Zum Thema E.ON und die Schulden hätte ich eine Frage an den Threat...
Wie groß ist die Verschuldung im Verhältnis zu den tatsächlichen Vermögenswerten dem Buchwert des Unternehmens?
Aus den Büchern von B. Graham ist mir für Versorger (und Eisenbahnaktien) bekannt, das ein Verhältnis von 1:1 durchaus noch zu stemmen ist, ist es mehr kann es schwierig werden, wenn die Schuldenlast über viele Jahre nicht eingedämmt werden kann. Interessant wäre dazu auch die die Entwicklung der Schulden. Ist alles auf einmal aufgetreten oder haben sie sich nach und nach gebildet und verstärkt.
Sind die Schulden sehr hoch müsste man in der Bilanz nachsehen, ob das Unternehmen inzwischen schon an den Rücklagen für die Bestandserhaltung des Netzes spart... Was bei vielen privaten Versorgern in Amerika z.T. der Fall ist und öfters dort zu Stromausfällen führt. Gehen die Rücklagen für die Instandhaltung massiv zurück ist das kein gutes Zeichen.
Vielleicht weiß ja jemand Genaueres...
Grundsätzlich sind Versorger mit einem KGV von 5 billig und mit 5% Dividendenrendite durchaus eine Anlage wert. Da sie sehr sicher ihre Gewinne erwirtschaften und selbst in Krisen weiter Strom verkaufen. Die Börsen übertreiben zudem in ihren Kursen grade in der Krise (im März letzten Jahres wurde die Dt.Bank mit 0,3 des Buchwertes und weniger gehandelt - was für ein Industrieunternehmen nahe am Liquidationswert liegt).
Ich überlege mir z.Zt., ob ich bei E.ON einsteigen soll.
MFG kidnah1 |