würde ich hagenvers zustimmen, auch dass letztlich ttmichael und torsten beide recht haben. Wenn ich überhaupt an eine Börsenregel glaube, die wirklich sinnvoll ist, dann die - a trend is a trend - is a trend- is a trend.
Ich denke, dass liesse sich empirisch gut nachweisen. Einem Trend zu folgen, solange bis der Trend gebrochen ist, ist eine Börsenregel, die Gewinne maximiert und Verluste minimiert.
Machen wir das alle? Wohl kaum. Und warum machen wir es häufig nicht? Wohl, weil wir häufig davon ausgehen, mehr zu wissen oder zu vestehen als der Markt. Und so greifen wir auch mal gerne in das fallende Messer.
Ich denke, das muss auch nicht zwangsläufig falsch sein, kann sogar Gewinne maximieren, aber eben auch Verluste. An der Börse gibts leider keine allgemein gültigen REgeln. Es ist auch nicht für jeden die gleiche STrategie richtig.
Ich habe zB meine Tradingposition vor einigen Wochen glattgestellt, weil ich mir kurzfristig von der Aktie nichts verspreche, aber die long-position werde ich halten, weil ich persönlich glaube, dass der Kurs sich möglicherweise - hoffentlich!- in 2019 deutlich erholen könnte. Aus meiner Sicht muss ein Nichtaktionär- oder einer mit vergleichsweise kleinen bisherigen Investment- aktientechnisch gan anders denken als wenn man bereits gut investiert ist.
Ein Neuinvestor wird das möglicherweise rein unter dem Gesichtspunkt sehen, dass die Aktie sehr tief und sehr schnell gefallen ist und mithin früher oder später eine gewisse Erholung möglich sein sollte, zumal die Rahmenbedingungen aktuell für die Branche super sind.
Für Investoren, die sich etwas länger mt der Aktie beschäftigt haben und ggf stärker investiert sind, steht wohl in aller REgel der völlige Vertrauensverlust im Vordergrund. Ich persönllich habe selten eine derartige Kombination von Unwahrheit, nicht eingehaltenen Versprechungen und Inkompetenz gesehen wie bei kali und salz. Und jeder kann sich vorstellen, wie es bei der Gesellscahft jetzt ausssähe, wenn die Kalipreise nicht so stark gestiegen wären sondern gefallen. Statt 41 E plus würde dann bestenfalls noch eine Kapitalerhöhung zum Rettungsbedingungen die Insolvenz verhindern. Das ist einfach die Realität. Uns wenn wir heute Statements von Lohr hören, dann ist er ja quasi jeden verpflichtet, aber Aktionäre, das sind aber diejenigen, die ihn bezahlen, die stehen ganz hintenan.
Wenn ich bei den ganzen Produtionseinstellungen lese, dass man nach anderen Wegen sucht, kann ich mir nur an den Kopf greifen. Hat man soclhe Szenarien dann wohl vorher nie bedacht. Und wenn dann doch wieder produziert werden kann, weil die Werra wieder genüg Wasser führt, dann hört man vermutlich mit Nachdenken sofort auf, weil man ja nicht auf den Gedanken kommt, dass mit der Klimaerwärmung wohl tendenziell das Problem ein häufigeres werden kann.
Also ich habe in das Management inzwischen null Vertrauen. Bei den DAX-Unternehmen, für die ich gearbeitet habe, würden mir Hundertschaften an Kollegen und Kolleginnen einfallen, die ich für kompetenter halte. Wir halten doch alle - die noch investiert sind, die Aktien nur , weil es letztlich in der Branche boomt und wir davon ausgehen, dass auch ks als aktuell wohl erfolglosester Wettbewerber wenigstens punktuell von den stetig steigenden Kalipreisen profitieren sollte. Oder- das wäre natürlich das optimum, ein erfahrenes deutliche wettbewerbsfähigeres Unternehmen die Leiitung der Gesellschaft übernimmt. Oder ist hier- ausser dem absentierten guru vermutlich- bei ks investiert, weil die deutlch besser aufgestellt sind als der Wettbewerb, aktuell besser performen, mehr verdienen oder weil sie immer so toll ihre Versprechungen einhalten. Wohl kaum.
zu hagenvers Aussage, dass viele Gesellschaften überbewertet sind aktuell, würde ich das für Deutschland überhaupt nicht so sehen. ME gibts aktuell eher viele Unternehmen, die recht attraktiv gepreist sind, leider nicht ks, auf Basis der aktuellen Gewinnentwicklung- . Der DAX zb rechnet ja in die Performance Dividenden mit ein. Würde man rausrechnen wie bei us-Aktien, dann ergäbe sich für den Index ein eher trostloses Bild. Es gibt wirklich jede menge Aktien im DAX, die Welten von Höchstkursen entfernt sind, von Deutsche Telekom zu Deutsche Bank, von Commerzbank zu RWE und e-on und und und. Allein deswegen ist der DAX schon fast eine Fehlkonstrution, vermittelt ein Bild, das dem Vergleich mit anderen Indizes, allen voran dem wichtigsten nicht stand hält. Also wenn man deutsche und us-Aktien mal vergelicht und versucht, einen durchgehenden Massstab anzulegen, dann sind wir hier in Deutschalnd massiv unterbewertet, vor allem im Hinblick auf unsere dämliche nullzinspolitik, während in den USA die ZInsen inzwischen ja schon ein durchaus stattliches Niveau erreicht haben.
Wie auch immer. ME - soll auch gesagt haben- hat ttmichael auf eines hingewiesen- für Kurzfristanleger- was ich auc h sehe. Der grosse Verfallstermin im September hat vermutlich die Kursentwicklung in den letzten Handelstagen belegt und eine Nachfrage erzeugt, die eher techischer natur ist. Das fundamentale, was wir tagtäglich erleben,sind die für ks teuren Produktionsstops, die sich ein stark verschuldetes Unternehmen mit ohnehin geringer Profitabilität und überschaubarer Liquidität eigentlich gar nicht leisten kann. |