Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer

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neuester Beitrag: 15.08.25 10:37
eröffnet am: 07.09.17 11:26 von: SchöneZukun. Anzahl Beiträge: 78414
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07.10.19 12:56
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1362 Postings, 8869 Tage fragles@MacGyver

Vielleicht liegt es an der Definition von Wirkungsgrad: Es ist das Verhältnis von Nutzen zu Aufwand in einem Betriebspunkt.

Mit dem Betriebspunkt schränkst Du den Wirkungsgrad auf die Leistungsbetrachtung (Pab / Pzu) ein. Üblich ist eher die Energiebatrachtung, also Nutzenergie / zugeführte Energie. Damit werden alle Betriebspunkte berücksichtigt und man kann sogar über das ganze Jahr mitteln, wenn man den Zeitraum entsprechend wählt. Aber dass der Wirkungsgrad über das ganze Jahr gesehen bei BZ schlechter sein soll als beim BEV ist mir völlig neu. Hast Du da eine Quelle? Oder vergleichst Du hier den Wirkungsgrad einer BZ beim optimalen Betriebspunkt (und somit optimaler Temperatur) mit dem Jahresgesamtwirkungsgrad beim BEV?

Wäre auch schön wenn  Du Dein Argument mit dem höheren Gewicht beim BEV mit ein paar Zahlen unterlegen könntest. Ein BZ-Auto hat neben der Brennstoffzelle einen sehr klobigen Tank, der das H2 einigermaßen dicht halten muss, und eine Traktionsbatterie. 

 

07.10.19 15:22

5989 Postings, 3840 Tage EuglenoErster autonomer Linienbus Deutschlands

Klappt doch, sogar in Deutschland!

Der selbstfahrende Bus war 2017 der erste autonome Linienbus in Deutschland. Er legte bislang über 21.000 Kilometer zurück und transportierte auf seiner Route 40.000 Fahrgäste. Bad Birnbach gilt mit diesem Pilotprojekt seitdem als Vorreiter für Mobilität auf dem Land.
Seit zwei Jahren pendelt in Bad Birnbach ein autonom fahrender Elektrobus im Straßenverkehr - erfolgreich. Nun wird die Strecke um eine Station erweitert. Einzigartig bei den neuen Bussen ist ein Kamerasystem, das Kennzeichen erkennt.
 

07.10.19 15:35

5989 Postings, 3840 Tage EuglenoNicht nur Tesla macht Verlust

und sucht einen Käufer.

Zudem baut die Post jetzt FCEV ?? Was soll das denn?

:-)
Neue Manager von Tesla und Ford sollen helfen, das internationale Geschäft der Post-Tochter auszubauen. Dabei macht die Deutsche Post mit Streetscooter hohe Verluste und sucht Käufer für das Unternehmen.
 

07.10.19 16:21
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1099 Postings, 2763 Tage alphariderGF3

Sehr interessant ist ja aktuell, dass Tesla in China einen 700 Mio. Kredit aufnimmt, damit man in China, Fahrzeuge aus US kaufen kann. Lässt sich alles in der Kreditdokumentation nachlesen.

Warum muss Tesla für 700 Mio. Fahrzeuge aus US kaufen, wenn GF3 bis Jahresende anläuft? Zumal der Kredit ausdrücklich als Off Balance Sheet Verbindlichkeit gehandhabt wird. Taucht also in den konsolidierten Zahlen nicht auf.

Skurril. Das alles wird in so einem riesigen Knall enden. :-) Und ich freue mich aufrichtig drauf. Und dann, gehen wir hier alle gemeinsam, diesen Thread nochmal durch. Alle Abwiegelungen, Beschwichtigungen, das Abweisen von Fakten.  

07.10.19 17:44
2

12569 Postings, 3626 Tage ubsb55Eugleno

"Der selbstfahrende Bus war 2017 der erste autonome Linienbus in Deutschland."

Jetzt fall ich vom Glauben ab. Was erlaube diese Firma aus Frankreich. Tesla ist doch Jahre voraus, was machen die denn da für einen Blödsinn?  

07.10.19 17:53
2

12569 Postings, 3626 Tage ubsb55Alpharider

"Warum muss Tesla für 700 Mio. Fahrzeuge aus US kaufen, wenn GF3 bis Jahresende anläuft?"

Da kramt doch niemand nach, aber wenn es stimmt, läge doch die Erklärung auf der Hand, oder?  

07.10.19 18:05
1

2583 Postings, 2614 Tage Flaschengeist@Alpha

"Warum muss Tesla für 700 Mio. Fahrzeuge aus US kaufen, wenn GF3 bis Jahresende anläuft?"

Ist doch ganz einfach, damit man sie in Summe für 350 Millionen verkauft und somit 350 Millionen Verlust macht, denn bekanntlich sind bei TESLA Verlust die neuen Gewinne. :-)  

07.10.19 18:27

5989 Postings, 3840 Tage Eugleno@ubsb55: Bus

Ja, da macht das Wort "Auto"-Bus erstmals richtig Sinn. Der Wortschöpfer war seiner Zeit wahrlich weit voraus.

Tja leider baute  auch keine deutsche Firma die Autonomkiste. Schwach. Die deutschen Automobilkonzerne haben wohl ihre Ingenieur-Kapazitäten zur Entwicklung von Betrugssoftware gebündelt. Die müssen erst umgeschult werden. Das dauert.....  

07.10.19 19:03
1

12569 Postings, 3626 Tage ubsb55Eugleno

"Tja leider baute  auch keine deutsche Firma die Autonomkiste. Schwach."  

Ja , leider. Aber das ist wieder typisch Fantruppe, sobald es mal kritische Anmerkungen gibt, wird auf die Dinos umgeschwenkt.
Der Bus fährt Linie, autonom. Tesla kommt nicht mal unfallfrei aus einem Parkplatz, ist aber um Jahre voraus. Ein Gimmick.
Bin auch mal gespannt, wieviel Fahrzeuge an der Eröffnung der GF3 präsentiert werden. Hoffentlich machen die wenigstens den Zollkleber weg.  

07.10.19 19:29
1

12569 Postings, 3626 Tage ubsb55Flaschengeist

"Ist doch ganz einfach, damit man sie in Summe für 350 Millionen verkauft und somit 350 Millionen Verlust macht, denn bekanntlich sind bei TESLA Verlust die neuen Gewinne. :-)   "

Du hast es immer noch nicht kapiert. Tesla ist eine Wachstumsfirma, da ist der Umsatz wichtig, die wollen gar nicht zumindest kostendeckend produzieren. Das könnten sie längst, wenn sie wollten. Tesla ist um Jahre voraus und wird die Dinos in Grund und Boden stampfen.

Wer gegen Tesla wettet, hat schon gewonnen und wenn der Einsatz hoch genug war, kann er sich dann einen Taycan kaufen. Gewisse Leute fiebern ja immer noch ihrem virtuellen M3 entgegen. Witzigerweise sind sie dann immer zum richtigen Zeitpunkt ausgestiegen oder haben die Verluste wegen dem Steuerbonus realisiert. Die werden aber nicht gefragt, warum sie überhaupt noch hier posten, ohne investiert zu sein.  

07.10.19 19:42
1

5911 Postings, 2706 Tage StreuenLügenmärchen, FUD und Schmutz

werden wieder verteilt. Man muss sich nur mal in den Foren und im Blätterwald umschauen.

Tesla baut in China eine Fabrik für mehrere Milliarden Dollar und leiht sich dafür 700 Millionen -> klar, dass das ein riesen Skandal ist.

Tesla liefert ein Firmware-Update aus mit erweiterten Funktionen. Schon geistern großteils erfundene Gruselstories über angeblich außer Kontrolle geratene Autos und Chaos auf den Parkplätzen durchs Netz.

Einen besseren Kaufindikator als eine auf Hochtouren laufende Schmutzkampagne gibt es eigentlich nicht. Wer aufgrund solcher produzierten Stories gegen Tesla wetten dem ist auch nicht mehr zu helfen.

Fakt ist halt das Tesla zur Zeit die besten Autos herstellt die sich weltweit verkaufen wie warme Semmeln. Ich kenne keinen Tesla-Fahrer der nicht begeistert ist von seinem Auto. Und meine eigenen Erlebnisse sind auch durchweg positiv. Wenn ich mir ein Auto kaufen würde, dann zur Zeit nur einen Tesla.  

07.10.19 21:21
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5911 Postings, 2706 Tage StreuenH2 Mobility "Studie"

Eigentlich wollte ich das ausgelutschte H2 Gedöns ruhen lassen, denn hier im Tesla-Forum ist das Thema völlig irrelevant. Aber ein gesperrter Benutzer hat noch mal zwei Links hinterlassen. Angeblich kommen die Widersprüche ja nur von ahnungslosen Bloggern.

In Wahrheit sind die Ersteller der Studie Ahnungslos oder Böswillig, zumindest tendenziös und einseitig und damit im Ergebnis völlig falsch. So wie viele Anti-Elektroauto-"Studien" oder besser Anti-Tesla-Studien vorher auch. So wie die Zuckerindustrie damals Anti-Fett-Studien gekauft hat und die Zigarettenindustrie geleugnet hat das Rauchen tödlich ist.

https://edison.handelsblatt.com/erklaeren/...eundlicher/24844360.html

https://mobile.twitter.com/AukeHoekstra/status/1154358233747853313

Was bei allen Lügen-Studien gleich gemacht wird:
- die Lebensdauer der Batterien wird viel zu niedrig angesetzt
- die Konkurrenztechnologie braucht hingegen weder irgendeine Produktion, Wartung oder sonst was
- der CO2-Fußabdruck der Batterieproduktion wird immer viel zu hoch angesetzt und natürlich werden die Batterien in China aus 100% Kohlestrom hergestellt
- Kleinwagenverbräuche nach NEFZ werden mit Worst Case Scenarien einer Tesla-Luxuslimousine verglichen
- es wird verschwiegen dass die Batterien 0% Materialverschleiß in den > 20 Jahren Nutzungsdauer (second Life gibt es ja auch noch) haben und danach fast zu 100% recycelt werden können
- speziell die ISE Studie hat einen neuen dreckigen Trick, EE kommt für BZ und Batterien aus unterschiedlichen Quellen, die PV-Module für BEV werden dabei natürlich aus dreckigem Kohlestrom hergestellt und nicht aus sauberer EE. Die Windräder für BZ werden hingegen viel sauberer hergestellt ... ROFL. Man nimmt einen Blick in den Rückspiegel und macht damit absichtlich falsche Prognosen für die Zukunft. So einfach ist das.  

07.10.19 21:45
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38 Postings, 3406 Tage r3gler@Streuen

Du hättest bis zum Ende Deiner neuen Quelle lesen sollen, dort steht:
"Wer hat nun recht? Vermutlich keine Seite. Weil die Diskussion zeigt, dass selbst geringe Änderungen an den Ausgangsbedingungen sich massiv auf das Ergebnis auswirken. Was ein Indiz sein könnte, das die Prognosemodelle wenig präzise sind.

Zudem haben weder ISE noch Hoekstra wirklich alle Faktoren berücksichtigt."

Es ist völlig klar dass unter anderen Annahmen das BEV besser ist. Angefangen beim schlechten deutschen Strommix und der vermeintlich dreckigen Produktion in Asien (gilt ja zum Teil für Tesla z.B. gar nicht). Man kann auch andere Annahmen treffen, nämlich dass die modernen Plug-In Hybride bei entsprechender Nutzung (Durchschnitt D <50km/Tag - kann rein elektrisch stattfinden + ein paar wenige Male Langstrecke pro Jahr) aufgrund ihrer geringen Akkugröße niemals von BEV mit großem Akku eingeholt werden können was die Ökobilanz angeht. Selbst wenn diese 25 statt 15kwh/100km verbrauchen. Wäre als für diese Menschen momentan sicher die ökologischste Variante - wenn man die möglichen (schlimmen?) Folgen vernachlässigt, welche die Fokussierung auf eine Übergangstechnologie mit sich bringt. Man wird es bei BMW sehen. Viele halten deren Entscheider ja für vollkommene Schwachköpfe - man wird es in 5, 10 oder vielleicht 15 Jahren genauer wissen. Und ganz wichtig: Nein, das soll hier nicht der Start einer Diskussion über Sinn und Unsinn von Plug-In Hybriden vs. BEV sein.


Zu Deinem Punkt, "was bei allen Lügen-Studien gleich gemacht wird" muss man glaube ich nicht eingehen. Ist bei solchen hingeklatschten Behauptungen verschenkte, wertvolle Zeit - nicht böse sein.  

07.10.19 23:23

5911 Postings, 2706 Tage Streuenr3gler

Ich habe selbst mal als Naturwissenschaftler gearbeitet. Ich kann das durchaus beurteilen. Sogar mal als Gast bei einem Frauenhofer Institut.

Und "was bei allen Lügen-Studien gleich gemacht wird" meine ich absolut ernst. Lies es doch mal durch und lese dann die "Studien" mit offenen Augen. Das sich ein Journalist mangels Fachwissen nicht traut klar Stellung zu beziehen ist nicht sonderlich schwerwiegend.

Denn letztendlich geht es darum wo wir hin wollen. Zu 100% EE. Akku, PV-Module, Windräder, alles wird über kurz oder lang mit 100% EE erstellt. Die Daten bzgl. der Akku-Produktion die das Frauenhofer-Institut genommen hat sind schlichtweg falsch der angebliche CO2 Rucksack massiv übertrieben.

Was bleibt ist dass man für die BZ dann die dreifache Menge an Energie braucht und dafür fehlt noch auf lange Zeit die Akzeptanz oder Technologie. Das geht alles aus den Fakten klar hervor, da muss man nicht herum lavieren sondern kann die Dinge klar benennen.  

08.10.19 06:44
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12569 Postings, 3626 Tage ubsb55R3GLER, Streuen

Ich weiß nicht, wer jetzt die ultimative Glaskugel hat. Dass wir so nicht weiter machen können im Kampf gegen Mutter Erde, ist völlig egal. Dabei sollte man aber nicht mit Ausschließeritis agieren, sondern nach allen Seiten ergebnisoffen forschen. Dass jetzt schon zu lange rumlaviert wurde, steht außer Zweifel. Das kann man nicht gutmachen, indem man jetzt stur in eine Richtung geht, oder indem man eine Volkswirtschaft ruiniert. Eines muss klar sein, der Umstieg wird Geld kosten und eine ruinierte Volkswirtschaft wird kein Geld haben, um zu forschen. Wenn es keine Akzeptanz in der Bevölkerung gibt, wird die Energiewende nicht gelingen. Irgend welche pressewirksamen " Mondforderungen" , am besten noch mit etwas Gewalt garniert, werden sicher nicht hilfreich sein, was die Akzeptanz angeht. Sowas wie im Link unten wirkt wohl eher abschreckend.

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/...ndesregierung.html  

08.10.19 09:27
1

5911 Postings, 2706 Tage Streuenruinierte Volkswirtschaft

Die einzigen die unsere Volkswirtschaft ruinieren sind die Bremser und Verhinderer. Das jetzt Tesla das Geschäft macht liegt einzig und alleine daran dass die deutschen Autohersteller den Umstieg aktiv blockieren wollten.

Das wir hier keine Zellproduktion haben ist nicht Schuld der Energiewende.

Das unsere PV-Industrie nahezu tot ist und unsere Windkraftindustrie gerade stirbt ist die Verantwortung unserer Politik die sich von der fossilen Lobby hat bremsen lassen. Zubau an Windräder in 2019? Nahezu nichts. Im neuen Klimapaket wird sogar noch mehr auf die Bremse getreten mit einem neuen bundesweiten Abstandsgebot von pauschal 1.000 m.

In China entstehen gerade, bzw. sind schon entstanden, Millionen von neuen Arbeitsplätzen im Bereich der EE. Und hier bauen wir hunderttausende Arbeitsplätze ab um stattdessen ein paar tausend Kohlekumpel zu subventionieren.

Und wir hier haben durch teure Kohle- und Atomkraft und die Anfangsinvestitionen in EE den teuersten Strom. Warum müssen wir heute den Aufbau der EE-Industrie von gestern bezahlen, die gleichzeitig von der Politik aktuell wieder zerstört wird? Der Aufbau hätte über Steuern subventioniert werden müssen so wie bei anderen Technologien auch (z.B. Atomkraft).  

08.10.19 09:43
2

12569 Postings, 3626 Tage ubsb55Streuen

Und weil wir damals zu langsam oder nicht clever genug waren, mussen wir jetzt alles zu Klump hauen, gute Taktik, selbstgeißelung.

"In China entstehen gerade, bzw. sind schon entstanden, Millionen von neuen Arbeitsplätzen im Bereich der EE. Und hier bauen wir hunderttausende Arbeitsplätze ab um stattdessen ein paar tausend Kohlekumpel zu subventionieren."

Ist schon witzig, was da immer als Beispiel herhalten muss, ganz nach belieben. Wenn wir auf Atomkraft setzen, wie dein beispielhaftes China, sind wir morgen alle Probleme los. Da wäre sogar genug Strom da, um die ganzen E-Mobile zu betreiben. Tatsache ist, man kann nicht alles auf einmal haben und Schuldzuweisungen in die Vergangenheit sind da wenig zielführend. Was auch fest steht, die kleinen Leute werden wieder mal die Zeche zahlen, wie immer bisher. Sollte dann noch ein wirtschaftlicher Abschwung dazu kommen, werden bald sehr Viele vor dem Kanzleramt stehen, aber nicht mit Zelten sondern mit Mistgabeln und Knüppeln.  

08.10.19 09:47
2

38 Postings, 3406 Tage r3gler@Streuen

"Ich habe selbst mal als Naturwissenschaftler gearbeitet. Ich kann das durchaus beurteilen. Sogar mal als Gast bei einem Frauenhofer Institut."

Als was genau, wenn man fragen darf? Einfach etwas ohne Belege und dazu stark verallgemeinert in den Raum zu stellen geht da normalerweise nicht. Das kann ich als promovierter Ingenieur mit einigen Jahren in der Forschung und mittlerweile fast ebenso langer Erfahrung in der Automobilentwicklung mit absoluter Sicherheit sagen.

"Und "was bei allen Lügen-Studien gleich gemacht wird" meine ich absolut ernst. Lies es doch mal durch und lese dann die "Studien" mit offenen Augen. Das sich ein Journalist mangels Fachwissen nicht traut klar Stellung zu beziehen ist nicht sonderlich schwerwiegend."

Tue ich für gewöhnlich. Was Journalisten daraus machen ist doch aber meistens eher der Punkt. Die Fraunhofer Studie gibt eben NICHT her dass FCEV besser ist als ein BEV. Stand aber teilweise so in den Überschriften, die Annahmen wurden höchstens angerissen. Das hat dann die BEV-Fans getriggert. Leider geht die Aggression nicht gegen den Journalisten, sondern gegen die Studienersteller. Und die haben ihre Annahmen klar benannt und begründet. Ich hätte diese übrigens auch nicht so getroffen. Einfach weil der Aufbau einer H2 freundlichen Infrastruktur mit hauptsächlich Windkraft in der Masse sehr schwierig ist.

"Denn letztendlich geht es darum wo wir hin wollen. Zu 100% EE. Akku, PV-Module, Windräder, alles wird über kurz oder lang mit 100% EE erstellt. Die Daten bzgl. der Akku-Produktion die das Frauenhofer-Institut genommen hat sind schlichtweg falsch der angebliche CO2 Rucksack massiv übertrieben."

Da wollen wir hin, richtig. Die Studie stellt aber nicht fest was in 20, 30 Jahren ist (best case nach Prof. Q.) - das ist meiner Meinung nach nicht seriös möglich (Technologische Entwicklung kann nur annähernd vorausgesagt werden), sondern wie sich die Sache mittelfristig verhält (mit dem oben erwähnten Schwachpunkt der reinen Windkraft für H2).

"Was bleibt ist dass man für die BZ dann die dreifache Menge an Energie braucht und dafür fehlt noch auf lange Zeit die Akzeptanz oder Technologie. Das geht alles aus den Fakten klar hervor, da muss man nicht herum lavieren sondern kann die Dinge klar benennen."

In der von Dir geposteten Korrekturrechnug aus den Niederlanden, wo die Annahmen BEV-freundlich ausfallen kommt das BEV ca. 30% besser weg als FCEV (Gesamtlebenszyklus). Woher nimmst Du also ständig das "dreifache" an Energie? Selbst mit der Unterstellung dass mit BEV 100% EE erreichbar sind und mit FCEV eben erst später, ist diese Rechnung für mich nicht nachvollziehbar.  

08.10.19 10:15

1221 Postings, 5198 Tage ManikoUBSB

"Was auch fest steht, die kleinen Leute werden wieder mal die Zeche zahlen, wie immer bisher. Sollte dann noch ein wirtschaftlicher Abschwung dazu kommen, werden bald sehr Viele vor dem Kanzleramt stehen, aber nicht mit Zelten sondern mit Mistgabeln und Knüppeln."

Sehe ich auch so. Bei einem Niedriglohnsektor von fast 1/4 in D (nach einer Rezession vermutlich deutlich mehr) werden die uns was pfeifen, wenn sie die Energiewende bezahlen sollen. (Merkel: "Die Energie wird teuer" Altmeier "sehr teuer").

https://www.klimareporter.de/europaische-union/die-teure-klimaluecke  

08.10.19 10:53

5989 Postings, 3840 Tage Eugleno@rManiko

Du siehts das zu kurzsichtig.
Ich würde sagen: die Energiewende weiter zu verweigern wird teuer. Sehr teuer.
Die mit den Knüppeln sollen dann mal erklären, ob sie die Zukunft ihrer Kinder niederprügeln wollen. Wollen die wirklich ihre SUV und S-Klasse mit Knüppeln verteidigen. Gibt es ein Recht auf maßloses verprassen von Energie?

Merkel und Altmeier schüren Ängste und sind planlos. Zuerst müssen Grundlagen geschaffen werden: - Ausbau der Regenerativen
- Zielsetzung in den verschiedenen Sektoren
- Kopplung der Sektoren usw.

Die Ressource ist Strom. Dieser muss billiger werden. Hier muss angesetzt werden. Es nutzt nichts, wenn der Strompreis in Richtung 50 ct./kWh geht und die Bevölkerung auf Wärmepumpe im Altbau und BEV getrimmt wird. Das wird dann tatsächlich ein Kostengrab. Voraussetzung ist im Altbau in der Regel eine Vollsanierung. Kosten ca. 100-150.000 €. Dazu ein BEV für 40.000 € oder noch besser ein FCEV für 80.000 €. Das funktioniert so nicht. Das kann sich nur der Porsche-Arbeiter leisten oder die Typen, die den Taycan für 200.000 € ungesehen bestellt haben.  

08.10.19 11:03
2

1362 Postings, 8869 Tage fragles@r3gler

Die dreifache Energie gilt für den Betrieb, also grob aus dem Wirkungsgrad bei der Erzeugung des Wasserstoffs + Wirkungsgrad der BZ.

Beim BEV werden Lade-, Übertragungs- und Umspannungsverluste mitbetrachtet. Wurde hier alles in den letzten zwei Jahren (auch von mir) öfters vorgerechnet.

Da ich auch Ingenieur bin und ein paar Jahre D&D hinter mir habe, kann ich zur Forschung und Studien auch etwas sagen:
1. Es wird dort geforscht, wo es Forschungsgelder gibt (außer bei den Mathematikern vielleicht, da ist angewandte Mathematik ein Schimpfwort)
2. Glaube keinen Studien die Du nicht selbst manipuliert hast  

08.10.19 11:06

5989 Postings, 3840 Tage EuglenoApropos Kosten

"• Nun drohen Schadenersatzforderungen in Höhe von 700 Millionen Euro, die auf Kosten des Steuerzahlers gehen könnten."

Schön, nicht war? Was sagt denn der Steuerzahler hierzu? Gar nichts. Brav bezahlen. Scheuer bleibt der große Held im Amt. Aber mit Knüppeln drohen, wenn Klimaschutz endlich umgesetzt werden soll. Traurig!

Erst bezahlt die Automobilindustrie Mrd. von Euro an die USA und nun noch das KBA rd. eine weitere Mrd. an irgendwelche Firmen, wegen des unfähigen Suppenkaspers, der schlichtweg zu dumm ist eine einfache PKW Maut einzuführen. Die Mittel bräuchten wir dringend für den Infrastrukturausbau der E-Mobilität. Aber lieber haut man CO2-Steuer auf den Sprit. Natürlich zahlt der Steuerzahler beide Strafen. Die eine durch seine Steuer, die andere im Mehrpreis für den neuen PKW. VW wird ja wohl die Kosten irgendwie umlegen müssen. Zur Zeit klappt die Refinanzierung ja ganz gut über den starken Absatz der SUV-Sparte.

Ach so, hier die Quelle. Betrifft ja den Verkehrssektor und damit auch Tesla.
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/...ar-AAIrlnm?ocid=ientp  

08.10.19 13:44

38 Postings, 3406 Tage r3gler@Fragles

Genau - den Betrieb der BZ. Die Rechnung ist jetzt kein Hexenwerk, weswegen das auch niemand bestreitet.
Sowohl die Studie als auch die weitere Diskussion bezog sich aber auf den Gesamtlebenszyklus. Habe ich auch jedes Mal dazu geschrieben.  

08.10.19 14:02

1099 Postings, 2763 Tage alphariderElon vs. Unsworth

Wie sind hier eigentlich die Meinungen zum Fall Elon vs. Unsworth. Wie wir das so gesehen, dass Elon (NASDAQ CEO eines 40 Mrd. Unternehmens) erst jemanden als "Pedo Guy" beleidigt, und anschließend einen Privat-Detektiv für 50.000 Dollar beauftragt Schmutz über denjenigen herauszufinden, ist vermutlich normal course of Business, läuft unter dem üblichen "Elon sagt"? Also alles normal soweit? ;-)  

08.10.19 14:54
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27774 Postings, 4916 Tage Otternase@fragles und 3. Wenn ...

... Du für die Forschung Gelder aus der Industrie erhälst, bist Du schlecht beraten Ergebnisse zu liefern, die dieser Industrie schaden - dann gibt es keine Gelder mehr. Dir zahlen nix für schlechte Publicity.

Und eben das ist eine Kritik an der Fraunhofer Studie, sponsored by Wasserstoff Industrie. Befangenheit.
 

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