Wenn BVB damals ein Emporkömmling war, wird das Unternehmen entsprechend wie ein Emporkömmling bewertet, ist ja logisch. Hätte ja sein können, daß die Erfolge ein One Hit Wonder waren, was lediglich ein paar Jahre anhält, so wie bei Werder Bremen.
Wenn BVB hingegen in 12 Jahren als einer der ganz wenigen Vereine sich 11x für die CL qualifizieren konnte, in der 5-Jahresliste der UEFA auf Platz 12 steht, dann wird das Unternehmen eben entsprechend bewertet. Die derzeitige Unterbewertung ist die größte der 22-jährigen Börsengeschichte, Du kannst Dir die damaligen und jetzigen fairen Bewertungen von Forbes oder KPMG anschauen, es ist wirklich sehr simpel. BVB wird z.Z. geringer bewertet als Hertha, völlig absurd.
Wer damals im November 2010 bei 3,50 die Aktie gehalten hatte, ist ein erheblich größeres Risiko eingegangen, als derjenige, der heute bei 3,50 kauft oder hält. Das wirtschaftliche Gebahren von Borussia Dortmund ist deutlich seriöser als das von fast allen Vereinen der Bundesliga, aber auch international, die Kostenstruktur bei den Dortmundern ist deutlich besser als bei Eintracht Frankfur, besser als Leverkusen sowieso. Du hattest behauptet, BVB hätte bei der Bilanzpresssekonferenz für das laufende Geschäftsjahr rote Zahlen prognostiziert, es war sachlich falsch. Bei Bellingham Verkauf würde BVB völlig unvermeidlich einen der höchsten Nettogewinne der vielen letzten Jahre machen, vergleiche mal mit 2017/18. Der Grund ist die klar bessere Kostenstruktur. Wenn komplett alle Kleinanleger nur BAhnhof verstehen wollen, der Grund für die Verzehnfachung des Aktienkurses waren nicht die Kleinanleger, sondern die inst Anleger. Nein, es sind keine ollen Kamellen, im Gegenteil, es ist nach wie vor sehr bezeichnend, daß die extrem überwiegende Anzahl der Kleinanleger damals wie heute kaum irgendeinen Durchblick haben, obwohl alle längst die Erfahrung haben müssten.
Eine Personalkostenquote von unter 44% inkl Transfers findest Du kaum jemals woanders in Europa. Es ist eine der besten Kostensrtrukturen überhaupt. |