Angekündigt für den Drei-Jahreszeitraum 2011-13 sind 60-72 Mio EUR. Das EBIT in 2011 lag bei 0,1 und in 2012 bei 20,4, also in Summe bei 20,5 Mio. Fehlen zum unteren Zielband 39,5. Bis zum 3. Quartal 2013 war ein EBIT von -6 Mio aufgelaufen, 45 Mio. Erlöse kommen von DONG herein. Zum Erreichen der unteren Spanne von 60 Mio. fehlt demnach nicht viel. Wer auf "low or no-performance" gewettet hat, liegt jedenfalls offenkundig daneben, auch wenn im operativen Ergebnis von PNE Luft nach oben bleibt. Bei einem EBIT um 40 Mio. für 2013 darf der Aktienkurs als moderat gelten.
Damit in die Zukunft. Eine identische EBIT-Vorausschau (60-72 Mio.) gibt PNE nun für den kommenden Zwei-Jahreszeitraum von 2014-15. Aus dem Gode-Wind-Geschäft im Gesamtvolumen von 157 Mio EUR stehen zur Zeit nur noch 28 Mio aus. Bevor aus dem Offshore-Bereich wieder Projekte in den Verkauf gehen, wird einige Zeit vergehen. Um die EBIT-Zahlen zu erreichen, muß das bislang mäßige Onshore-Geschäft ins Laufen kommen. Der Erwerb von WKN dient vor allem diesem Zweck. Ist das überambitioniert?
Die EBIT-Prognose steht und fällt mit dem 180-MW-Onshore-Paket bzw. den Verkaufs- und Fertigstellungstranchen, aus denen es besteht. Allein das Investitionsvolumen für den Bau von Windparks dieser Gesamtleistung liegt bei ca. 240 Mio EUR. Bei einer üblichen Gewinnmarge von 25-30%, geht es für PNE um Einnahmen von rund 60-72 Mio. EUR. Sollte in den nächsten Wochen oder Monaten ein Globalkunde für das Gesamtpaket oder Großkäufer für Teilpakete mit festen Meilensteinzahlungen präsentiert werden, dürfte sich die derzeit laue Einschätzung von PNE am Markt gründlich ändern. |