vorstellen. Ein Grund könnte sein, dass plötzlich das Vertrauen in den Euro wieder da ist und sich die Konjunktur schlagartig erholt, sodass die Aktienmärkte wieder durch und durch attraktiv werden udn umgeschichtet wird. Sicher nicht unmöglich, aber auch irgendwie nicht so ganz denkbar. Unternehmen hierzulande stellen sich auf eine kommende Wirtschafts-krise ein, und das nicht grundlos. Auch wenn die USA scheinbar gerade wieder Gutwetter macht. Lösungen zu deren Klippen-Problem sind mir nach wie vor keine bekannt. Was mir aber momentan dennoch etwas Kopfzerbrechen bereitet - der USD. Der scheint mir in einen Aufwärtstrend überzugehen - vorausgesetzt, das vertrauen in den Euro kehrt zurück und in der USD wird aufgrund von QE3 schwächer. Wenn der USD bis um die 1,45 steigen sollte - dann wird Gold möglicherweise vorerst doch unattraktiv für Europa, wenn es eine Nullrechnung wird. Hängt natürlich auch von dem ganzen Interventionsgebaren hier ab. Also so rein faktisch braucht Europa einen schwachen Euro, um das Schuldenproblem zu lösen und um die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen. Die Krisenstaaten müssen schließlich konkurrenzfähig werden und mit Einsparungen und Löhne runterschrauben alleine wird man das mittelfristig nicht schaffen und langfristig wohl auch nicht schaffen. Weder bei Spanien, noch bei Italien und erst Recht nicht bei Griechenland. Aber ob man kurzfristig derartige Maßnahmen in diesem Umfang dafür trifft? Ohne würde sich der Effekt beim außereuropäischen Außenhandels wohl direkt wieder auffressen. Wenn Spanien und Italien unter den Rettungsschirm gehen und die EZB geld drucken würde, dann könnte man das (still und heimlich) erreichen bzw. fördern. Noch zieren sich aber beide offiziell. (Hoffentlich ist das alles nur Theater; Monti hatte schon mal eingeräumt, dass er es nicht ausschließen kann und Spanien geht man wohl fast davon aus, dass am kommenden Wochenende oder vielleicht auch später sowas stattfinden könnte.) |