halbgottt : #2475 "Hedgefonds machen ständig Verluste, allen voran Blackrock." So sieht es aus. Teilweise sind das sogar richtig große Verluste. ================================
Um Verluste bei Blackrock braucht man sich glaube ich keine Sorge zu machen.
16.04.2015 - Blackrock steigert Gewinn um 8,7 Prozent http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/...b_print/11645334.html Blackrock hat im ersten Quartal 2015 wesentlich mehr Geld verwaltet als im Jahr zuvor. Das hat dazu beigetragen, dass der weltweit größte Vermögensverwalter seinen Gewinn um 8,7 Prozent ausgebaut hat. Demnach erhöhte sich der Gewinn auf 822 Millionen Dollar oder 4,84 Dollar je Aktie, im Vergleich zu 756 Millionen Dollar oder 4,40 Dollar je Aktie im Vorjahreszeitraum. Das Anlagevolumen erhöhte sich seit Ende 2014 um 2,6 Prozent auf 4,77 Billionen Dollar. Gegenüber dem Vorjahresquartal legte das verwaltete Vermögen um acht Prozent zu
Blackrock ist der unangefochtene König der Wallstreet und größter Vermögensverwalter der Welt mit inzwischen fast 5 Billionen Vermögen was man verwaltet und wo man fette Gewinne einfährt. Blackrock hat die letzten Monate ca. 1% beim BVB als Nettoleerposition gehalten, mal etwas mehr, mal etwas weniger. 1 Prozent am BVB macht bei der aktuellen Gesamt-MK von ca. 320 Mio dann ca. 3,2 Mio. aus. Das ist für unsereins viel Geld, für Blackrock größenmäßig eher Fliegendreck was man da hält. Sollte die BVB-Aktie z.B. noch um 30 Cent weiterfallen, dann macht man mit den aktuellen 0,88% kaum 300.000 Euro zusätzlichen Gewinn. Glaubt einer für solche (aus deren Sicht) eher Bagatellbeträge macht sich Blackrock nun zu sehr verrückt über Monate oder geht dafür gar strafbare Geschäfte ein? Also bei allem Verständnis für den Unmut über die unvorteilhafte Entwicklung des BVB-Aktienkurses, man sollte sich auch nicht zu sehr verrückt machen und ständig hinter jeder kleinen Bewegung nurnoch Verschwörungen vermuten für die Blackrock verantwortlich ist. Zu einem guten Stück ist der BVB schließlich auch selber mitschuld, daß der Kurs durchhängt. Wäre man z.B. lässig mit dem Bus um den Borsigplatz gefahren am Sonntag, um den Pokalsieg zu feiern, dann stünde man sicher aktuell kursmäßig etwas höher. Die letzte Saison war einfach ein Sentiment-Killer und der Abgang von der medialen "Lichtgestalt" Klopp macht die Sache jetzt künftig auch nicht leichter. Viele AGs liefern laufend sehr gute Ergebnisse und mit denen steht eine BVB-Aktie nunmal im Wettbewerb um die Gunst der Anleger. Und für jemanden dem der BVB emotional eher egal ist, hat vermutlich der Reiz etwas nachgelassen sich für die BVB-Aktie zu interessieren. Da muß man wohl erstmal wieder etwas an Reputation zurückgewinnen und bei Transfers ein glücklicheres Händchen aufzeigen. Wenn man so eine unbefriedigende BL Saison spielt, im Pokalfinale sich auch nur mäßig präsentierte, bei Transfers leider millionenschwer ins WC gegriffen hat, jetzt völlig unklar ist, ob ein Tuchel ( der länger keine Mannschaft mehr trainiert hat) ohne Schonfrist in der Lage ist sofort den BVB wieder stabil unter die ersten Plätze der Tabelle zu führen ( das ist der Anspruch den der BVB haben muß und den Investoren haben), unklar ist welche Transfereinnahmen-/ausgaben folgen werden, ob wieder Flops bei den Zugängen erfolgen und ob es überhaupt erstmal gelingt in der Quali für die EL-Gruppenphase sich durchzusetzen, dann kann man es keinem Privatmann oder instit. Investor verübeln, wenn er seine Posi reduziert hat oder nicht schnell wieder ausbauen möchte und abwartet, ob in der neuen Saison sich die Dinge wieder klar bessern oder sich doch die unbefriedigenden Dinge wiederholen.
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