Hauptsache markeng. Eine große Zeitschrift sagt: springt - und alle springen. Das bewegt die Kurse!! Die Ad hoc bei Isra von gestern hat keinen interessiert. Aber heute kaufen die deutschen Privatanleger für viel Geld (wunsch- und erwartungsgemäß) diese Aktie.
Erstes Kursziel: 14,60 Euro (man kann ja eh bereits bis 16,- Euro in die Xetra-Markttiefe schauen). Solllten das die Leser schaffen, bläht man das Bubble weiter auf und verkündet ein neues Phantasie-Kursziel.
Fazit: Es wird immer extremer. Immer mehr Online-Leser, gelockt durch das DAF und durch die scheinbar(!) gute Performance und immer marktengere Papiere. Das führt dann zu solchen Verwerfungen, dass das Kursziel bereits mit der Depotaufnahme erreicht wird. Quasi ein Kettenbrief, bei dem das virtuelle Depot der Erste ist und dann geben sich die Leser bzw. Abonnenten die Stücke gegenseitig zu noch höheren Kursen weiter.
Ist der Move raus, passiert auch nichts mehr bis dann die SMS kommt, dass die Aktie mit Limit so und so verkauft wird. Natürlich mit virtuellem Gewinn.
Denn eins ist ja klar. Wenn die Aktie für andere Investoren interessant wäre, würden die kontinuierlich einsammeln (wie z.B. bei Dialog), dann wäre auch immer etwas Umsatz drin
und nicht nur dann, wenn animierte Privatanleger sich drauf stürzen. |