„Ein guter Manager strebt keine Gewinne an“. Na, geht’s noch? Natürlich geht’s noch! Und das hat uns Zeschky doch bewiesen. Sich hinzu stellen und zu verkünden welche Gewinne dieses Unternehmen erwirtschaften wird, wäre schon mal mit Vorsicht zu genießen. Aber sich die Frage zu stellen, „wie senke ich meine Kosten?“, das ist in der heutigen Zeit der Weg zum Erfolg. Der Preis wird nicht vom Unternehmen bestimmt. Den stellt der Markt auf. Darum kann kontinuierlicher Geschäftserfolg nur durch permanente Weiterentwicklung in Zusammenhang mit Kostenreduktion möglich sein. Genau das hat Nordex getan. Die Umstellung von der Dockmontage auf drei Montagelinien für Maschinenhaus, Triebstrang und Nabe incl. der Vormontagelinien, haben 30% Zeitersparnis gebracht. Der Flexibilität richtig zu begegnen, wählte Nordex eine Built to Print Strategie, mit ausgewählten Partnern wie AGL Group, SGL Rotec oder TPI Composites u.a. Das erlaubt eine Eigenproduktionsquote von ca. 30%. Das leadfactory ist natürlich in Rostock, wo ja auch jede Menge investiert wurde. Das Kostenreduktionsprogramm ist permanent am laufen. Die Banken haben das Nordex auch gezollt. Die Kreditlinien stehen wie der Fels von Gibraltar. Da hat niemand Bedenken, diese Werte jemals abschreiben zu müssen. Jetzt sollte auch der Anleger bald merken, dass diese Aktie Potential hat. Die kurzfristigen Daytrader, können m.E. den Trend nicht beeinflussen, da es bei Verkäufen für andere immer wieder Einstiegskurse sind. Natürlich stellt im Gegensatz zum Vorstand der Aktionär die Frage, „Wie mache ich Gewinne?“ Und die Antwort lautet, ich kaufe mir Aktien, von denen ich Annehme, dass sie auch noch von anderen Investoren zu einem höheren Preis gekauft werden. Ganz einfach, oder?
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