Herr Wischmeyer von der Süddeutschen Zeitung hat mich um ein Gespräch gebeten. Damit möchte ich keineswegs hier angebeten, sondern - ganz im Gegenteil - Euch bitten, mir etwas bei der Vorbereitung zu helfen, da ich mich selbst für viel weniger kompetent halte als viele andere hier und befürchte, wichtige Punkte dabei zu vergessen. Außerdem hab ich ein bisschen Bammel, da ich mit so was 0 Erfahrung habe (Angsstörung und so...). Es ist jedoch bestimmt eine gute Chance, etwas in die positive Richtung zu ändern.
Jüngste Artikel waren wohl die beiden hier:
Die Unschuld aus Aschheim
Mehr Transparenz nötig
Ich hatte ihm darauf hin geschrieben: "Neutrale Berichterstattung würde auch einschließen, über den Einfluss von aktivistischen Leerverkäufern zu berichten sowie selbstkritisch die stark einseitige Berichterstattung über WDI zu hinterfragen." Er hat es wohl richtigerweise nicht als persönlichen Angriff gewertet und mir eine neutral bis positiv klingende Anfrage geschicht, da ihn meine Perspektive und mein Hintergrund interessieren. Meine Bitte an Euch: Was sind die wichtigsten Punkte, die ich ihm gegenüber erwähnen sollte, gerne auch spezifisch zu den Artikeln über WDI aus der Süddeutschen Zeitung der letzten Zeit? Es ist auf gar keinen Fall mein Ziel, ihn, die Süddeutsche oder die Medien im allgemein mit Kritik zu überschütten, sondern möchte ihn auf Punkte aufmerksam machen, die aufgrund des "Tunnelblicks" bei einigen Journalisten in der letzten Zeit wohl übersehen wurden. Kurz: Ich möchte versuchen, ihn für uns zu gewinnen. Bitte reduziert die Tipps auf das absolut Wesentliche, d.h. so kurz und prägnant wie möglich, damit ich in der Lage bin, das auch adequat zu verpacken, da es sicherlich kein 2h Gespräch wird. Definitiv möchte ich ihn gerne auf die Artikelserie von Stephan Gemke aufmerksam machen, da dort bereits unglaublich viel drin steckt, was ich niemals so gut beschreiben könnte. Teil 1, Teil 2, Teil 3
Außerdem möchte ich anführen, dass es doch eigentlich wichtig ist, auch mal die Stimmung und auch die Argumente der Kleinanleger zu berichten, statt nur immer wieder z.B. Ingo Speich von der Deka zu Wort kommen zu lassen. Das machte Stephan Gemke ja tatsächlich, indem er offensichtlich hier im Forum mitgelesen und auch daraus wichtige Beiträge zitiert hat. Dämit bekommen Sätze die mit "Investoren sind der Meinung" beginnen, meines Erachtens nach mal eine ausgewogenere Begründung. |