"Umweltprobleme werden die Prognosen verhageln. Das weiß ich schon 2021. Was bin ich nur für ein weitsichtiger CEO."
"Wahrscheinlich dürft ihr in den Folgejahren mit enormen Investitionskosten rechnen, da gewisse Umweltthemen aufpoppen werden, von denen heute noch keiner redet. Stichwort fehlende Einleiterlaubnis. Ich sehe keinen Beleg für einen positiven FCF nach 2021."
Bestreitet ja niemand, dass Umweltauflagen ein Risiko sind. Wie sind denn deine Annahmen? Was für verschärfte Vorgaben werden kommen, wieviel muss dafür künftig investiert werden oder wird man nach zwei Jahren Investitionen erstmal wieder Ruhe haben, weil man die Auflagen erfüllt hat? Wie wirken sich diese Investitionen künftig auf die Ergebnisrechnung aus?
Selbst wenn dieses und nächstes Jahr ordentlich investiert werden muss, werden die erhöhten Abschreibungen aus den Investitionen in den Folgejahren die Gewinne nicht aufzehren bei den momentanen Kalipreisen, selbst wenn diese moderat fallen würden. Problematisch wird es, wenn die Ergebnisse nicht mehr passen oder K+S sich Erträge einbucht, die nicht zu Einzahlungen bzw. nicht zu Mittelersparnissen führen werden, damit das oben erwähnte Lücke Theorem nicht aufgeht. Wie gesagt, man kann die Ergebnisrechnung und den CF nicht losgelöst voneinander betrachten, wenn nicht manipuliert wird, und die Ergebnisse aus der fortgeführten Geschäftstätigkeit passen momentan. Kann sich hier aber natürlich auch wieder schnell ändern, K+S ist eine Risikobude. |