... und die Refinanzierungskosten stiegen um 150 Mio. Euro in Q1, obwohl das Rating erst in Q2 gesenkt wurde?
... und mit den von der DeuBa erwähnten währungsbedingten Mehraufwendungen hat das auch nichts zu tun ...
... oder dem Bonus, den man den Anleihegläubigern gezahlt hat, damit sie ihre Anleihen auf neue Verträge (mit der New Yorker Niederlassung statt mit der aus London) migrieren, um die Währungsrisiken (gegenüber dem Pfund und dem Euro) zu senken?
CRD IV (Capital Requirements Directive IV) beinhaltet ein ganzes Paket an Regulierungen und hat selbstverständlich etwas mit der Risikovorsorge (insbesondere der Risikosteuerung) zu tun. In Deutschland ist das Thema unter dem Namen "Eigenkapitalrichtlinie" (Richtlinie 2013/36/EU über den Zugang zur Tätigkeit von Kreditinstituten und die Beaufsichtigung von Kreditinstituten und Wertpapierfirmen) bekannt und wenn wir über eine "CRD IV"-Quote reden, die es so eigentlich gar nicht gibt, dann sicherlich über die geforderten 10,5% Gesamtkapitalquote, die die Banken heutzutage vorhalten müssen. Mit 13,4% zum 31.03.2018 erfüllt die Deutsche Bank diese Mindestanforderung deutlich.
Ich vermute, dass Du hier mit Deinen komischen Berechnungen offenbar nur Verwirrung stiften möchtest und ich habe keine Ahnung, was Du damit eigentlich bezwecken willst!? Schon Deine Ertragsprognosen vor ca. 4 Wochen waren vollkommen aus der Luft gegriffen, hatten keinen Bezug zur Vergangenheit und zu dem, was bezüglich der zukünftigen Entwicklung bereits bekannt und kommuniziert wurde. Worauf willst Du mit diesen Postings hinaus? Was genau willst Du uns damit sagen? Ist nun alles gut oder alles schlecht bei der Deutschen Bank?
Die Begründung für die Heraubsetzung von S&P von vor fast 2 Wochen hatte (so der Wortlaut) "ausschließlich qualitative" Gründe. Das heißt, dass es an den quantitativen Werten (den "harten Fakten", z. B. gemäß CRD IV) zwar nichts zu bemängeln gab, aber die geringe Profitabilität möglicherweise bald zu Problemen in diesem Bereich führen könnte. Jedem ist klar, dass diese Maßnahme politisch motiviert war, um die Bank in den USA (und somit auch darüber hinaus) noch weiter als bisher zu diskreditieren. Peinlich genug das Ganze, aber irgendjemand wird hierfür sehr viel Geld auf den Tisch gelegt haben, um das so durchzuziehen zu lassen. Postwendend hat Sewing seine Anstrengungen intensiviert, das US-Geschäft (weiter) herunterzufahren.
Was Cryan im September 2016 in New York gesagt wurde (oder auch nicht) interessiert heute niemanden mehr. Seitdem ist viel Wasser den Hudson River und den Main heruntergeflossen. Das ist alles Schnee von vorgestern ...
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