Zitat FR (Buch) "Die Aufmerksamkeit für den Milliardenverlust quittierte Buch nahezu beleidigt. „Das sagt nichts über die Ertragslage“, betonte er. Denn die Immobilienwerte stehen bei Vonovia vor allem auf dem Papier, sein Geld verdient der Konzern mit der Vermietung. Das ist dank knappen Wohnraums und steigender Mieten ein robustes Geschäft. Weil weiter viel zu wenig neue Wohnungen entstehen, wird das auch so bleiben.
Der operative Gewinn schrumpfte im vergangenen Jahr um neun Prozent auf 1,8 Milliarden Euro und soll in diesem Jahr stabil bleiben. Mit nur zwei Prozent Leerstand sind die Vonovia-Häuser nahezu ausgebucht. „Wir haben praktisch keine Fluktuation“, sagte Buch. Die Durchschnittsmiete stieg nach seinen Angaben im vergangenen Jahr um 3,8 Prozent, in Deutschland zahlten Vonovia-Mieter:innen nun durchschnittlich 7,63 Euro pro Quadratmeter.
„Wir heben die Mieten nur moderat an und bleiben relativ deutlich unter der allgemeinen Preissteigerung“, sagte Finanzchef Philip Grosse. Er verwies darauf, dass es kaum Mietrückstände gebe, was ein Beleg für bezahlbares Wohnen sei. Allerdings werden die Mieten steigen, denn im Mietspiegel schlägt sich die Inflation mit Verzögerung nieder."
Wenn der Abverkauf wg Wertberichtigungen und Dividendenänderung/-verwirrung vorbei ist wird genau daruf wieder der Fokus liegen. Die Mieten werden die nächsten Jahre weiter schneller steigen (müssen) als zuvor, was dann auch wieder in absehbarer Zeit zu höheren Immobilienwerten führen wird, da die mehr Mietrendite bringen werden. Sollte logisch sein. |