im Grunde richtig erklärt.
Um es mal anhand eines Beispiels zu zeigen.
Ein Anleger zahlt 10 Bitcoin als Sicherheit ein und kauft nun 100 Bitcoins für jeweils 500$ an Bitcoins. D.h. seine Sicherheit beträgt 5.000$, der Wert seiner Bitcoins 50.000$ Fällt nun der Wert um 10%, so sinkt der Gegenwert seiner 100 Bitcoins auf 45.000$ (Verlust von 5.000$) Seine Sicherheiten hingegen betragen 4.500$ und fallen somit geringer als sein Verlust aus, so dass er nun entweder weitere Bitcoins oder Dollars als Sicherheit hinterlegen muss oder zwangsliquidiert wird, d.h. seine 100 Bitcoins zu 45.000$ verkauft werden.
Nun stellt man sich die Frage, wieso man gerade bei solch hoher Volatilität solch Margin Calls verwendet. Nun ich denke die geringe Volatilität und Seitwärtsrange der letzten Wochen hat jenen Spekulanten eine scheinbare Sicherheit gegeben und einen Hebel erfordert um größere Gewinne machen zu können.
Da der Bitcoinhandel noch nicht so liquide ist wie z.B. Aktienmarkt & Co. so kann man sich ausmalen was passiert, wenn Bitcoiner wissen, dass da Margin Calls "zerplatzen". Sie werden sicherlich einen Teufel tun und dieses aufkommende erzwungene Verkaufsvolumen mit entsprechenden Kauforders aufzufangen, sondern werden sie wie die Geier darauf warten und die Margin Call - Spekulanten kräftig bluten lassen. |