Anhand der neuen Gebühr versuchen sich F&F etwas "Polster" zu verschaffen, wenn Kreditnehmer aufgrund der Regierungsmaßnahmen in Schwierigkeiten kommen werden. Die kalkulieren natürlich mit Kreditausfällen und müssen sich vorbereiten. Jeder weiß, dass viele Kreditnehmer finanziell stark betroffen sind und nur die "Kreditausfallverhinderung" das noch nicht offiziell gezeigt hat.
Das wird bei den Amis stärker diskutiert als diese "Breaking News-Meldung von Wise Man, die ich nur für seine Interpretation halte und keine offizielle Meldung ist.
Demnach soll das Finanzamt den Topf für die Rückerstattung an F&F fertig aufgefüllt haben, da sich dieser von Juni auf Juli bei 164 Mrd$ befand und nicht mehr geändert hat. In den Monaten zuvor erhöhte sich dieser "Topf" fortwährend. Die Frage bleibt natürlich, wie und wann es weiter geht? Geld ist im Prinzip zur Genüge da aber keiner kennt den genauen Plan im Hintergrund. Da gibt es einfach zu viele mögliche Einflüsse.
Ich bleibe dabei, dass die Lösung so kommen wird, wie die Machtverhältnisse bestehen. Der Staat (das Finanzamt) wird sich schadlos halten und sich eine weiße Weste verpassen (d.h., der Öffentlichkeit wird das so serviert werden... in der Form: >>Das Finanzministerium lässt F&F frei (SPS=0$) und verkündet eine Einigung mit Calabria/FAFH mit einer Kapitalisierungsvariante, die von allen Aktionären angenommen werden kann<<.... also dass da keine großer Widerstand kommen wird).
Das Problem sehe ich auch weiterhin in den bestehenden Maßnahmen der Regierung, die wie ein Damoklesschwert über der gesamten Wirtschaft, also damit auch über F&F schwebt. Wird es Mnuchin wagen, die Entlassung der Firmen aus den Conservatorships für den Wahlkampf zu nutzen oder ist die Situation zu gefährlich, dass der sich ankündigende "Crash" F&F doch zu sehr bedroht?
Die Beantwortung der Frage wird entscheiden, ob wir bis zum Herbst eine Lösung haben, oder die aktuelle Situation bis ins neue Jahr getragen wird, um zu sehen, ob F&F den kommenden "nationalen Stresstest" aushalten werden. Alle wissen, dass die kommende Zeit ähnlich schwer wie 2008 werden wird. Dafür MUSS ein finanzielles Gegengewicht vorhanden sein. Ich selber weiß nicht, wie stark sich F&F in den letzten Jahren auf Krisen vorbereitet hat. Das kann Fully bestimmt mit genauen Zahlen belegen und einschätzen, ob eine große Krise ausgehalten werden kann.
Der 2020er Wahnsinn ist für uns hier leider zum falschen Zeitpunkt gekommen, denn sonst wären wir sicher durch. Letztes Jahr hab' ich gehofft, dass alles vor einer neuen Finanzkrise durchgeht... und dann ausgerechnet sowas... ausgerechnet... ausgerechnet... grrrrrr....
LG union |