keine gute Entwicklung für Putins Krieg. Hinzu kommt eine Inflation, welche sich selbst durch extrem hohe Leitzinsen von mittlerweile 21% nicht beherrschen lässt. Wie auch, wenn Putins Kriegsmachinerie die Inflation durch einen immer größer werdenden Mangel immer weiter anheizt? Mit jedem Tag wenn weitere 1000 russische Soldaten dem Krieg zum Opfer fallen und ersetzt werden müssen. Die logische Folge ist ein sich immer weiter zuspitzender Fachkräftemangel in Russland. Hinzu kommt die Kriegswirtschaft, wodurch Ressourcen aus anderen Bereichen in die Rüstungsindustrie abgezogen werden. Dadurch werden an anderer Stelle weniger Leistungen erbracht, Produkte hergestellt, was dann logischerweise ebenfalls zu höheren Preisen führt.
Dass was die Notenbank nun im Prinzip tut ist es, die Nachfrageseite abzuwürgen, so dass monetär keine Mangelsituation mehr herrscht und damit die Inflation wieder sinkt. Doch ob das funktionieren wird ist fraglich, denn die Kriegswirtschaft, die meiner Meinung nach maßgeblich für die Inflation verantwortlich ist, müsste eigentlich zurückgefahren werden, was aber nicht passieren wird. Deshalb wird die Kriegswirtschaft weiterlaufen, während der Rest dadurch umso mehr Druck erfahren wird.
Der russische Aktienmarkt preist diesen wirtschaftlichen Ruin mehr und mehr ein. Der russisch Aktienindex RTS erreicht den tiefsten Stand seit Beginn des Krieges. Dabei haben wir einen finalen Crash noch gar nicht gesehen. Meiner Meinung nach wird der RTS in den kommenden 12 Monaten nochmals um weitere 40% auf die sehr langfristigen Tiefs fallen.
Keine gute Entwicklung für Putin. |