Gazprom 903276

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neuester Beitrag: 22.05.25 00:22
eröffnet am: 09.12.07 12:08 von: a.z. Anzahl Beiträge: 99312
neuester Beitrag: 22.05.25 00:22 von: Meimsteph Leser gesamt: 37630267
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22.12.19 10:22
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2232 Postings, 2918 Tage Ghul13@ruskii

das würde bedeuten, dass die Sanktionen vor der Einigung mit Naftogaz deren Position gestärkt haben und dass der 5-Jahresvertrag + die Zahlung der 2,9 Milliarden $ das Ergebnis dieser starken Position sind? Und trotzdem bewert der Markt das positiv?
Längere Route, höhere Kosten etc. also schon eingepreist?

Ist zumindest logisch. Würd mich auch nicht wundern, wenn es morgen grün wird...

Ich weiß, dass ich nicht weiß. Aber noch weniger weiß der raider, der lag echt immer komplett daneben! :-) 5 Jahresvertrag, 2,9 Milliarden Zahlung, kein Listing in China zur Eröffnung & keine Kaufpanik :-)

 

22.12.19 10:26
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272 Postings, 2072 Tage Gisa2@TSEO2 Genauuuu!

"... den Import  von US  Flüssiggas aus Umweltgründen  untersagen "

Dass noch keiner der Vertreter des Volkes auf diese Idee gekommen ist! Nicht mal die Grünen, die doch so vehement  gegen NS2 streiten.

Besonders für diese Partei mal ein kleiner Nachhilfeunterricht in Sachen Frackinggas, gefunden in der Zeitschrift GEO:

Erdgasförderung Fracking: Das sollten Sie wissen

https://www.geo.de/natur/oekologie/...fracking-das-sollten-sie-wissen

 

22.12.19 10:33
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1424 Postings, 6942 Tage braunbaer06Guten Morgen Ghul13

Ja,der Montag(Vormittag) wird spannend.
Bei Nokia wars damals zum Teil richtig heftig,je nach Wetterlage gern mal 20% rauf oder runter.In der Regel Kommt dann (nach dem ersten "Schock") eine Phase der Normalisierung.
Interessant wäre das Verhältnis von Kleinanleger zu institutionellen Investoren, die ersteren arbeiten gerne mit SL und dann kanns schon mal ne Kettenreaktion gebenund die armen Teufel müssen dann später wieder teurer rein.
GP ist da glaub anders,die meisten Investierten sind sich doch des politischen risikofaktors bewuss und gerade deshalb dabei weil günstg bewertet.
Zur Eröffnung kleines Plus (wegen Gasvertrag und Fortuna) auch realistisch.
Andersrum wär doch die ideale Chance zum Einstieg bez."nachlegen"
Und viele wollen doch GP langfristig im Depot haben (ich auch)..Divi,Aussichten usw
Auf der Homepage (Fotos) von Allseas hab ich ein Bild vom Bosporus "entdeckt",Wie sich der Koloss quasie durch die Meerenge bei Istanbul zwängt,Ich geh mal davon aus,dass die dann auch die Leitung durchs Schwarze Meer verlegt haben.Offensichtlich könnens die Zwei gut miteinander.
Bin da guter Dinge dass der CEO von Allseas und GP sich da was einfallen lassen(auch für zukünftige Projekte).
Am Ende wird der Trumpel noch sauer,dass die Ihm einen so unausgereiften "Scheiss" auf den Tisch gelegt haben und dann Twitter und weg.
Putin und Trumpel können übrigens auch gut.Aktuell bekommt er ja zumindest moralische Unterstützung ( impeachment) von Putin.
Fazit: Ich bleib so oder so dabei,ggf.  aufstocken.


 

22.12.19 10:37
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4588 Postings, 2650 Tage walter.eucken"spiegelgenau"

das könnte zum beispiel bedeuten, den usa bei deren wichtigsten exporterzeugnis ans bein zu pinkeln.
also zum beispiel die gasverkäufe an die türkei mit der bald eröffneten turkstream eben nicht in der klassischen rohstoffwährung dollar abzuwickeln sondern in rubel/euro/lira.

weil: wenn die welt nicht mehr mit dollar rechnet, dann wird man sich angesichts deren rekordverschuldung irgendwann fragen, ob deren grüne papierchen wirklich was wert sind...  

22.12.19 10:49
1

272 Postings, 2072 Tage Gisa2@Ghul13

"... Bin sehr gespannt, wie es am Montag aussieht!!!" (Gemeint ist der Kurs)

Das ist wohl z. Zt. die Preisfrage hier. Aber ich denke, der Kurs wird  an der Börse Moskau gestützt und stürzt nicht ab. 

Sogar an der Nasdaq ging Gazprom am Freitag mit einem +2,24 aus dem Handel.

https://www.wallstreet-online.de/aktien/gazprom-aktie/kurse

Nun müssen sich nur die mit den zittrigen Händen beherrschen und nicht ihre 50 ADRs zu Schleuderpreisen verscherbeln.

Kleiner Rat: Nehmt Baldrian, Junx! ;-)

 

22.12.19 11:34
1

2669 Postings, 5111 Tage xraiÜberlegungen

Die Pioneering Spirit und die Solitaire liegen aktuell vor Rügen auf Reede, unweit der von Deutschland aus gebauten Enden der
Pipeline, die Sanktionen beziehen sich auf Arbeiten in einer Tiefe über 30 Meter.

Sie könnten also die Rohre noch weitere 50 km Richtung Bornholm vorantreiben, ohne gegen die Sanktionsbedingungen
zu verstossen.

Der Fortuna wäre damit weniger Arbeit zuzuweisen.

Dafür bräuchte es allerdings die Genehmigung des BSH wegen des Vogelschutzgebietes.

Mal sehen...  

22.12.19 11:38
1

78 Postings, 2092 Tage Russkii@Ghul

Ich bin auch gespannt wie die ganze Nachrichtenlage übers Wochenende von der Börse aufgenommen wird...

Hier noch ein paar Gedanken von mir:

Eigentlich sind die Sanktionen ja überhaupt nicht überraschend in Kraft getreten. Der Markt war darauf vorbereitet. Alle wussten, dass Trump am Freitag das Paket unterzeichnet.  Einzig die Tatsache, dass Allseas nun per sofort feige den Schwanz eingezogen und die Arbeiten bis auf weiteres eingestellt hat, mag etwas überraschen. Stellt sich die Frage ob die sich nun tatsächlich einfach so aus der Verantwortung stehlen könnten. Die werden doch sicher Konventionalstrafen und Regress bezahlen müssen. Das wird denen dann hoffentlich so richtig weh tun. Des Weiteren bleibt zu hoffen, dass Moskau und die Nord Stream AG Plan B und C haben, falls Allseas nicht mehr weiterbaut. Zeit hatten sie ja was auszuhecken.

Zum Transitvertrag: Grundsätzlich ist die Einigung auf jeden Fall besser als keine Einigung. Das Gazprom auch Kompromisse machen musste, war absehbar. Die 2,9 Milliarden-Zahlung ist nicht toll. Aber Naftogaz hatte bereits die nächste 12 Milliarden Klage in der Hinterhand. Ein jahrelanger Rechtsstreit und weiterer Zoff mit Naftogaz hätte die Märkte weiter verunsichert und keinesfalls besser auf den Aktienkurs ausgewirkt. Bleibt eine Frage: Wie wird sich das ganze nun (negativ) auf den Gewinn und somit auf die Dividendenpolitik auswirken.  

22.12.19 11:40
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272 Postings, 2072 Tage Gisa2EMail an DIE GRUENEN

Hab ich eben abgeschickt:

Werte Volksvertreter  in der Partei DIE GRUENEN,

ich vermute, Sie haben noch mit einem "Kater" zu tun, der nach dem übermäßigen Genuss hochprozentiger Getränke den Kopf benebelt.
Die Sanktionen der Verteidiger europäischer Interessen gegenüber Gazprom, Allseas usw. müssen doch in Ihren Reihen wahre Beifallsstürme ausgelöst haben.

Wenn Sie wieder klar im Kopf sind, befassen Sie sich doch mal bitte mit einem kleinen Diskurs über Frackinggas, den ich in der Zeitschrift GEO fand. Sie sind ja die Wegbereiter des ungehinderten Imports dieses Erdgases, das die USA uns verkaufen möchten.
Viele deutsche Bundesbürger werden es Ihnen bei der Stimmabgabe zur Bundestagswahl zu danken wissen.
https://www.geo.de/natur/oekologie/...fracking-das-sollten-sie-wissen
Unterschrift

Schreibt doch auch Dankesworte an die Partei, die unsere Interessen so gut vertritt!
Mailadresse: info@gruene.de  

22.12.19 11:54
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272 Postings, 2072 Tage Gisa2@RUSSKII

Ich glaube, du irrst dich in der Beurteilung der Lage. Allseas hat nicht " feige den Schwanz eingezogen", sondern strategisch genau das Richtige getan - noch bevor Trump das Papier unterschrieb.

Da ja niemand wusste, ob und wann er unterschreibt, hat ihm Allseas den Wind aus den Segeln genommen. Denn es war doch angekündigt:, das die Sanktionen sofort nach Erteilung der Unterschrift in Kraft treten.

Und mit der Aufforderung an Washington, nun die  Abwicklungsbestimmungen nach allen Regeln der anwaltlichen Kunst zu erläutern, ist Washington unter Zugzwang. Das kann noch interessant werden.

Und inzwischen wird NS2 fertig.

 

22.12.19 11:58

272 Postings, 2072 Tage Gisa2Antwort der GRUENEN

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,

das Team der Infozentrale von Bündnis 90/Die Grünen macht Weihnachtspause.

Eingehende Emails und Anfragen werden erst wieder ab dem 6. Januar 2020 bearbeitet.

Wir wünschen Ihnen allen frohe Festtage!

INfOZENTRALE


BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Bundesgeschäftsstelle
Platz vor dem Neuen Tor 1
10115 Berlin
Tel.: 030 - 28 442-0
Fax.: 030 - 28 442-210
Info@gruene.de
www.gruene.de  

22.12.19 12:00
1

2232 Postings, 2918 Tage Ghul13ruskii

dann wage ich mal eine Prognose:

es passiert am Montag nix besonderes, es geht vielleicht bisschen hoch oder ein bisschen runter, aber nicht relevant.
die Sanktionen waren bekannt, Allseas hat vorab schon gesagt, dass sie sich nicht einfach hinwegsetzen werden. Der Deal mit Naftogaz kam zustande, da mit einer sanktionsbedingten Verzögerung gerechnet wurde. Trotz der 2,9 Milliarden $-Zahlung und dem 5-Jahres-Vertrag war der Freitag schön grün. Also: warum sollte es nun am Montag blutig werden??

trotzdem: sehr ärgerlich mit der Zahlung an die Ukraine, wenn dieser Deal fast 3% + gebracht hat, wie hätten wir wohl jubeln können, wenn die Forderungen fallen gelassen worden wären?? Also deshalb: Scheiß Amis, scheiß Sanktionen, wir wären bestimmt weit über der 8.-!
 

22.12.19 12:05
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4588 Postings, 2650 Tage walter.eucken#316

klar. die eine hälfte des grünensekretariates ist in die künstlich beschneiten berge zum skifahren gefahren, die andere hälfte in den süden geflogen an die sonne......



ps, ich bin selber mitglied einer grünen partei, der liberalen glp schweiz. ich darf also witze über grüne machen ,liebe mods, ihr müsst das nicht löschen...  

22.12.19 12:08

78 Postings, 2092 Tage Russkii@Gisa2

Die Schurken-Amis werden sich nun alle Zeit der Welt lassen um die Antworten an Allseas zu adressieren. Genau das war das Ziel. Und ob die Nordstream einfach so mir nichts, dir nichts in der Zwischenzeit einfach mal fertiggestellt wird, wage ich doch stark zu bezweifeln. Das einzige Schiff, welches allenfalls dazu in der Lage wäre ist die Fortuna —die schafft 1 km pro Tag. Aber auch bei der Fortuna sind noch viele Fragezeichen offen...  

22.12.19 12:11

2669 Postings, 5111 Tage xraiKurse der Rohrverleger

aufgefallen ist mir, daß die Verleger auf dem Weg zur Reede genau den Weg der geplanten Trasse abgefahren sind.
In diesen Gewässern sind Tiefenveränderungen des Meeresboden nichts Ungewöhnliches,
ich vermute, es wurde nochmal ganz genau gemessen, bis wohin weniger als 30 Meter Tiefe gegeben sind.  

22.12.19 12:19

1424 Postings, 6942 Tage braunbaer06Stimmt Ghul

Wären wir,Vielleicht sogar 9,
nutzt aber nix, hätten dann zuvor z.b. 12 bezahlt(Polit-Risikoprämie)
Also
GP mit Haftpflicht                                                 7,40€
GP mit Teilkasko( z.b. Rohrbruch)                  8,56€
GP mit Vollkasko                                                  27,85€

Und genau diese 27,85 erreichen Wir (ohne teure Vollkasko) indem Wir einfach dabeibleiben.

             

22.12.19 12:19

11762 Postings, 3239 Tage raider7Frage mich warum die Fortuna 2 Monate

in Mukran vor Anker lag + immer noch liegt,,, hatten doch Zeit genug alles bereit zu legen um mit dem Arbeiten anzufangen bei bedarf zu jeder Zeit,, in 2 Monate kann man doch vieles tun,, zb,, eigene Mannschaften auf die Allseas Schiffe zu schicken um weiterbildung usw..

Daran sehe ich dass die Russen es immer noch nicht gescheckt haben sich anzupassen was das Arbeiten angeht,,

Eigentlich müsste/sollte die Russische Fortuna schon am Piplinebauen sein denn jeder wusste doch seit längerem dass am 20.12 die "Allseas" arbeiten gestoppt werden durch Sanktionen.!?

Haben warscheinlich 2 Monate lang den Boden geschruppt + Partys gefeiert.!?  

22.12.19 12:21
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734 Postings, 2109 Tage tseo2Alles gut

1. Der   neue Transitvertrag  ermöglicht es Gazprom  insbesondere im ersten  Jahr,  die durch die Verzögerung bei der NS2  entstehenden  Mengenverluste
dennoch  in die EU verkaufen zu können.  Dehalb  auch die höhere Mindestmenge für 2020  kein Problem oder Nachteil für GP..

2.  die Mindestmengen wurden halbiert,  und damit wurde auch die Transitgebühr  halbiert.   Die Laufzeit wurde halbiert.
Damit hat Ukraine   keine langfristigen Erpressungsmöglichkeiten mehr.

3.  die 2,9MRd  dollar   waren ja,  wenn auch  meinem Verständnis nach zu Unrecht,   wegen eines Gerichtsurteils as Schweden  sowieso zu bezahlen,  und waren teilweise ehh  schon gepfändet.    Und  vermtlich wurden dadurch alle anderen Klagen gestoppt.
Hier kehrt also auch Ruhe ein.



4-  Die Sanktinen  greifen vielleicht,  vilelleicht auch nicht.   Mich macht  "ökologisch"   stutzig.
Bis mir einfiel,  dass ja Gräben in den Meeresgrund gegraben wurden,  die nach Verlegeung der Röhren   wieder zugeschüttet werden sollen,   um der Umwwelt Schaden zu ersparen.

Nun der Knackpunkt.  DAS  würde   man ja wohl  dann   zu Ende bauen dürfen müssen,  weil man ohne ein Beeenden  dieser Arbeit  der Umwelt schaden würde.
Sonst wäre ja der passus  mit dem beenden der Arbeiten   im Sanktionstext  härter gefasst.    Es wäre dann als  zuende-bringen  des aktuellen Auftrags,  und nicht   als Weiterbeu  zu werten.
Unter dem  30 tage erlaubten beenden von Arbteine n kann man auch verstehen,  dass man eben keine offenen Gräben hinterlässt,  die der Umwelt schaden.
Deshalb die Nachfrage allseas  an die USA  wegen Konkretisierung.



Dann der Einwand,  dass die Sanktionen erst anb 30Meter Wassertiefe gelten.   Wurde zumindest   weiter obengeschrieben  -  keine Ahnung ob es so ist.

5 Fortuna
Das ist zwar ein kleineres schiff,  hat aber auc   Platz für mehr als 300 Arbeiter,  und liegt schon länger in Warteposition  im Hafen  auf Rügen,  so als warte sie auf den Startschuss.
Sie kann die pipeline   weiterbauen.

6.  Falls  der Kurs tatsächlich nochmal r  kurz  einknicken sollte,  betrachte ich das als Gelegenheit meine spätere Rente   nochmal billiger einzukaufen.

so,  habe ich noch etwas vergessen?  

22.12.19 12:22
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48 Postings, 2087 Tage stksat|229223791Allseas

kann ich schon verstehen. Sie werden von unseren Politikern einfach alleine gelassen.
Zum Vergleich:
Denk nur mal laut über angemessene Steuern für Amazon und Google nach und direkt hast du die ganzen Blutsauger am Hals.  

22.12.19 12:28

734 Postings, 2109 Tage tseo2@raider7

Die Fortuna kann nicht einfach   loslegen.

Da sgibts   genaue Verträge,  wer was macht.   Und nun hat  allseas nnoch die Möglichkeit,  diesen Vertrag zu erfüllen.

erst wenn feststeht,  dass  allseas nicht weitermacht,  kann die Fortuna loslegen.
Gönn den Arbeitern  doch noch ein schönes Weihnachtsfest,  dann arbeiten die danach entspannter und umso schneller  ;)  

22.12.19 12:28
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78 Postings, 2092 Tage Russkii@Raider7 und Tseo2

Betreffend Fortuna scheint es eben doch ein „kleines Problemchen“ zu geben, dass mir gar nicht gefällt....

Guckt ihr hier: (Übersetzung unter dem Link)

https://www.rbc.ru/economics/21/12/2019/5dfe6de49a79473439c42a22

Eine weitere Herausforderung fand S&P beim Bau der Nord Stream 2.
Ein Schiff, das die Rohrverlegungsarbeiten auf dem Meeresgrund abschließen könnte, wird sich nicht in den dänischen Hoheitsgewässern aufhalten können. Einer der Nord Stream-2-Kontraktoren berichtete, dass die Arbeiten aufgrund der Genehmigung der US-Sanktionen eingefroren wurden.


Im Falle der endgültigen Entscheidung der Schweizer Allseas, sich nicht an der Verlegung von Rohren auf dem Grund der Ostsee im Rahmen des Baus der Nord Stream-2-Pipeline zu beteiligen, wird Russland nach alternativen Schiffen suchen müssen. Nach Ansicht von S&P Global Platts besteht das Problem jedoch darin, dass nicht alle von ihnen in den dänischen Hoheitsgewässern arbeiten können.

Wie Neftegaz.ru schon früher berichtete, wurde der Fortuna-Rohrverlegekahn als Alternative zu den Allseas-Schiffen betrachtet, der im Juli in die Liste der Schiffe aufgenommen wurde, die im Auftrag von Dmitri Medwedew am Bau des Offshore-Teils der Pipeline teilnehmen dürfen. S&P Global Platts weist jedoch darauf hin, dass die verbleibenden Arbeiten in großer Tiefe in den dänischen Hoheitsgewässern durchgeführt werden müssen. Nach der Gesetzgebung dieses Landes darf Fortuna dort nicht arbeiten, da es kein dynamisches Positionierungssystem besitzt. Außerdem ist es mit Hilfe von Fortuna möglich, nur einen Kilometer pro Tag zu verlegen.

Das dynamische Positionierungssystem ist auf dem Rohrverlegeschiff Akademik Chersky verfügbar, das Gazprom vor drei Jahren gekauft hat. Allerdings ist in diesem Fall das Problem, dass Akademik Chersky im Fernen Osten eingesetzt wird. Er wird etwa zwei Monate brauchen, um nach Dänemark zu kommen.

Am Tag zuvor hatte US-Präsident Donald Trump den Haushalt des US-Verteidigungsministeriums unterzeichnet, in dem die Senatoren Sanktionen gegen Nord Stream-2 und Turkish Stream vorsahen. Restriktive Maßnahmen gegen Unternehmen, die Schiffe für die Verlegung von Rohren auf dem Ostseeboden bereitstellen, bedeuten eine Sperrung aller US-Vermögenswerte und ein Verbot von Transaktionen mit diesen Unternehmen.

Die Swiss Allseas berichtete über das Einfrieren der Operationen danach. Gleichzeitig erklärte Nord Stream 2 (der Betreiber von Nord Stream-2) seine Absicht, das Projekt in der "kürzest möglichen Zeit" fertigzustellen.






 

22.12.19 12:34

734 Postings, 2109 Tage tseo2@russki

Dann muss man nun mal das schiff ebenfalls beobachten.

Wenn es denn 2 monate dauert,  kann die Fortuna  solange  vom deutschen ende aus   entgegenbauen  bis zum dänischen Hoheitsgewässer.

Da die eh nicht so schnell verlegen kann,  macht ees nichts,  dass das andere Schiff 2 Monate hierher benötigt,  um dann das fehlende Stück zu baune.

 

22.12.19 12:39
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11762 Postings, 3239 Tage raider7Russkii

Mir ist aufgefallen das sich seit gestern die Nationalitäten der Zulieferschiffe sich geändert haben..

Auch könnte das Kranschiff "Boka Falcon"  die sich seit längerem bei Mukran aufhält die arbeiten der "Ozeanic" zb übernehmen könnte..

Und mit der "Fortuna" könnte im prinzip angefangen werden mit Piplinebauen.

https://www.marinetraffic.com/de/ais/home/...4.0/centery:54.4/zoom:10

Denke mir dass das auch der Plan von Gazprom war..

denn die hatten doch einen Plan.!?  

22.12.19 12:39
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4588 Postings, 2650 Tage walter.euckenfollow the money

eine weitere gegensanktion könnte der ausschluss diverser texanischer oelunternehmen an joint ventures in russischen osten sein. diese firmen finanzierten den wahlkampampf von ted cruz, dem texanischen abgeordneten, welcher wiederum das gesetz gegen ns2 erarbeitete.

follow the money....  

22.12.19 12:55
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204 Postings, 5979 Tage foxhunterrusskii

Sehr interessanter Artikel - Danke.

Hoheitsgewässer: Die beiden Schiffe ( PS+ S) fuhren mM um Bornholm herum, also nicht im
Hoheitsgebiet von Dänemark, sondern in deren Wirtschaftszone. Könnte also bedeuten das
Fortuna sehr wohl dort verlegen könnte. Laut Beschreibung kann die Fortuna bis zu 200m
Tiefe Rohre verlegen - das müsste doch in diesem Gebiet der Ostsee reichen.  

22.12.19 13:06
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734 Postings, 2109 Tage tseo2Bereits 2016 bereitete

man sich auf die jetzigen sanktionen vor,  und hat mir der "Akademik Chersky"  ein schiff gekauft,  dass die NS2  zu ende bauen kann.

Quasi genau diese Sanktion aus den USA  wurden so erwartet,  Steht jedenfalls in dem Artikel.

https://sputniknews.com/business/...13151-gazprom-new-ship-sanctions/



btw  Der Kurs könnte sogar steiegn,  weil Gazprom  jetzt  ne Menge   bekanntheit,  und ne Menge sympathie bekommt.  

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