Wenn du z.B. eine Fabrik kaufst, dann werden die Kosten dafür "aktiviert", das heißt dein selbst erstelltes Anlagegut hat jetzt den Wert der Rohstoffe plus der eingeflossenen Arbeitszeit etc. und steht jetzt mit diesem Wert in der Bilanz, das nennt man "aktivierte Eigenleistung". Wenn du alle Leistungen dafür einkaufst eben mit der Summe der Rechnungen die du dafür hast in der Bilanz, es findet nur ein Aktivtausch statt. Das ist erfolgsneutral, du bist genau so arm oder reich wie vorher. Erst wenn die Abschreibungen für diese Sachen gebucht werden tauchen sie in der Gewinn und Verlustrechnung auf.
Also einfaches Beispiel:
Du hast 1 Mio. USD auf der Bank und sonst nix. Keine Schulde, kein Vermögen, nix.
Jetzt kaufst du für die 1 Mio. USD ein Haus für dein Unternehmen. Dann hast du am Ende halt Bank: 0 und Anlagevermögen: 1 Mio. Gewinn bzw. Verlust: 0
Daher ist deine Vorstellung das wäre alles kein Verlust, das wären ja Investitonen gewesen nicht richtig, SO weit haben die Leute die sich mal Buchhaltungsvorschriften ausgedacht haben schon noch mitgedacht ... |