Jetzt wird wieder das Thema "Patenfreigabe" durch Biden hochgekocht. Naiv ist m.M. , wer denkt die USA hätten jetzt ihr Herz für die ärmeren Länder dieser Welt entdeckt. Jede/r weiß, dass es nicht genügt nach Rezept irgendwo in Afrika im Kochtopf den Impfstoff gegen Corona-Varianten anzurühren. Der Verstoß von Biden zielt letztendlich darauf sich Technologie und KnowHow von Impffirmen wie Biontech, Valneva, Curevac und anderen unentgeltlich anzueignen, sprich zu klauen. US-Konzerne wie Pfizer könnten ungehindert am Markt direkt als Konkurrent zu Biontech auftreten und wären nicht mehr an bestehende Verträge gebunden. "America first"; das alte Spiel nur intelligenter eingefädelt wie unter Trump. NGO´s und auch Grüne lassen sich für Bidens Forderung vor den Karren spannen der nur den US-Konzernen nutzt. In Südafrika z.B., einem der entwickelten Staaten des Kontinents, ist laut Berichten von TV-Korrespondenten nicht der Impfstoff das Problem, davon sei genügend vorhanden, sondern die Verteilung und die Organisation von Impfkampagnen. Eine Patentfreigabe würde da nichts nutzen. Die Herangehensweise von Biontech durch die Vergabe von Lizenzen in diesen Ländern Produktionsstrukturen aufzubauen ist das einzig Sinnvolle. Erfolge werden sich aber nicht von heute auf morgen einstellen sondern erst mittelfristig da oft die einfachsten Voraussetzungen in diesen Ländern fehlen. Spannend wird es wie die neue Bundesregierung mit Bidens Forderung umgeht. Bei Merkel hat er sich eine Abfuhr geholt. Die Grünen werden eher auf eine Freigabe drängen und damit dazu beitragen wollen dieses KnowHow und die Forschungsergebnisse deutscher Pharmafirmen wie Biontech zu entwerten. Innovationen in diese Bereiche würden sich bei Patentfreigaben hierzulande nicht mehr lohnen, zukunftsträchtige Arbeitsplätze würden gar nicht erst entstehen oder ins Ausland abwandern. |