Remifentanil und Remimazolam (Byfavo) 3.5.1 Verwendung: Remifentanil wird am häufigsten verwendet in
Patienten, bei denen eine Operation oder ein anderes medizinisches Verfahren erforderlich ist oder kürzlich durchgeführt wurde.
3.5.2 Dosierung:
Bei Verabreichung durch Intubation sollte die Narkoseeinleitung 0,5-1 µg/kg/Minute durch kontinuierliche IV-Infusion betragen. Eine Anfangsdosis von 1 µg/kg über 30-60 Sekunden kann ebenfalls verabreicht werden. Bei 66 % Distickstoffmonoxid sollte die Aufrechterhaltung der Anästhesie eine kontinuierliche IV-Infusion mit 0,4 mcg/kg/min sein. Während der postoperativen Phase sollte eine kontinuierliche IV-Infusion mit 0,1 µg/kg/min verwendet werden, wobei alle 5 Minuten in Schritten von 0,025 µg/kg/min angepasst wird, wobei die maximale Rate 0,2 µg/kg/min beträgt.
3.5.3 Hauptwechselwirkungen: Häufige Wechselwirkungen können Medikamente umfassen, die Schläfrigkeit oder verlangsamte Atmung verursachen, wie Opioide, Schlaftabletten, Muskelrelaxantien oder Medikamente gegen Angstzustände oder Krampfanfälle, sind aber nicht darauf beschränkt.
3.5.4 Nebenwirkungen: Einige der häufigsten Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der systemischen Anwendung von Remifentanil sind: verschwommenes Sehen, Verwirrtheit, Brustschmerzen oder -beschwerden, Schwindel, Ohnmacht oder Benommenheit, Atemdepression, Kopfschmerzen, Nervosität, Schwitzen oder ungewöhnliche Müdigkeit oder Schwäche .
3.5.5 Markenname (1): Ultiva. 6. Benzodiazepin-Anästhetika (4)
6.1 Remimazolam (Remimazolam systemisch)
Ein injizierbares Anästhetikum und Beruhigungsmittel, das mit hoher Affinität an Benzodiazepinrezeptoren im Gehirn bindet, was die Öffnung von GABA-aktivierten Chloridkanälen erleichtert und zu einer Verringerung der Neuronenfeuerung führt und eine hemmende Reaktion hervorruft [43-50, 114].
6.1.1 Anwendung: Remimazolam wird am häufigsten als Mittel zur Aufrechterhaltung der Entspannung oder des Schlafs bei Patienten verwendet, die sich medizinischen Eingriffen unterziehen, die 30 Minuten oder weniger dauern.
6.1.2 Dosierung:
Bei erwachsenen Patienten sollte die Induktionsdosis 5 mg i.v. über eine Minute betragen, während die Erhaltungsdosis 2,5 mg i.v. über 15 Sekunden betragen sollte.
6.1.3 Wichtige Wechselwirkungen: Medikamente wie Remimazolam könnten potenziell mit vielen anderen Medikamenten interagieren und gefährliche Nebenwirkungen oder sogar den Tod verursachen. Eine Gesamtliste bestehend aus 31 größeren Wechselwirkungen und 272 mäßigen Wechselwirkungen sollte vor der Verschreibung vollständig überprüft werden.
6.1.4 Nebenwirkungen: Remimazolam hat viele mögliche Nebenwirkungen, die unter anderem verschwommenes Sehen, Schwindel, unregelmäßiger Herzschlag, Übelkeit, Schwitzen, Gliederschmerzen, Schüttelfrost, Fieber, Verstopfung, Halsschmerzen, Schlaflosigkeit, Orientierungslosigkeit, Blässe oder blaue Lippen, Fingernägel oder Haut, Stimmungsschwankungen, Zittern oder Erbrechen.
6.1.5 Markenname (1): Byfavo. |