Corexit: Noch giftiger als angenommen!
Mittwoch, 14. Juli 2010 Schon seit Wochen kursieren im Internet die wildesten Spekulationen über die Folgen von Corexit, das BP zur Bekämpfung der Ölpest eingesetzt hat. „Es ist noch viel schlimmer“, sagt die Direktorin des Marine Environmental Research Institute Dr. Susan Shaw gegenüber CNN: „Corexit zerstört rote Blutzellen und führt zu inneren Blutungen.“ Viele Strandaufräumer sind bereits erkrankt und werden in BP eigenen Krankenhäusern betreut. Nach dem Unglück der Deepwater Horizon kaufte BP sämtliche Lagerbestände des Dispergationsmittel Corexit auf. Die Herstellerfirma Nalco machte damit im Mai einen Umsatz von 40 Millionen Dollar. BP schüttete Millionen von Liter des Ökogifts ins Meer, die Folgen sind nicht absehbar, aber bereits spürbar. So sind bereits viele Strandaufräumer am Golf von Mexiko ernsthaft erkrankt. Doch sie dürfen keine öffentlichen Krankenhäuser aufsuchen, sondern werden in BPs eigener Klinik auf Grand Isle behandelt. Aus gutem Grund: Corexit ist vermutlich viel giftiger als bisher angenommen. Das behaupten zwei amerikanische Toxikologen. Die Golf-Toxikologin Dr. Susan Shaw – Gründerin und Direktorin des Marine Environmental Research Institute – beschaffte sich Proben und anaylisierte sie. Sie erklärte gegenüber CNN: „Corexit zerstört rote Blutzellen, führt zu inneren Blutungen, Leber- und Nierenschäden.” Dr. Shaw führt an, dass Shrimp-Fischer bereits vergiftet wurden, weil Wasser auf ihre Haut kam. “Der Grund weshalb es so toxisch ist, ist dass diese Lösungsmittel die Haut durchdringen und alles, was durch das gelöste Öl durchgeht. Dieses Zeug ist toxisch für jedes Organsystem im Körper.” |
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