Das Problem bei Leuten wie Sarah Wagenknecht ist, dass sie streng ideologisch getrieben sind, so wie streng Gläubige von ihrer Religion getrieben sind.
Da ist u.a. ein Antiamerikanismus, der stellvertretend für den Teufel und das Böse steht. Egal was irgendwo auf der Welt passiert, die USA sind eigentlich immer daran schuld, weil sie omnipräsent sind.
Da wird die Intervention im Irak oder Afghanistan immer wieder als Argument ( gegen die USA ) eingebracht, doch unabhängig davon, wie zielführend diese Interventionen waren, wie sehr man diese Interventionen auch kritisieren kann, so wird kein einziges Wort darüber verloren, was in diesen Ländern selbst vor sich geht. Da wird kein Wort über die Taliban und das daraus resultierende alltägliche Leid vor allem der Frauen, verloren. Da wird auch über Saddam Hussein kein Wort verloren, wohlwissend, dass er systematisch ganze Volksgruppen unterdrückte, folterte und mordete.
Dieses der USA stets Alles auf die Goldwaage legen und zum Sündenbock zu erklären, während man auf dem anderen Auge nahezu blind ist, ist es, was diese Ideologie auszeichnet.
Wer so unsachlich und einseitig argumentiert, den sollte man nicht allzu ernst nehmen. |