Mir ist durchaus klar, dass ein "Katastrophen-Guru" oder ein "Edelmetall-Guru" recht wenig aussagekraft hat - genauso wie irgendwelche Berechnungen momentan ob long oder short hier. Es muss wohl jeder sein eigenes Szenario spielen. Ich muss zugeben, dass ich gestern auch noch mal vorsichtshalber aus meinem Long raus bin, nachdem ich hier gelesen habe. (Hatte auch andere Gründe, weil ich mich im Zweifelsfall nicht über ne falsche Richtung aufregen will - muss mich zur Zeit auch auf was anderes konzentrieren) Werde ich wohl aber trotzdem auch nicht mehr machen (meine Überlegungen für ob oder ob nicht ausschließlich aus nem Forum rausziehen) - ist mir jetzt schon ein paar mal passiert - nicht nur hier (mein Fehler, hab mich beeinflussen lassen, auch wenns keiner beabsichtigt hat). Dachte in dem Moment, dass es hier vielleicht bessere Infos gibt, weil man hier einfach permanent an der Geschichte dran ist und recht kurzfristig orientiert ist. Oft stimmts wohl, oft aber auch nicht. Aber Gründe für eine Konsolidierung gabs zugegebenermaßen auch genug. Was mich persönlich an dem Thema (Guru) interessiert, ist das mögliche Szenario in den nächsten Monaten. Die Fakten: - Auf den Einbruch wegen der fiskalpolitischen Klippe (Auslaufen der Steuerprogramme am 31.12.) warten wohl recht viele und viele wissen wohl auch, dass es auf der Welt gerade einige Spannungsfelder gibt. - Dass die Aktienmärkte derzeit höher stehen als es fundamental sinnvoll wäre, weiß wohl auch jeder. - Notenbanken haben auch noch nie wirklich einen Crash / eine Rezession verhindern können. - die Volatilität aktuell ist wirklich verdächtig gering bzw. die weltpolitische Nachrichtenlage scheint mir sehr "gedämmt" zu sein - im Grunde kanns ja fast nur "schlimmer" werden. Der Typ redet vom Oktober - natürlich kanns auch bis November oder länger dauern bis das Trara anfängt. Das was danach kommt, ist für mich das eigentlich Interessante und natürlich hat das auch Einfluss auf den Goldpreis. Der redet auch nicht pro oder contra Anstieg, sondern nennt ganz klar 2 bzw. 3 Szenarien. Was ich daraus für mich entnommen habe: Langfristig auf jeden Fall Goldpreisanstieg. (sehe mich da bestätigt in meinem "Wunsch- und Glaubensszenario" und viele andere wahrscheinlich auch). Hängt letzten Endes natürlich auch von der Geldpolitik bzw. von der Politik überhaupt ab, aber Gründe dafür liegen durchaus vor und ich bezweifle, dass man übermäßig früh eine Währung "aus dem Verkehr zieht" oder untätig den Boden für eine weitere dauerhafte Weltwirtschaftskrise bereiten will. Man wird entsprechend handeln wenn es soweit ist. (Und ich kann mir kaum vorstellen, dass die FED nach ihren ganzen Anleihe- und Goldkäufen zulassen wird, dass sowohl die Anleihen in ihren "Büchern" zum immer größeren Problem werden und gleichzeitig auch noch der Wert der Goldreserven immer weiter sinkt *g) Und zu dem was demnächst kommt / kommen könnte - wenns denn soweit ist, nennt er als Möglichkeiten mit Hintergründen - wenn der Einbruch kriegsbedingt stattfindet, dann wird der Gold- und Silberpreis wohl steigen. - wenn der Einbruch aufgrund der Währungskrise stattfindet, dann wird der Goldpreis wohl ein bisschen konsolidieren, damit man nicht ins Gold flüchtet. Für mich plausibel und ich freue mich auch, wenn mir jemand vorab schon mal Antwortmöglichkeiten nennt / mich in irgendwas bestätigt zu Dingen,d ie ich mir selbst schon die ganze Zeit im Hinterstübchen überlege. (Wie es nach so einer Anstiegsphase wohl weiter gehen könnte und in Anbetracht der möglichen stattfindenden kommenden Turbolenzen ). Natürlich muss der auch nicht recht haben. Aber rein gedanklich ists nicht uninteressant (meine Meinung). Für mich ist das sowas wie eine Prognose zu einem gedankliches Experiment, auf das die Realität noch folgen wird. Und in dem Beitrag muss wohl auch ein Fehler drin sein - 1990 gab es nämlich gar keinen soooo erwähnenswerten großartigen Goldpreisanstieg im Zuge von Kriegsgeschehen. Zumindest nicht in USD. Aber wenn der Goldpreis deswegen alleine voraussichtlich nicht fällt, ist das doch auch schon mal schön vorher gehört zu haben. |