was braucht man hierzu: Branchenkenntnisse Banken -> Oliver ist gelernter Bankkaufmann, er hat bei Sal Oppenheim eine 2 jährige Banklehre absolviert ... eigentlich kennt er diese Branche besser als jeder andere...
IT-Kenntnisse: Denke, dass er hier die richtigen Leute kennt, brauchen wir nicht vertiefen
Recht: Wer mal Banken wie ich verklagt hat, weiß dass das Bankgeschäft stark rechtlich getrieben ist ... die Rechtsprechung ändert sich laufend. ... Banken haben in Ihren OpRisk Modellen erhöhte Lambda Werte bei der Häufigkeit von Rechtsprozessen in den letzten Jahren verzeichnet ... lambda ist der Parameter der Erwartungswert aber auch Varianz der einer Poisson folgenden Häufigkeitsverteilung bestimmt ... letztlich ist auch die stark erhöhte Anzahl an BGH Urteilen zu Bearbeitungsgebühren, Dispo-Zinsen, Widerrufs-Joker bei Immobilien Anzeichen dafür, dass ohne Recht nichts geht
So, und es sind ja nun mal drei Brüder (nicht zwei): Oliver, Marc und Alexander ... letztere sind TOP-Juristen ... akademisch gesehen stellen sie Oli in den Schatten ... zumindest wenn man die Leistung deutschlandweit vergleicht (wenngleich in unterschiedlichen Studiengängen): Oliver war Jahrgangsbester an seiner Privatuni (glaube ebs weiß aber nicht mehr) ... der eine Bruder hatte aber Bayerns bestes Jura-Examen und der andere glaube ich sogar Deutschlandweit...
RI ist m.E. nicht nur wegen Oli so erfolgreich, der das Gespür für Zukunftsmärkte, Finanzmärkte, Timing etc hat. Sondern auch weil seine Brüder bei der Execution der Deals auf M&A Seite alles juristisch wasserdicht ausgestalten. Auch im laufenden Betrieb von Gründungen gilt es immer wieder bei Pionierarbeit rechtliche Hindernisse zu überwinden. Ganze Geschäftsmodelle können durch die Rechtsprechung zerstört werden: Beispiel AirBnB, dass von Wimdu kopiert wurde. Das Vermieten von Privatwohnraum wurde einfach von Städten wie Berlin und inder Folge von anderen untersagt. Das "alte" Business lässt sich schließlich nicht einfach die Butter so vom Brot nehmen, und die Hotellobbyisten werden schon vor einem Absinken der Kommunalsteuern gewarnt haben. Die UST, die bei vermieten von Privatwohnraum anfällt gehört ja dem Bund. Es gibt viele weitere Beispiele wie UBER, dass von der Taxi gilde über die Lizenzpflicht zurückgedrängt wurde.
Also, die Brüder vereinen m.E. aktuell alles was man für FinTech braucht besser als jeder andere.
Und die Banken haben einfach das Problem , dass sie einfach nur noch regulatorisch getrieben sind und gar nicht mehr hinterher kommen, die vom Regulator geforderten Auflagen umzusetzen (z.B. AMA-Modelle oder sauberen Aufbau von Data Lakes). Tun sie das nicht, haben Sie ein EK Problem, weil Sie dann erhöhte Das Bankenbusiness ist wie kein anderes ja komplett gehebelt. Man bedenke, dass der Regulator lange Zeit "nur" 8% gefordert hat (und das im Nachgang der Finanzkrise) obwohl dass dann immer noch ein Verschuldungsfaktor von ca 1:11 ist. Deswegen liest man auch ständig nur davon, inwieweit die Banken die Stresstests erfüllen, die EK-Auflagen erfüllen, etc.
Aber die Wachstumsseite wird von Banken sträflich vernachlässigt: IBM Watson, Google Deepmind (oder wie das hieß) arbeiten mit AI wie Random Forrests, Gradient Boosting, Neural Nets die die Daten perfekt auswerten wann wer mit welcher Wahrscheinlichkeit ausfällt, wann wer welches Produkt als nächstes kauft und sich Werbung mit welcher Wahrscheinlichkeit zu welchen Kosten rechnet. Es war für mich frustrierend zu sewhen, dass die Digitalabteilungen innerhalb der Organisationen (gilt auch für Industrie) weniger Ressourcen bekommen als das Reporting. Bei Dax Unternehmen sind WPler, Controller, Finanzabteilungen mit nichts anderem beschäftigt als Performancekennzahlen vor- und rückwärtszurechnen. Würden diese Ressourcen in Wachstumsthemen (was können wir mit unseren Daten und Knowhow besser als unsere Wettbewerber) dann würde man das Geld der Aktionäre besser verwenden.
Und zu guter letzt: Wer von Euch würde Warren Buffet z.B. vorwerfen er schafft keinen Wert. Berkshire Hathaway ist m.E. als Versicherung gegründet (vielleicht nur aus steuerlicher Sicht) aber ist letztlich eine Beteiligungsgesellschaft. Ja, sie zahlt Dividende, investiert aber auch in Unternehmen mit Dividende. Aber: Welches gut laufende Unternehmen gibt es mit einem KGV unter 13 z.B.? Was heißt das? Das würde heißen, es dauert 13 Jahre bis das Invest amortiziert ist c.p. So nun zu RI: Ich habe gerade keinen Rechner zur Hand, aber wenn hier ausgerechnet wird, dass der Substanzwert z.B. schon bei über 30 liegt, dann sind es noch 33% bis 40. Dann wäre der IPO Preis amortisiert (wenn man sich schon darauf einlässt). Ich glaube es sind gerade mal 3-4 Jahre vergangen. Wenn also nach 5 Jahren der IPO Preis über den Substanzwert von Cash und Beteiligungen erreicht wäre, wäre das 2-3x so schnell wie bei einer "normalen" Aktie.
Und m.E. wäre es ein smarter Move selbst ein Unternehmen mit Banklizenz zu erwerben, die dann nämlich bei den Plattformen zwischengeschaltet werden kann. Und RI skaliert dann das Business und verkauft es ggfs später an eine eingesessene Bank die - wie auch schon im online Brokerage - viel zu spät kommen. |