fourstar: @manager 27.10.12 15:07 #4623 ja wenn alle banken optimistisch sind,läuten bei mir alle alarmglocken. denn die bank will dein geld.sie baut positionen gegen dich auf. ========================== Die BANK-ALLER-BANKEN sieht das z.B. garnicht so optimistisch Richtung Jahresende, sondern eher sehr negativ. Die PRIVATANLEGR sind viel scheinbar zu optimistisch. Siehe folgenden Artikel: boerse.ARD.de - Goldman Sachs malt dramatisches Bild - 23.10.2012 http://boerse.ard.de/analyse-und-strategie/anlagestrategie/fiskalklippe-goldman-sachs-wall-street-kurseinbruch100.html Von wegen Jahresendrally! Goldman Sachs malt dramatisches Bild. Betreiben die USA Finanzpolitik am Rande des Abgrunds – und darüber hinaus? Diese Frage stellt sich Anlegern immer drängender. Die Aktienstrategen von Goldman Sachs sehen deshalb für die Börsen schwarz. Das Team rund um Chef-Aktienstratege David Kostin ist überzeugt: Der US-Leitindex S&P 500 wird bis zum Jahresende bis auf 1.250 Punkte einbrechen. Im Vergleich zum Schlusskurs vom Montagabend von 1.433 Zählern wäre dies ein Kurseinbruch von rund 13 Prozent. Hinter dieser düsteren Prognose steckt die Angst der Goldman-Strategen vor den Auswüchsen der Fiskalklippe. Wir erinnern uns: Nach den Wahlen steuern die USA - ganz egal, wer die Wahl gewinnt - geradezu zwangsläufig auf ein finanzpolitisches Desaster zu. Vor Rezession wird ausdrücklich gewarnt Zum einen tritt zum Jahreswechsel ein Spargesetz in Kraft, das automatische Ausgabenkürzungen in Höhe von 135 Milliarden Dollar vorsieht. Zum anderen drohen Steuererhöhungen. Die Folge: Sollten sich die Politiker nicht doch noch in letzter Sekunde einigen, werden die USA einen dramatischen Konjunktureinbruch erleiden - mit ungewissen globalen Auswirkungen. "Die USA und vielleicht sogar die ganze Welt könnten in eine Rezession stürzen", warnt die Ratingagentur Fitch. Einigung erst im neuen Jahr? Die Wahrscheinlichkeit, dass sich Republikaner und Demokraten doch noch rechtzeitig vor Jahresende zusammenraufen, um das Übel abzuwenden, beziffert Goldman-Sachs-Chefstratege Kostin auf gerade einmal ein Drittel. Anleger müssten sich vielmehr darauf einstellen, dass die Politiker erst im Laufe des Januars die notwendigen Schritte einleiten. Dies würde an der Wall Street einen Kurseinbruch zum Jahresende nach sich ziehen. Zur Begründung verweist Kostin auf den Streit um die Schuldenobergrenze in den USA. Erst in letzter Sekunde hatten sich Demokraten und Republikaner im Spätsommer 2011 auf eine Lösung verständigt und so die drohende Zahlungsunfähigkeit der USA abgewandt. Als die Debatte zwischen Republikanern und Demokraten immer heftiger wurde, brach der S&P 500 zwischen dem 25. Juli und 8. August 2011 um 17 Prozent ein. Privatanleger zu optimistisch? Der Pessimismus, den die Goldman-Aktienstrategen pflegen, steht übrigens in krassem Widerspruch zum Optimismus der Goldman-Kunden: Etwa 90 Prozent der Anleger würden nämlich an einen raschen Kompromiss zwischen den Parteien glauben, wie Kostin hervorhebt. Professionelle Anleger dürften die optimistischen Privatanleger allerdings als klaren Kontraindikator werten. |