart  und vorhersagen.

Die die sich damit beschäftigen und es können ist es einfach nur hilfreich immer
Reicher zu werden.

Also wenn ihr es nicht kapiert dann versucht es wenigstens, dann werdet ihr auch mal fette kohle machen.
-----------
Es ist nicht schwer, Menschen zu finden, die mit 60 Jahren zehnmal so reich sind, als sie es mit 20 waren. Aber nicht einer von ihnen behauptet, er sei zehnmal so glücklich.

Grüße  Semico

28.07.12 13:08
1

8215 Postings, 7790 Tage semicocharttechnik für anfänger schaut

Grüner Preil ihr kauft roter Pfeil ihr verkauft und schon verdient ihr geld.
-----------
Es ist nicht schwer, Menschen zu finden, die mit 60 Jahren zehnmal so reich sind, als sie es mit 20 waren. Aber nicht einer von ihnen behauptet, er sei zehnmal so glücklich.

Grüße  Semico
Angehängte Grafik:
e.png (verkleinert auf 42%) vergrößern
e.png

28.07.12 13:43
1

2128 Postings, 8061 Tage thanksgivinE.ON - rechts, links, geradeaus...

wenn ich mir den Chart (1 Jahr) so anschaue, dann erkenne ich eine langgezogene Seitwärtsbewegung im Bereich 14 und 18,60 Euro. Stellt sich die spannende Frage, wann und wie gelingt der Ausbruch über die 18, oder erstmal garnicht? Die Indikatoren zeigen noch keine Ermüdungserscheinungen, da könnte es durchaus noch ein gutes Stück aufwärts gehen, aber viel wird auch davon abhängen, was Dax und Dow nächste Woche so veranstalten... mein SL liegt bei ca. 16,30.
--------------------------------------------------
-----------
Staatsbankrott? Bankenkrisen? Darauf gibt es nur eine Antwort: Viel Lärm um nichts! (A. Kostolany)
Angehängte Grafik:
eon_20072012.gif (verkleinert auf 87%) vergrößern
eon_20072012.gif

28.07.12 13:52
1

1370 Postings, 5499 Tage GigabellLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 28.07.12 18:32
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, vollständige Quellenangabe fehlt

 

 

28.07.12 13:54
1

1370 Postings, 5499 Tage GigabellLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 28.07.12 18:32
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Urheberrechtsverletzung, vollständige Quellenangabe fehlt

 

 

28.07.12 13:56
1

1370 Postings, 5499 Tage GigabellDrei

 

Die Börsenwelt, mit der wir es in der   Realität zu schaffen haben, lässt sich augenscheinlich schon deshalb   durch "Charttechnik" nicht besser beherrschen, weil die Zukunft notorisch   ungewiss und sohin in jedem Augenblick in kasuistischer Weise indeterminiert*   ist. Die Indeterminiertheit folgt ganz konkret daraus, dass unter dem   Walten chaotischer Zustände im wirklichen Geschehen der künftige Kursgang   erst durch die Handlungen des Marktpublikums in Gemäßheit der seinerzeit   herrschenden, jetzt aber noch unbekannten Börsenmeinung in diese oder   jene Richtung gelenkt wird. Die künftige Welt wird infolge davon zu einem sehr   namhaften Teil von den erst in Zukunft noch zu treffenden Entscheidungen   Einzelner bestimmt. Etwas überspitzt ausgedrückt: Die gestaltbare Zukunft ist nicht   nur einfach unbekannt, sondern sie existiert im Zeitpunkt vor einer   Entscheidung, dies zu tun oder jenes zu unterlassen, noch gar nicht.**

[* Selbst in deterministischen   Börsenwelten wären "chaotische" Entwicklungen nicht undenkbar. Für tiefere   Aufschlüsse darüber siehe: Mandelbrot, B.: When Can Price Be   Arbitraged Efficiently? A Limit to the Validity of the Random Walk and   Martingale Models. In "Review of Economics and Statistics", Vol. 53.]

[** Siehe darüber Shakle, G.L.S.: Epistemics and Economics: A Critique of Economic Doctrines   Cambridge 1972]

Hinzu tritt eine aus kapitalmarkttheoretischen   Untersuchungen gewonnene Dimension, die den Glauben an den Nutzen der   Charttechnik zu erschüttern vermag: Je mehr ein Markt auf einem gedachten   Pfad sich von einem Marktungleichgewicht dem Grad der sog. "schwachen   Informationseffizienz" im Verstande der Kapitalmarktgleichgewichtstheorie   annähert, desto mehr Bauchschmerzen verursachen "charttechnische Signale".   Bereits bei schwacher Informationseffizienz ist es bekanntlich nicht   der Mühe wert, sich über die Zeitserien von Kursen der Vergangenheit   zu unterrichten. Zwar ist umstritten, ob es tatsächlich informationseffiziente   Märkte im Sinne der Theorie gibt; namhafte Fachvertreter jedoch gehen   – zumal für Teile des Devisenmarktes,   bei bestimmten Geldmarkt-Futures sowie bei einer Handvoll von umsatzstarken   Aktien – immer wieder von quasi "halb-strenger Informationseffizienz"   aus. Allein stellt sich bereits unter der Wirksamkeit durchgehend schwacher   Informationseffizienz die praktische Folgeerscheinung ein, dass die   systematische Untersuchung von Kursbewegungen aus der Vergangenheit   und ihre Auswertung in Trends, Formationen und Signale unvermögend ist,   Strategien aufzustellen, mit denen sich an den Börsenmärkten überverhältnismäßig   rentierliche Erträge erzielen lassen. Die "technische Analyse" hat in Konsequenz dieses Gedankens   keinen sachlichen Wert, sie gelangt über Stoffhuberei nicht hinaus,   ist somit unnütz und zwecklos, für solche Börsendienste etwa Geld zu bezahlen,   schlichtweg Vergeudung.

 

 

28.07.12 13:58
1

1370 Postings, 5499 Tage GigabellPlus

 

Real hervortretende Börsenkurse auf funktionstüchtigen   Märkten werden dirigiert von einem ganzen Bündel vielschichtiger und   verschlungener, unaufhörlich wirksamer sozioökonomischer Motive und   Einflussgrößen, angefangen von der faktischen Interdependenz von Konjunkturzyklus,   Inflation und Geldpolitik, über wichtige politische Entscheidungen,   Streiks etc. bis hin zu Ereignissen jenseits menschlicher Handlungen,   wie etwa Naturereignissen und -katastrophen und anderen unbeherrschbaren   äußeren Einwirkungsfaktoren. Vor dem Hintergrund unterschiedlicher psychischer   Dispositionen Einzelner (wie Risikoneigungen, Handlungsmotive u. dgl.) gründen sich auf allem dem rationale, irrationale und arationale   Zukunftserwartungen, indem die vorausgehenden Momente sich in toto kondensiert   in diesen niederschlagen und über ganz konkrete subjektive Kauf- und   Verkaufsentscheidungen endlich in den Kursbildungsprozess einfließen.   Je nach Güte und Funktionstüchtigkeit der Märkte werden die darauf bauenden   Preise sich mehr oder weniger schnell und vollständig an   Verschiebungen   der vorerwähnten Größen anpassen.

Nach dem Gesagten ist soviel wohl gewiss:   Die "technische Analyse" geht fehl, weil sie nichts als unbeglaubigte   Hypothesen mit bewiesenen Tatsachen identifiziert. Gleichwohl wird sie   als Prognosemethode von vielen unkritisch Denkenden oder in der Sache   wenig Beschlagenen als allein seligmachend erachtet. Hinter den ungerechtfertigten   Behauptungen über vermeintliche Vorzüge einer praktischen Nutzanwendung   der "Charttechnik" stehen nicht selten handfeste kommerzielle Interessen,   gemünzt auf einen zahlungskräftigen Kundenkreis. Dies geschieht vielfach   in der Hoffnung, dass der so düpierte Anleger nicht gleich merkt, wie   er durch derartige Kurvenhascherei zusammengereimt mit etwas Mathematik   an der Nase herumgeführt wird. Wenn überhaupt, so erweitert m.E.   die "Charttechnik" lediglich das Spektrum an Instrumenten zur Geldanlageplanung,   die in die Alternative kommen. Sie wird mitunter dann als ein mehr oder   weniger taugliches Vehikel, speziell als gelegentlich nützlicher Fingerzeig   auf die Aussicht einer "sich selbst erfüllenden Prophezeiung", dienen,   wenn vor dem Hintergrund gut fundierter Analysen davon auszugehen ist,   dass eine einmal erkannte symptomatische Gesetzmäßigkeit sich (rasch)   umsetzt in eine ebenso gesetzmäßige Handlung. Ihre Umsetzung beruht   in diesem Stück auf übereinstimmenden Erwartungen der Marktakteure als   Folge des Wirkens übereinstimmender Motive in vergleichbaren Situationen.   Da aber der Erfolg des eigenen Handelns bei Börsengeschäften entscheidend   bestimmt wird von den Handlungen Dritter jetzt und in unmittelbarer   Zukunft, lautet die Kernfrage in jeder mutmaßlich von der Charttechnik   abhängenden Marktlage: "Was kann und wird die ganze Masse derjenigen   tun, die sich allein und ausschließlich von der "Charttechnik" leiten   lässt, jetzt und in unmittelbarer Zukunft?" – Um aus der Antwort darauf   Kapital schlagen zu können, müsste indessen die eigene Anlageentscheidung   in entsprechende Markthandlungen fertig umgesetzt sein, noch bevor Kauf-   bzw. Verkaufsentscheidungen anderer den Kurs – einem Herdentrieb gleich   meist abrupt ("herding") – alsdann in die gewünschte Richtung   lenken. Hierzu bedarf es allerdings zusätzlicher, der "technischen Analyse"   überlegener Methoden der qualitativen (ökonomischen) und quantitativen   (ökonometrischen) Informationsauswertung. Gemeint sind komplementäre   Modelle zur Preisbildung, die Gesetzmäßigkeiten im Ablauf der Marktvorgänge   auf der Grundlage von Tatsachenwissen, gesetzesartigen Aussagen und   vermuteten "Stimmungen", welche Erfahrungen und frühere Überlegungen   (Deutungen, Auslegungen) gebührend einbeziehen, trotz aller Unberechenbarkeit   möglicher künftiger Handlungen anderer mit hoher Glaubwürdigkeit und   Schlüssigkeit vorauszubedenken erlauben ("pattern predictions").

 

 

28.07.12 13:58

8215 Postings, 7790 Tage semicound jetzt verbringst du wieder Zeit um die nächste

n Argumente zu suchen kein wunder wer nicht mal eine eigene Meinung schreiben kann der kann ja wohl kaum einen chart lesen..

Sorry da verlass ich mich wohl eher auf meine 15 Jahre Erfahrung und nicht auf sprücheklopfer..
-----------
Es ist nicht schwer, Menschen zu finden, die mit 60 Jahren zehnmal so reich sind, als sie es mit 20 waren. Aber nicht einer von ihnen behauptet, er sei zehnmal so glücklich.

Grüße  Semico

28.07.12 14:00

8215 Postings, 7790 Tage semicoJeder macht was er will und ich mach Wochenende

Tschüssi
-----------
Es ist nicht schwer, Menschen zu finden, die mit 60 Jahren zehnmal so reich sind, als sie es mit 20 waren. Aber nicht einer von ihnen behauptet, er sei zehnmal so glücklich.

Grüße  Semico

28.07.12 14:01
1

1370 Postings, 5499 Tage GigabellHalöle

..immer schön cool bleiben ...grins...

 

28.07.12 14:14

8215 Postings, 7790 Tage semicoSorry ist mir zuviel zum lesen

Beobachtet doch einfach mal den Chart ich stell in 3 Wochen mit den original dazugehörigen verlauf mit den jetzigen Linien dann schauen wir mal ob man die Zukunft handeln kann

Aber jetzt bin ich weg  
-----------
Es ist nicht schwer, Menschen zu finden, die mit 60 Jahren zehnmal so reich sind, als sie es mit 20 waren. Aber nicht einer von ihnen behauptet, er sei zehnmal so glücklich.

Grüße  Semico

28.07.12 14:24
1

1370 Postings, 5499 Tage Gigabellhey

lass es Dir doch vorlesen .....duck... adjö

 

28.07.12 14:47

8215 Postings, 7790 Tage semicoInteresiert Interessiert mich aber nicht. :-(

schade alle mühe umsonst.
-----------
Es ist nicht schwer, Menschen zu finden, die mit 60 Jahren zehnmal so reich sind, als sie es mit 20 waren. Aber nicht einer von ihnen behauptet, er sei zehnmal so glücklich.

Grüße  Semico

28.07.12 16:05

1370 Postings, 5499 Tage Gigabellhalööle

Geh ins WE  - lass Dich nicht aufhalten...grins... adjö

 

28.07.12 20:52

8215 Postings, 7790 Tage semicoHalööle mach ich auch

Aber mein iPhone ist überall mit dabei.

Doppel grins adjöle
-----------
Es ist nicht schwer, Menschen zu finden, die mit 60 Jahren zehnmal so reich sind, als sie es mit 20 waren. Aber nicht einer von ihnen behauptet, er sei zehnmal so glücklich.

Grüße  Semico

28.07.12 22:00

1370 Postings, 5499 Tage Gigabellha ha

Du verabschiedest Dich also zweimal....hi  hi

Mach weiter so -aber langsam mußt Du in die Heia , hi  hi

 

28.07.12 22:03

1370 Postings, 5499 Tage GigabellQuelle Finanzseite

 

     Kritik der charttechnischen Analyse (Charttechnik)

Die Methode der "technischen Analyse"   von Börsenpreisen geht a priori davon aus, man könne – unter   völliger Ausklammerung von Geschehnissen in der Wirtschaftswelt – aus   einer Zeitreihe von in die Vergangenheit zurückgreifenden Börsenkursen,   plastisch zur Anschauung gebracht mit Hilfe von geometrischen Schaubildern   der Preiskurven ("Charts"), mit einem gewissen Grad an Verlässlichkeiten   bei den Erwartungen auf Kursbewegungen der näheren Zukunft Rückschlüsse   ziehen ("chart reading"). Hierzu bedarf es jedoch in Wahrheit   einer Vielzahl von Erfordernissen, die im praktischen Wirtschaftsleben   kaum je zu erfüllen sind. Verfechter der Charttechnik aber halten sich   zu der Meinung berechtigt, im Verlauf der Preiskurve walte und herrsche   ein "Quasinaturgesetz", welches ihr andauernd die Richtung weise. Dieser   Befund gestatte es allemal, aus den vermeintlich erkannten übereinstimmend   wiederkehrenden Verlaufsmustern der Vergangenheit (z.B.   Kursformationen, Trends usw.) ein für Anlageentscheidungen verwertbares   Prognostikon herzuleiten, gleichsam etwa wie die positive Kenntnis von   den Regelmäßigkeiten der Naturkräfte, deren Konstellation das Wechselspiel zwischen Ebbe   und Flut der Meere in Bewegung setzt, deren tägliche Wiederkehr immer   von neuem voraussehbar macht. Im Folgenden soll der Versuch unternommen   werden, die wesentlichen Kritikpunkte zusammenzutragen, die diesen Ansatz   auf seinen Unwert zurückzuführen berufen sind.

Um die oben angesprochene These zu erhärten   – und ihr so zum Mindesten den Anschein der Plausibilität zu geben –,   führt die Masse der Bekenner der "Charttechnik", sowie man sie beim   Worte nimmt, wenn man sie konsequent nach der Rechtfertigung ihres Vorgehens   an den Märkten gemäß technischer Analyse befragt, neben einer nicht   beweiskräftigen Berufung auf Gewährsmänner regelmäßig ein Sammelsurium   von inhaltlich nicht näher erläuterten Verhaltenshypothesen und/oder   "Gesetzen der Massenpsychologie" als Überzeugungsmittel ins Treffen.   Derlei seichte Begründungsversuche im Tone der bloßen Behauptung vorgebracht   halten indes nicht Stich. Sie bleiben die eigentliche Erklärung schlechtweg   schuldig. Sie taugen allenfalls, um jene zu überzeugen, die ohnedies   überzeugt sein wollen; denn was man gerne glaubt, das glaubt man leicht.   Tatsache ist:

Alle Börsenkurse, die wir vorfinden, gehören   der Vergangenheit an. Künftige Kurse kennen wir nicht. Um etwas über   sie in Erfahrung zu bringen, bedarf es Prognosen. Begründete Prognosen   mit hoher Voraussagekraft setzen mit Notwendigkeit zu allem Anfang eine   häufige Wiederholbarkeit der gleichen Handlungsmöglichkeiten unter mehr   oder minder gleichem Datenbestand (Umweltgegebenheiten) und Wissensstand   voraus, wodurch sie entscheidungslogisch nachvollziehbar werden. Im   Tatsächlichen aber fällt jede Anlageentscheidung unter immerfort wechselnde   Rahmenbedingungen, die von zahlreichen Einmaligkeiten und unumkehrbaren   gegenseitigen (kasuistischen) Abhängigkeiten verschiedenartigster, sich   oft kunterbunt durchkreuzender Bestimmungsgrößen im Zeitablauf erfüllt   sind ("einmalige Entscheidungen"). Wann immer aber mit   vordergründiger Bestimmtheit   oder nur stillschweigend auf die vorhin angesprochenen fadenscheinigen   wie waghalsigen Ad-hoc-Hypothesen zurückgegriffen   wird, ohne ihre Anwendungsvoraussetzungen klar zu formulieren, stellt   die Idee von der Fruchtbarkeit der auf Charttechnik basierenden Kursprognosen   in Wahrheit erst einmal nicht mehr dar als eine unerwiesene Behauptung.

 

 

28.07.12 22:06

1370 Postings, 5499 Tage GigabellQuelle Finanzseite

 

Wohlgemerkt: Es wird kein sicheres   Gesetzeswissen (hochtrabend: i. S. v. "nomologisch-deduktiven Hypothesen") als Beweisquelle gefordert,   da ein solches unter Unsicherheit und bei ungleich verteiltem Wissen   und Können unter den Menschen nicht existieren kann. Vielmehr sind,   um Glauben zu verdienen, schlussfolgerungsfähige   Aussagen über glaubwürdige, d.h. empirisch gut abgestützte, affirmativ   erwiesene Regelmäßigkeiten zu fordern.

Adepten der "technischen Analyse" aber   geben sich auf der ganzen Linie einer Selbsttäuschung hin, indem sie   die geometrischen Mustern, die der Marktpreis wirft, zusammengepaart   mit der Aufsuchung von obskuren Formeln*, als Ankündigung der   Preisentwicklung der nächsten Zukunft ausdeuten, meist ohne sich über dafür   nötigen Vorbedingungen im Klaren zu sein.

[* Bemerkung: "Chartisten" sprechen hier,   wohl auch um den Anschein einer hohen Glaubwürdigkeit beim geneigten   Anlegerpublikum zu erwecken, dunkel, aber volltönend von "Signalen",   "Indikatoren", "Oszillatoren", "Stochastik", "Bändern" etc, etc.   Gleichwohl kann es der Mühe wert sein, sich Kenntnisse der darauf   gestimmten Kunstwörter anzueignen, da die Vertrautheit mit ihnen Schlussfolgerungen   zu ziehen erlauben, wie diejenigen, die sich jenes aparten Begriffsapparates   gern und reichlich bedienen, pragmatisch an zu bewältigende Probleme   bei der Geldanlage herangehen.]

 

 

 

 

 

 

 

Alle analytischen Methoden der Markt-   und "Charttechnik" ohne Ausnahme leiden, auch wenn sie uns mit ihren   zahllosen mathematisch-statistischen Kennzahlen in einer noch so kunstvollen   Ausgestaltung begegnen, an einem schweren theoretischen Gebrechen. Hinter   ihnen steckt nämlich nicht mehr als allein der Schein und Glaube, aus   Beobachtungen vermeintlicher Preisregelmäßigkeiten der Vergangenheit   voraussehend das Einst der Kurse entschleiern zu können. Ohne erkenntnistheoretischen   Begründungszusammenhang als dem notwendigen Mittelglied jedes in sich   schlüssigen Erklärungsgangs ist dieser Glaube aber logisch haltlos und   somit nichts wie Aberglaube. Anders formuliert: Aus Nichtwissen lässt   sich kein Wissen erzeugen! Aus Tatsächlichkeiten allein lässt   sich niemals auf künftige Kurse schließen! Allen beredten und wiederholten   Beteuerungen derjenigen, die der Chartanalyse huldigen, dem Geldanlage   Suchenden gegenüber zum Trotz entpuppen sich die Aussagen zugunsten   der Charttechnik am Ende als bloße Redefiguren und sind damit letztlich   nicht besser als die Erkenntnis, nichts zu wissen.*

[Anmerkung: Diese Schlussfolgerung   wird nicht bei allen Lesern gleichermaßen Teilnahme finden, denn sie   beinhaltet den nicht beweisbaren Ausspruch, dass angesichts einer ungewissen   Zukunft Entscheidungsprobleme mit Hilfe von logischen Verstandesmitteln   glücklicher zu lösen sind als z.B.   durch ein Lesen im Kaffeesatz oder ein Deuten aus den Sternen.]

 

 

28.07.12 22:10

1370 Postings, 5499 Tage GigabellQuelle Finanzseite

 

Die Börsenwelt, mit der wir es in der   Realität zu schaffen haben, lässt sich augenscheinlich schon deshalb   durch "Charttechnik" nicht besser beherrschen, weil die Zukunft notorisch   ungewiss und sohin in jedem Augenblick in kasuistischer Weise indeterminiert*   ist. Die Indeterminiertheit folgt ganz konkret daraus, dass unter dem   Walten chaotischer Zustände im wirklichen Geschehen der künftige Kursgang   erst durch die Handlungen des Marktpublikums in Gemäßheit der seinerzeit   herrschenden, jetzt aber noch unbekannten Börsenmeinung in diese oder   jene Richtung gelenkt wird. Die künftige Welt wird infolge davon zu einem sehr   namhaften Teil von den erst in Zukunft noch zu treffenden Entscheidungen   Einzelner bestimmt. Etwas überspitzt ausgedrückt: Die gestaltbare Zukunft ist nicht   nur einfach unbekannt, sondern sie existiert im Zeitpunkt vor einer   Entscheidung, dies zu tun oder jenes zu unterlassen, noch gar nicht.**

[* Selbst in deterministischen   Börsenwelten wären "chaotische" Entwicklungen nicht undenkbar. Für tiefere   Aufschlüsse darüber siehe: Mandelbrot, B.: When Can Price Be   Arbitraged Efficiently? A Limit to the Validity of the Random Walk and   Martingale Models. In "Review of Economics and Statistics", Vol. 53.]

[** Siehe darüber Shakle, G.L.S.: Epistemics and Economics: A Critique of Economic Doctrines   Cambridge 1972]

Hinzu tritt eine aus kapitalmarkttheoretischen   Untersuchungen gewonnene Dimension, die den Glauben an den Nutzen der   Charttechnik zu erschüttern vermag: Je mehr ein Markt auf einem gedachten   Pfad sich von einem Marktungleichgewicht dem Grad der sog. "schwachen   Informationseffizienz" im Verstande der Kapitalmarktgleichgewichtstheorie   annähert, desto mehr Bauchschmerzen verursachen "charttechnische Signale".   Bereits bei schwacher Informationseffizienz ist es bekanntlich nicht   der Mühe wert, sich über die Zeitserien von Kursen der Vergangenheit   zu unterrichten. Zwar ist umstritten, ob es tatsächlich informationseffiziente   Märkte im Sinne der Theorie gibt; namhafte Fachvertreter jedoch gehen   – zumal für Teile des Devisenmarktes,   bei bestimmten Geldmarkt-Futures sowie bei einer Handvoll von umsatzstarken   Aktien – immer wieder von quasi "halb-strenger Informationseffizienz"   aus. Allein stellt sich bereits unter der Wirksamkeit durchgehend schwacher   Informationseffizienz die praktische Folgeerscheinung ein, dass die   systematische Untersuchung von Kursbewegungen aus der Vergangenheit   und ihre Auswertung in Trends, Formationen und Signale unvermögend ist,   Strategien aufzustellen, mit denen sich an den Börsenmärkten überverhältnismäßig   rentierliche Erträge erzielen lassen. Die "technische Analyse" hat in Konsequenz dieses Gedankens   keinen sachlichen Wert, sie gelangt über Stoffhuberei nicht hinaus,   ist somit unnütz und zwecklos, für solche Börsendienste etwa Geld zu bezahlen,   schlichtweg Vergeudung.

Real hervortretende Börsenkurse auf funktionstüchtigen   Märkten werden dirigiert von einem ganzen Bündel vielschichtiger und   verschlungener, unaufhörlich wirksamer sozioökonomischer Motive und   Einflussgrößen, angefangen von der faktischen Interdependenz von Konjunkturzyklus,   Inflation und Geldpolitik, über wichtige politische Entscheidungen,   Streiks etc. bis hin zu Ereignissen jenseits menschlicher Handlungen,   wie etwa Naturereignissen und -katastrophen und anderen unbeherrschbaren   äußeren Einwirkungsfaktoren. Vor dem Hintergrund unterschiedlicher psychischer   Dispositionen Einzelner (wie Risikoneigungen, Handlungsmotive u. dgl.) gründen sich auf allem dem rationale, irrationale und arationale   Zukunftserwartungen, indem die vorausgehenden Momente sich in toto kondensiert   in diesen niederschlagen und über ganz konkrete subjektive Kauf- und   Verkaufsentscheidungen endlich in den Kursbildungsprozess einfließen.   Je nach Güte und Funktionstüchtigkeit der Märkte werden die darauf bauenden   Preise sich mehr oder weniger schnell und vollständig an   Verschiebungen   der vorerwähnten Größen anpassen.

Nach dem Gesagten ist soviel wohl gewiss:   Die "technische Analyse" geht fehl, weil sie nichts als unbeglaubigte   Hypothesen mit bewiesenen Tatsachen identifiziert. Gleichwohl wird sie   als Prognosemethode von vielen unkritisch Denkenden oder in der Sache   wenig Beschlagenen als allein seligmachend erachtet. Hinter den ungerechtfertigten   Behauptungen über vermeintliche Vorzüge einer praktischen Nutzanwendung   der "Charttechnik" stehen nicht selten handfeste kommerzielle Interessen,   gemünzt auf einen zahlungskräftigen Kundenkreis. Dies geschieht vielfach   in der Hoffnung, dass der so düpierte Anleger nicht gleich merkt, wie   er durch derartige Kurvenhascherei zusammengereimt mit etwas Mathematik   an der Nase herumgeführt wird. Wenn überhaupt, so erweitert m.E.   die "Charttechnik" lediglich das Spektrum an Instrumenten zur Geldanlageplanung,   die in die Alternative kommen. Sie wird mitunter dann als ein mehr oder   weniger taugliches Vehikel, speziell als gelegentlich nützlicher Fingerzeig   auf die Aussicht einer "sich selbst erfüllenden Prophezeiung", dienen,   wenn vor dem Hintergrund gut fundierter Analysen davon auszugehen ist,   dass eine einmal erkannte symptomatische Gesetzmäßigkeit sich (rasch)   umsetzt in eine ebenso gesetzmäßige Handlung. Ihre Umsetzung beruht   in diesem Stück auf übereinstimmenden Erwartungen der Marktakteure als   Folge des Wirkens übereinstimmender Motive in vergleichbaren Situationen.   Da aber der Erfolg des eigenen Handelns bei Börsengeschäften entscheidend   bestimmt wird von den Handlungen Dritter jetzt und in unmittelbarer   Zukunft, lautet die Kernfrage in jeder mutmaßlich von der Charttechnik   abhängenden Marktlage: "Was kann und wird die ganze Masse derjenigen   tun, die sich allein und ausschließlich von der "Charttechnik" leiten   lässt, jetzt und in unmittelbarer Zukunft?" – Um aus der Antwort darauf   Kapital schlagen zu können, müsste indessen die eigene Anlageentscheidung   in entsprechende Markthandlungen fertig umgesetzt sein, noch bevor Kauf-   bzw. Verkaufsentscheidungen anderer den Kurs – einem Herdentrieb gleich   meist abrupt ("herding") – alsdann in die gewünschte Richtung   lenken. Hierzu bedarf es allerdings zusätzlicher, der "technischen Analyse"   überlegener Methoden der qualitativen (ökonomischen) und quantitativen   (ökonometrischen) Informationsauswertung. Gemeint sind komplementäre   Modelle zur Preisbildung, die Gesetzmäßigkeiten im Ablauf der Marktvorgänge   auf der Grundlage von Tatsachenwissen, gesetzesartigen Aussagen und   vermuteten "Stimmungen", welche Erfahrungen und frühere Überlegungen   (Deutungen, Auslegungen) gebührend einbeziehen, trotz aller Unberechenbarkeit   möglicher künftiger Handlungen anderer mit hoher Glaubwürdigkeit und   Schlüssigkeit vorauszubedenken erlauben ("pattern predictions").

 

 

 

29.07.12 08:22

8215 Postings, 7790 Tage semicoBlablabla du checkst es echt nicht.

Jeder macht was er will. Halööle adee
-----------
Es ist nicht schwer, Menschen zu finden, die mit 60 Jahren zehnmal so reich sind, als sie es mit 20 waren. Aber nicht einer von ihnen behauptet, er sei zehnmal so glücklich.

Grüße  Semico

29.07.12 08:29

8215 Postings, 7790 Tage semicoMerkst du es noch ? Du Müllst den ganzen

Hier alles unnötig zu was keinen interessiert hab dich jetzt ignoriert damit diese vielen texte verschwinden. Also gib's einfach auf und geh weiter im tunnelblick durchs leben ich sehe immer beide Dinge und bin offen für jede Meinung.  
-----------
Es ist nicht schwer, Menschen zu finden, die mit 60 Jahren zehnmal so reich sind, als sie es mit 20 waren. Aber nicht einer von ihnen behauptet, er sei zehnmal so glücklich.

Grüße  Semico

29.07.12 17:39

1370 Postings, 5499 Tage GigabellEs geht aufwärts ,

wenn selbst    (Quelle  :aktiencheck.de) - Alberto Ponti, Ashley Thomas und Jorge Alonso   von Société Générale, die Aktie von E.ON

mit "buy" einstufen . Das Kursziel sehe man bei 21,00  EUR.

( Den semico  - bekannt für seine    " Konjunktiv-Prognosen  "    -

scheints ja tief getroffen haben , wenn er mich auf   ig.  stellt....grins....)  Ich bin erschüttert weil er mir NICHT mehr antworten will   ......

Gruss , Joschi

 

 

 

29.07.12 19:11

5227 Postings, 5487 Tage Therion@gigabell: zur CT

Ich bin jetzt durch Zufall auf Dein Schreiben gestoßen. Hierzu paar Anmerkungen von mir.

Ich denke, die Kritik der CT ging bereits hier los:
http://www.ariva.de/forum/E-ON-AG-NA-340550?page=423#jumppos10583

Hm, warum hast Du nicht einfach nur den Link der Internetseite reingestellt. So ist es schwer zu lesen (posting wird gekürzt angezeigt).

hier mal die Quelle des Gesamttextes:
http://www.deifin.de/thema014.htm

Zitat: "mit einem gewissen Grad an Verlässlichkeiten"
eben, nicht mehr und nicht weniger

So sehr alles kritisiert werden kann und muß, so hätte der Verfasser auch Wert auf seinen Schreibstil legen können. Sowas von Verschwurbelt und langatmig. Keine knackigen konkreten Beispiele.

Zitat: "Um die oben angesprochene These zu erhärten   – und ihr so zum Mindesten den Anschein der Plausibilität zu geben –,   führt die Masse der Bekenner der "Charttechnik", sowie man sie beim   Worte nimmt, wenn man sie konsequent nach der Rechtfertigung ihres Vorgehens   an den Märkten gemäß technischer Analyse befragt, neben einer nicht   beweiskräftigen Berufung auf Gewährsmänner regelmäßig ein Sammelsurium   von inhaltlich nicht näher erläuterten Verhaltenshypothesen und/oder   "Gesetzen der Massenpsychologie" als Überzeugungsmittel ins Treffen."

Das ist ein(!) Satz.

Nun ist das Thema nicht einfach und der gute Mensch macht es nicht einfacher. Es folgen abwechselnd Argumente, die in ihrer Wortwahl allein schon auf das Ergebnis hindeuten, und vorweggenommenen Fazits.

Das Schlimme ist, er führt allmöglichen Gründe an, was alles kursbeeinflussend sein kann, erklärt, daß der chart nicht auf diese Gründe eingehen kann, weil diese auch in der Zukunft lägen. Das Naheliegendste vergißt er dabei: in dem Preis, den wir just jetzt haben, sind bereits alle bekannten(!) Daten und Vermutungen der Marktteilnehmer drin. Daß dieser Preis keine unbekannten Daten beinhalten kann, bestreitet keiner.

Zitat: "Gleichwohl wird sie als Prognosemethode von vielen unkritisch Denkenden oder in der Sache wenig Beschlagenen als allein seligmachend erachtet."

D'accord. Da gebe ich ihm recht.

Sowohl die technische als auch die Fundamentalanalyse haben ihre Berechtigung. Ich finde es immer wieder schade, daß es hierzu so ein Hauen und Stechen gibt.

zu E.ON: hab selber welche und habe vor, diese zu halten.

 

 

29.07.12 19:31
1

1370 Postings, 5499 Tage GigabellBerichtigung...grins...

Sie haben ja soo recht  :

Ein König zeigte einem Astrologen sein Horoskop und               fragte ihn  nach seiner Zukunft. Der Astrologe studierte die  Planetenkonstellationen               und die Schriften (Shastras). Dann  verkündete er seine Schlußfolgerung: „Oh               König, all deine  Verwandten werden vor dir sterben und du               wirst ihre  Begräbnisse eigenhändig ausführen.“   Der               König fühlte sich mit seinen Verwandten sehr verbunden                und wollte ein solches Urteil nicht tolerieren. Umgehend  befahl               er, den armen Astrologe lebenslänglich  einzusperren.              

Dann sandte der König nach einem anderen  Astrologen.               Dieser fand die Ausführungen seines Kollegen  absolut korrekt,               vermittelte die gleiche Aussage jedoch  taktvoll auf eine andere               Weise: „Oh großer König, du wirst  ein langes Leben genießen.               Du wirst länger leben als all  deine Verwandten.“ Dies beinhaltete               auch, daß alle seine  Verwandten vor ihm sterben würden.               Dennoch war der König  hocherfreut und beschenkte den Astrologen               reich.

           

Darum  heißt es, auch wenn man die Wahrheit sagt, soll               man dies  auf eine angenehme Art und Weise tun. Selbst die Wahrheit                sollte nicht so vermittelt werden, daß sie die Gefühle                anderer verletzt. Wenn man etwas auf eine verletzende Art und Weise                sagt, ist es, als hätte man die Unwahrheit gesagt. Deine  Sprache               sollte wahrheitsgemäß, angenehm und wohltuend  sein.

 

Seite: 1 | ... | 422 | 423 |
| 425 | 426 | ... | 1903   
   Antwort einfügen - nach oben