Ich bi zwei Täg gperrt gsii. Mä chönni in Tüschland nümmä säge was mär weli, wird gjammärät. Wänn mär sinni Meinig denä schriebt, wänds sies abär au nöd.
Ägsgüssi, ...das isch äs Sorry, ...will ja niämär beleidigä.
Äs Buäch läse, han i als Rat gha, da chan mär au nöd eifach dri heppä, muäs äs näh, wiäs isch oder nöd läsä.
Schad isch äs scho ä chlie, min Text isch doch au nett gmeint gsi, sich ämal züberlegä, was mär dänn sälber chan verbessärär i sim Dasii. Dänn nur das chan mär würklich verbesserä, suscht nüt würklich. Wänn mär das nöd chan, dänn chan mär au dWält nöd verschtah.
Hier noch auf Hochdeutsch ein konkreter Buchtip, der aufzeigt, dass die Welt nie in Ordnung war und man den Lauf der Zeit nicht ändern kann durch Wut, man muss sich darin zurecht finden und selber auch an sich arbeiten, keine Regierung wird das tun für einem.
Egon Friedell, Kulturgeschichte der Neuzeit. Gibt einen guten Überblick mAn, über die Irrungen und Wirrungen der Neuzeit, aber auch über die Fortschritte des menschlichen Geistes. Es wurde von den Nazis verboten, war halt ein Jude, und somit ein Untermensch, er brachte sich um, als SA-Leute ihn befragen wollten nach der Besetzung Östereichs.
Wer behauptet Deutschland sei eine Meinungsdikatur, widerspricht sich ja schon dadurch, dass man das schreiben kann, ohne Besuch zu bekommen zuhause. Und wer alles meldet, was einem nicht passt, will auch keine ehrliche Meinung lesen, nur seine eigene. Tja,die Diktatur steckt in jedem, auch in mir und die will ich nicht. Auch in mir nicht, weil ich dann mein eigenes Opfer bin. |