Du kannst davon ausgehen, dass ich durchaus verstanden habe wie das mit den Umrechnungskursen funktioniert. Bin ja nicht auf den Kopf gefallen.
Also ist der veränderte Wechselkurs Deiner Meinung nach nicht ein Problem für den Vertrieb in Europa sondern für den Vertrieb in USA? Das ist schon irgendwie unlogisch - und reicht mir als "Ausrede" für ein Ergebnis unter den Erwartungen auf keinen Fall (wenn es denn so kommen sollte).
Freuen wir uns denn jetzt aktuell wenn ein Großteil der Produktionskosten auf Dollar-Basis abgerechnet wird oder sind wir darüber unzufrieden? Für den Verkauf in Europa werden die Produkte in der Herstellung also teurer - für den in USA werden Sie aber deutlich günstiger. Der Großteil der Produktionskosten wird ja ebenso wie der Umsatz in USA in Dollar abgerechnet - der Verwaltungs- und Entwicklungsanteil aus Deutschland wird für die US-Produkte (und nicht nur die) aber günstiger.
Jetzt kann man natürlich davon ausgehen, dass der Großteil des Absatzes in Europa erfolgt. Endor hat meines Wissens nach nie konkrete Zahlen dazu genannt. Aber dann ist es für mich ja noch viel mehr verwunderlich, dass man sich nicht in deutscher Sprache an die deutschen Kunden wendet. Das der CEO hervorragend englisch spricht wissen wir inzwischen alle. Aber es dürfte doch keine große Sache sein Meldungen z.B. zu Lieferverzögerungen oder neuen Produkten AUCH in deutsch abzufassen.
Das mag jetzt vielleicht unwichtig wirken - aber es vermittelt mir den Eindruck als würde man im Heimatmarkt kein Potential sehen. Dann muss ich aber ernsthaft mal fragen warum man überhaupt noch in Landshut sitzt!
Und da die Fahrsimulatoren ja inzwischen offenbar einen nennenswerten Umsatzanteil ausmachen frage ich mich außerdem, wie sich der hohe Dollarkurs hier bemerkbar macht. Immerhin dürfte ein großer Anteil der Produktionskosten für so nen Simulator durch Hardware (Zukäufe + Eigenproduktion) entstehen. Allerdings hat man mit dem verkauf ja erst in der zweiten Jahreshälfte 2014 begonnen - die Kalkulation sollte den Wechselkurs dabei schon im Auge gehabt haben - schließlich haben wir diese Entwicklung ja nicht erst seit gestern - das ganze war angesichts der europäischen Fiskalpolitik absolut absehbar. |