So ein Fremdwährungskonto kannst du mit Sicherheit auch bei der Deutschen Bank einrichten und sehr wahrscheinlich auch kostenlos.
Da ich seit November 2012 wieder kräftig in Chinasolaris investiere (damals begonnen mit Jinko und Canadian Solar) habe ich mir ein US-Dollar Fremdwährungskonto zugelegt und durch die satten Kursgewinne mit Gewinnmitnahmen ist es dann auch richtig schon angewachsen in den letzten Jahren. Im Schnitt sind in meinem Depot rd. 40 bis 60% Auslandsaktien, je nach Investitionsgrad (aktuell sind es so knapp 30% mit Trina und Jinko). Mit dem US-Dollar Fremdwährungskonto kann ich ganz problemlos an der Wallstreet handeln (mache ich eh meist mit Chinaaktien, weil man schlicht und einfach meist bessere Kurse als in Deutschland bekommt), aber noch viel entscheidender ist, dass mich kurzfristige Waährungsschwankungen auf dem Fremdwährungskonto nicht interessieren. Erst wenn ich vom Fremdwährungskonto auf andere Konten überweise machen sich die Währungsentwicklungen bemerkbar. Die Währungsgewinne sind dann übrigens komplett steuerfrei. Das war dann zusätzlich zu den schönen Gewinnmitnahmen bei den Verkäufen von Jinko, Sunpower und Ming Yang-Aktien ein großes Zuckerli.
Als ich mein Fremdwährungskonto angelegt habe vor gut 2 1/2 Jahren lag der Dollar bei um die 1,36 und bei diesem Niveau habe mir dann keine allzu große Gedanken über Währungsentwicklungen gemacht. Aktuell sieht es etwas anders aus, denn die europäische Wirtschaft läuft dann doch (deutlich) besser als man vermuten konnte vor ein paar Monaten und die Inflation in der EU geht schneller hoch als erwartet wurde (von Deflationsgefahr ist keine Spur mehr zu sehen) und das alles hilft nachtürlich dem Euro. Dazu noch die massiven Anleihenkäufe der EZB. Somit müsste man sich bei der derzeitigen Währungskonstellation schon überlegen ob man aktuell ein Fremdwährungskonto sich anlegen sollte bei dem Währungsverhältnis Euro zu US-Dollar. Mir wäre es momentan zu risikoreich. |