und lehne schon sehr lange aus naheliegenden Gründen die Mainstreampresse ab: Die Jahre nach Lehman erscheinen mir wie die Suchtkurve eines Junkies. Man hat alle Vernunft über Bord geworfen und eilt von einer Schuldenorgie zur nächsten. Der Inhalt der Nadel muss immer stärkere Wirkung haben, um den letzten Rausch zu übertrumpfen. Lehman-Mrd., dann Eurorettung um jeden Preis, Tapering bis der Arzt kommt, ein paar Kriege dazwischen zu finanzieren, dann 2018/19 die massiven Liquiditätsspritzen der FED in den Bankensektor, dann Corona und die Rettungsmilliarden, nun der Ukrainekonflikt mit erneut massiver Schuldenaurnahme. Alles alternativlos. Warum? Weil der Westen sonst in die Rezession schlittert und damit das Ende mindestens des Euro einhergeht und das Ende des Pfründesystems der Elite. Wenn der Junkie die Überdosis erhalten hat, ist aber alles kaputt. Wo ist der Ausgang? Für bremsen ist es zu spät. |