Ja - den untenstehenden Bericht kannte ich; der war bzw. ist ebenfalls wichtig und ich schrieb da zu einem Detailaspekt was. Darin wird aber - leider - (noch) nicht die Zustimmung Kabinetts von PNG über die Übertragung berichtet. Nur dass dies zugesagt wurde (wie oben beschrieben). PNG spielt aber leider noch immer rum und wollte das dem Kabinett vorlegen. Mir ist bislang aber nicht bekannt, dass dies erfolgt ist. Dies sollte nun aber langsam erfolgen - mit über 20.000 toten Menschen spielt man nicht liebe Führung von PNG!!! (Vielleicht landet das ja irgendwie dort vor Ort)
Hier noch der Text zu obigem Link auf Deutsch:
Medienerklärung des ABG-Generalstaatsanwalts: BCL-Vorstandsmitgliedschaft 11. JANUAR 2022
Nach dem Anruf des ehemaligen Sprechers des Repräsentantenhauses von Bougainville, Herrn Andrew Miriki, und einigen skrupellosen Kommentaren in den sozialen Medien möchte ich die kritische Diskussion der ABG über die Ernennung von Herrn Nanei zum Direktor im Vorstand der Bougainville Copper Limited (BCL) ansprechen.
Die in den sozialen Medien gemachten Vorschläge, dass die Ernennung unangemessen ist, sind unbegründet und irreführend.
Es gab Hinweise darauf, dass es einen Interessenkonflikt gibt, Herrn Nanei als Hauptrechtsberater (PLA) in den Vorstand zu berufen.
Es gab jedoch keine klare Artikulation dessen, was dieser Konflikt sein könnte. Wir können jedoch davon ausgehen, dass sich ein solcher Vorschlag auf die mögliche Rolle von BCL bei der Wiedereröffnung der Panguna-Mine bezieht. Ich möchte diese getrennten Fragen hier speziell ansprechen. Hintergrund dieser Angelegenheit ist, dass Rio Tinto 2016 seinen Anteil an BCL an die ABG übertragen hat.
Mit der Annahme dieser Aktien gründete die ABG die Bougainville Mineral Limited, eine Gesellschaft, bei der diese Aktien geparkt wurden.
Die ABG ernannte daraufhin Herrn Steven Burain, den ehemaligen Sekretär der BERGBAUABTEILUNG von ABG, und Herrn Nanei zu Direktoren von Bougainville Mineral Limited.
Die Übertragung erfolgte durch Übergabe des Eigentums an diesen Aktien an Bougainville Minerals Limited, die sich im Besitz von ABG befindet.
Damit erhöhte sich die Beteiligung der ABG an BCL auf rund 36 % der gesamten Aktien des Unternehmens. Die ABG hält für diesen Teil der Aktien das Aktienzertifikat, das sie 2016 zum Zeitpunkt der Übertragung ausgegeben hat. Dokumente, die sich auf das Aktienzertifikat beziehen, einschließlich anderer Dokumente, die den Besitz von ABG an über 36% der Aktien von BCL durch Bougainville Mineral Limited widerspiegeln, sind bei IPA, um sie bei der Durchführung der notwendigen Aktualisierungen zu unterstützen, um sicherzustellen, dass die Übertragung öffentlich auf ihrer durchsuchbaren Website widergespiegelt wird.
Es gibt mehrere Fragen, die in der Kritik an der Ernennung von Herrn Nanei verwechselt werden. Sie müssen gesondert behandelt werden, um zu korrekten Schlussfolgerungen zu gelangen.
1. ABG ist Der Hauptaktionär von BCL: Die derzeitigen Anteile der ABG an BCL als Unternehmen machen sie zu einem bedeutenden Aktionär mit mehr als einem Drittel des Gesamtbesitzes. Die nationale Regierung hat sich zudem erst im Dezember 2021 verpflichtet, ihre verbleibenden Anteile an die ABG zu veräußern. Damit erhöht sich die Gesamtbeteiligung der ABG an BCL auf rund 76 % und ist damit Mehrheitsaktionär. Eine derart bedeutende Beteiligung hat BCL dazu veranlasst, die Vertretung der ABG in ihrem Vorstand einzuladen. Dies ist die übliche Unternehmenspraxis, wenn eine Partei einen so großen Anteil hält - sie darf an den Entscheidungen des Unternehmens teilnehmen, indem sie als Vorstandsmitglied abstimmt. Die Autonome Regierung erhielt die Möglichkeit, zwei Mitglieder in den Verwaltungsrat des Unternehmens zu berufen. Die von der ABG nominierten Kandidaten waren Herr Kearnneth Nanei und Herr James Rutana, die von BCL akzeptiert wurden.
2. Herr Nanei zum Hauptrechtsberater ernannt: Herr Kearnneth Nanei wurde in seiner gesetzlichen Eigenschaft zum Hauptrechtsberater der ABG ernannt. Als Sekretär des Ministeriums für Recht und Justiz hat er auch das Amt der Volksbefreiungsarmee inne. Es gab keine Aufsicht und es gibt sicherlich keinen Interessenkonflikt bei seiner Ernennung. Er wurde aufgrund seiner Position als PLA bewusst für die Rolle ausgewählt. Herr Nanei ist als Inhaber juristischer Qualifikationen und jahrelanger Erfahrung auf hohem Niveau in der Lage, gewichtige juristische Fachkenntnisse in den Sitz einzubringen. Seine Rolle als Rechtsberater der ABG bietet ihm auch einen wichtigen strategischen Einblick in die Wünsche der Regierung. Es ist für ABG von großem Vorteil, jemanden mit seinen juristischen Fähigkeiten sowie Insiderwissen über die Zukunftspläne der ABG im Vorstand eines Unternehmens zu haben, an dem sie jetzt eine Mehrheitsbeteiligung hält. Herr Nanei wird durch seine Sitzung im Vorstand wertvolle Insider-Informationen über die Zukunftspläne von BCL erfahren. Diese Informationen wird er als PLA an die ABG zurückmelden. Die integrale Rolle von Herrn Nanei in allen hochrangigen ABG-Plänen bedeutet, dass er die Informationen, die er von den BCL-Vorstandssitzungen hört, in Bezug auf die Pläne der ABG weitaus besser zusammenfassen wird als ein anderer gewöhnlicher Anwalt.
3. BCL-Rolle in Panguna: Niemand weiß, welche Rolle BCL bei der Wiedereröffnung der Panguna-Mine spielen wird, wenn überhaupt. Selbst unsere derzeitige Toroama-Nisira-Regierung hat noch keine Entscheidung getroffen; akzeptieren, sich bei der Entscheidung über die Zukunft der Mine Panguna weiterhin mit den Landbesitzern der Mine in Verbindung zu setzen. Es ist jedoch nicht relevant für die Ernennung einer ABG-Vertretung im BCL-Vorstand. Dies sind zwei verschiedene Themen. Herr Nanei sitzt auf dem Sitz wegen der beträchtlichen Beteiligung von ABG, nicht weil die ABG irgendwelche vorgefassten Meinungen über die zukünftige Rolle von BCL im Bougainville-Bergbau hat. Der Sitz von Herrn Nanei im Board ist völlig unabhängig von der Rolle von BCL bei der Wiedereröffnung der Mine Panguna.
Meine heutigen Erklärungen müssen die Kritik an unserer Regierung und Herrn Nanei zum Schweigen bringen. Sie sind unbegründet und besonders unfair gegenüber dem ehrenwerten Ruf von Herrn Nanei.
Die ernennung ist in jedem rechtlichen und verantwortungsvollen Sinne angemessen, und ich vertraue darauf, dass mein Sekretär, Herr Nanei, den Amtseid gut einhalten wird. |