Master Mint natürlich sollte ein Börsengang von Jinko Power Jinko noch attraktiver machen, insofern dazu auch noch seperat ein YieldCo kommen wird und der wird wohl ja kommen, denn sonst hätte Jinko ja nicht angekündigt, dass man mit 1 GW starten wird.
Im Grunde genommen ist ja das Downstream/Projektgeschäft ein völlig anderes Ding wie eine Zell/Modulproduktion und schon alleine deshalb wäre eine strikte Trennung gar nicht schlecht. Desweiteren würde wohl eine neues Unternehmen Jinko Power bessere Kreditkonditionen bekommen z.B. durch eine bessere Eigenkapitalausstattung und somit würde wohl die Projektzwischenfinanzierung (deutlich) günstiger als unter der "alten" Jinko, vor allem weil man ja mit der China Devolpment Bank und der australischen Marqurie zwei sehr solvente Jinko Power-Miteigentümer hat.
Entscheidend ist halt wie immer wie ein solcher Börsengang durchgezogen wird, vor allem ob die Jinko-Aktionäre dabei nicht über den Tisch gezogen werden, so wie das Hanwha Q-Cells ihren Aktionäre angetan hat in dem die US-Aktieninhaber mit ihren ADS-Aktien demnächst einfach weniger Aktien halten durch einen Aktiensplitt. So wird ab 15. Juni eine ADS-Aktien nur noch 15 "richtige" Aktien repräsentieren anstatt vorher 5. Damit werden also die ADS-Aktieninhaber demnächst quasi Zweidrittel weniger Aktien in ihrem Depot haben. Ist schon ein Unding was da die koreanische Hanwha urplötzlich und völlig überraschend abgezogen hat. Bei Hanwha Q-Cells wird wohl auf sehr unfeine Art ein Squeeze Out durch den südkoreanischen Mischkonzern Hanwha vorbereitet
Mir persönlich würde das super gefallen: Das jetzige Jinko als Zell/Modulbauer und als Mutter der börsennotierten Downstreamtochter Jinko Power und als Mutter des YieldCos. Eine veil bessere und transparentere Aufteilung könnte es gar nicht geben nach meinem Dafürhalten. Jedenfalls finde ich den Thread den Son Goku verlinkt hat aufgrund dieser Diskussion richtig gut. Wie schon erwähnt auf das wäre ich alleine nie gekommen, aber jetzt ergeben dadurch einige für mich etwas schwierg einschätzbare Kommentare in den Conference Calls, einige Passagen im ausführlichen 2014er Geschäftsbericht und der 225 Mio. $-Deal im letzten Jahr sehr viel Sinn.
Ja, ja die Kurschwankungen Mister Mint. Aber die gibt es ja nicht nur bei Jinko in den letzten Wochen. Ich denke mal keiner kann überhaupt momentan ein Chancen/Risikoverhältnis abschätzen, vor allem wenn man sieht was derzeit an den Anliehenmärkten los ist. 10jährige US-Staatsanleihen notieren mittlerweile bei 2,4%, 10jährige Großbritannienanleihen bei 2% und zehnjährige Bundesanleihen bei knapp 1%. Vor zwei Monaten lagen die gerade mal bei 0,05%. An den großen Anleihenmärkten haben wir mittlerweile schon die Zinswende und meine Bank z.B. hat seine Tagesgeldzinsen mittlerweile wieder erhöht. Für Aktien ist das alles andere als gut was sich seit Mitte April an den Anleihenmärkte abspielt. Das ist für mich auch der Hauptgrund warum die Börsen so hypernervös sind.
Sehe ich wie H731400 benz. Gewinnmitnahmen schaden nie. benz du weißt ja ich bin ja schon mit der ersten Hälfte bei 28 $ Mitte April raus und dabei habe ich zufälliger Weise auch noch einen super Dollarkurs erwischt. War damals eh ein super Timing von mir, denn ich bin ja zugleich auch bei Sunpower und Ming Yang raus und habe mein US-Fremdwährungskonto wieder auf ein Normalmaß der letzten Jahre deutlich zurückgefahren und die Währungsgewinne waren dazu auch noch steuerfrei.
Für mich macht die Jinko-Aktie durchaus (noch) einen relativ starken Eindruck. Ich bin ja bekanntermaßen jemand der viel auf den Dow Jones und den S&P 500 schaut um die Börsen einzuschätzen. Heute hat es wieder einmal recht gefährlich ausgeschaut, denn der Dow Jones ging unter seiner 100-Tageslinie und der S&P 500 unter die 2.100. Erst ganz kurz vor Wallstreetende sind beide US-Indizes wieder über ihre wichtigen Marken knapp drüber gesprungen. Auch das zeigt wie schwierig das alles gerade ist. Vor ein paar Wochen wäre Jinko bei dem heutigen Szenario wohl deutlich weiter runter gegangen. Ist sie aber nicht. Das ist für mich die Überraschung. Aber morgen ist Freitag und die Kuh ist noch lange nicht vom Eis bei diesen vielen Unsicherhieten angefangen vom Anleihenmarkt über die Währungen bis zu dem leidigen Thema Griechenland.
Bei Jinko ist für mich die 50-Tageslinie der zentrale Punkt wo ich über einen Komplettausstieg nachdenken werden. Wie man am Chart sieht ist die 50er durchaus eine sehr relevante Chartmarke für Jinko. Seit Anfang Februar liegt Jinko wieder über der gerade in den USA sehr wichtigen Trendmarke (damals lag sie bei 19,62 $) und im Mai hat sie gleich viermal nach deutlichen Rücksetzer gehalten. Das zeigt die hohe Relevanz der 50-Tageslinie bei Jinko. Aktuell liegt die Jinko 50-Tageslinie bei 28,24 $. |