DAS ANBIETEN EINES BLUTTESTS ERHÖHT DIE AKZEPTANZ DER DARMKREBS-FRÜHERKENNUNG BEI PERSONEN, DIE EINE KOLOSKOPIE UND IMMUNOCHEMISCHE TESTS IM STUHL ABGELEHNT HABEN
Das vollständige Poster wird am Dienstag, den 5. Mai 2020 um 9:30 Uhr US/Zentral verfügbar sein.
Kolorektale Erkrankungen
Darmkrebs-Früherkennung und -Überwachung
Präsentiert am Dienstag, 5. Mai 2020, 12:30 Uhr
Autor(en): Peter S. Liang2,1, Anika Zaman2, Anne M. Kaminsky2, Yongyan Cui1,2, Gabriel Castillo1,2, Craig T. Tenner2,1, Scott E. Sherman2,1, Jason A. Dominitz3,4
Einführung
Der einzige von der FDA zugelassene Bluttest für die Darmkrebs-Früherkennung, der methylierte SEPT9-DNA nachweist, ist für Personen indiziert, die Erstlinien-Früherkennungstests abgelehnt haben. Es ist jedoch nicht bekannt, wie sich das Angebot eines Bluttests auf die Inanspruchnahme der Früherkennung in dieser Früherkennungspopulation auswirkt. Wir stellen vorläufige Ergebnisse einer randomisierten kontrollierten Studie vor, in der bei Veteranen, die zuvor eine Koloskopie und einen fäkalen immunchemischen Test (FIT) abgelehnt haben, die Reichweite mit dem Angebot einer erneuten Koloskopie und eines fäkalen immunchemischen Tests (FIT) allein (Kontrolle) verglichen wurde mit dem Angebot eines Bluttests als sekundäre Option (Intervention).
Methoden
Insgesamt 360 in Frage kommende Patienten im Alter von 50-75 Jahren wurden von einem VA Medical Center identifiziert und 1:1 in die Interventions- und Kontrollgruppen randomisiert. Der Einsatz bestand aus einem Brief per Post, gefolgt von bis zu fünf Anrufen. Die Teilnehmer der Kontrollgruppe wurden darüber informiert, dass das Screening überfällig war, und ihnen wurde empfohlen, sich einer Koloskopie oder einer FIT als Erstlinien-Option zu unterziehen. Diejenigen in der Interventionsgruppe erhielten dieselben Informationen, aber zusätzlich wurde ihnen mitgeteilt, dass ein Bluttest als sekundäre Option zur Verfügung stünde, wenn sie eine Koloskopie und FIT ablehnten. Das primäre Ergebnis war der Anteil der Personen, die innerhalb von sechs Monaten nach der ersten Kontaktaufnahme einen Screeningtest erhielten. Das sekundäre Ergebnis war der Anteil der Personen, die eine vollständige Screening-Strategie (z.B. Koloskopie mit adäquater Darmvorbereitung, negativer FIT oder Bluttest oder positiver FIT oder Bluttest mit anschließender Koloskopie) durchführten.
Ergebnisse
Diese vorläufige Analyse umfasst 202 Patienten, die bis Oktober 2019 eine sechsmonatige Nachbeobachtung abgeschlossen hatten. Für den primären Endpunkt erhielten sieben von 98 (7%) Teilnehmern in der Kontrollgruppe (1 Koloskopie, 6 FIT) und 29 von 104 (28%) Teilnehmern in der Interventionsgruppe (6 Koloskopien, 15 FIT und 8 Bluttests) ein beliebiges Screening (p<0,001). Die Testpositivität betrug 5% (1/21) für FIT und 25% (2/8) für den Bluttest. Zwei von drei Patienten mit positiver FIT oder Bluttests schlossen die Koloskopie nicht ab. Beim sekundären Ergebnis betrug der Anteil der Teilnehmer, die eine Screening-Strategie durchführten, 7% in der Kontrollgruppe und 24% in der Interventionsgruppe (p=0,001).
Schlussfolgerungen
Bei screen-resistenten Personen, die zuvor eine Koloskopie und FIT abgelehnt haben und einen Bluttest als sekundäre Option anbieten, wurde das Screening erhöht. Im Vergleich zu Personen, die nur eine erneute Koloskopie und FIT anboten, war das Screening bei denjenigen, die die zusätzliche Option eines Bluttests erhielten, um 21% (4-fach) höher. Interessanterweise schien das Anbieten des Bluttests auch die Akzeptanz von Koloskopie und FIT zu erhöhen. Die erhobenen Umfragedaten könnten helfen, diesen Befund zu erklären. Diese vorläufigen Ergebnisse liefern überzeugende Beweise dafür, dass Personen, die die Erstlinien-Screeningoptionen abgelehnt haben, für einen Bluttest empfänglich sein könnten. Die Sicherstellung der diagnostischen Auswertung nach einem positiven nicht-invasiven Test bleibt eine Herausforderung und Priorität
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