wie der Kurs der ks-aktie Ende März steht, ist reine Raterei. Das was man sagen kann, und das ist auch nicht auf Ewigkeiten fortschreibbar, ist , dass bei den letzten Quartalsausweisen die Aktie - trotz niedriger Erwartungen des Marktes- unter Druck geraten ist. mE ist diesmal die Erwartungshaltung der Marktes realistisch, da ks doch Indikationen für die Bankbreite gegeben hat, die realistisch erscheinen und die Avisierung einer leichten Dividenenkürzung kaum Spielraum für Optimismus bzgl des 4. Quartals aufkommen lässt.
Was mithin entscheidend sein wird und wohl tatsächlich kursrelevant sein sollte, ist , was man zum GJ 2018 sagt. Zuletzt gab es bei ks ja hohe Sentimentwerte für steigende Aktienkurse. Und der zwischenzeitliche kurzfristige Sprung über die 23 E ist zwar auch auf Eindeckungen der HFs zurückzuführen, aber sicher auch auf den insgesamt gestiegenen Optimismus im Markt. Und von den Peers sind ja auch schon eher beruhigende Ausssagen zum Kalimarkt -und preis getätigt worden. Das Salzgeschäft müsste ohnhin im 1. Quartal 2018 ein sehr ,sehr gutes Ergebnis erzielt haben. Wäre mithin auch noch mal Grund genug, über einen Teilbörsengang der Salzsparte nachzudenken, das würde praktisch alle Probleme der Gesellschaft, allen voran die hohe Verschuldung, lösen und würde auch für die Aktionäre zu kursmässigen Vorteilen führen. Nur, das hat man unsinnerweise schon mal abgelehnt, anstatt sich diese Option zumindestens offen zu halten. Insgesamt ist mithin bezogen auf das in 2018 zu erwartende operative Ergebnis tendenziell eher mit stetigen Verbesserungen zu rechnen. Wo das kursmässig hinführt, ist allerdings fraglich. Die Aktie ist ja auf Basis der Ergebnisse 2016,2017 massiv überbewertet und - um Kurse von 22 plus zu belegen, ist ohnehin ein starker Gewinnzumachs fast zwangsläufig vom Markt schon eingeplant Ich bleibe selber dabei, dass es auf absehbare Zeit Kurse entsprechend der Kursrange in 2017 geben sollte, allerdings sind die dann wohl durch den ERgebnistrend 2018 dann auch fundamental erklärbar. Ansonsten, ist es wohl wie diskussionskultur geschrieben hat, ein weiteres Übergangsjahr, wenngleich eines, dass endlich einmal wieder einen positiven Trend beschreiben sollte.
ps- was die Kritik an der Staatsanwaltschaft betrifft, die kann ich überhaupt nicht teilen. Wenn Staatsanwaltschaft oder Polizei Gefahr im Verzug sehen, dann handeln die eben. Was ist die Alternative dazu? Immerhin haben wir in Deutschland- noch- eine funktionierende Gewaltenteilung und die hat ja auch hier funktioniert. Ich gehe mal davon aus, das ks kein wirklicher Schaden entstanden ist, jedenfalls wird der Schaden bei den Aktionären angesichts von 41 E plus Wertekommunikation des Vorstands und Kursen bei 22 E tendenziell höher zu bemessen sein. Und auch da ist die Welt für die Aktionäre nicht untergegangen. Den Kurs von ks hat es ohnehin nicht tangiert, denn der ist - wie oben geschrieben- ohnehin bezogen auf die zuletzt erzielten EPS überdurchschnittlich hoch bemessen.
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