Thomas Cook (A0MR3W) - Rebound nach Kurssturz?

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neuester Beitrag: 31.01.23 08:50
eröffnet am: 22.11.11 18:38 von: Rudini Anzahl Beiträge: 19976
neuester Beitrag: 31.01.23 08:50 von: kiessi Leser gesamt: 3764249
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24.09.19 08:33

313 Postings, 3675 Tage ARESking07Abwarten...

herrlich wie jeder wieder meint es besser zu wissen.

Einfach abwarten, das letzte Wort ist noch nicht gesprochen, das blaue Auge ist noch möglich, der ein oder andere wird sich bald ganz bedeckt halten ;)  

24.09.19 08:37

177 Postings, 6116 Tage huescaBesseres Angebot

Lese weiter oben von einem möglichen besseren Angebot. Ein besseres Angebot nach Insolvenz - jede Oma weiß nun, dass TCook für Pleite steht - , mit dem gegebenen Schuldenstand plus die Kosten für die konzernfremde Rückführung von Hundertausenden unsd weiterer Schadensersatz wg. Nichterfüllung ? In diesem Forum hat man es teilweise wirklich mit Realitätsverweigerung zu tun.
Der einzige Wert der noch eingebuchten Papiere liegt bei dem Verlustvortrag, denn man sich bei einem eventuellen Verkauf über die Börse sichern kann. Bei einer späteren Ausbuchung ist die Lage meines Wissens schwieriger. Es gibt zwar ein positives Urteil eines Finanzgerichtes, Revision steht aber noch an. Bitte selbst suchen.


 

24.09.19 08:42
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177 Postings, 6116 Tage huescaRevision

BFH  - VIII R 34/16 Verfahrensverlauf - Status: anhängig  

24.09.19 08:51
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154 Postings, 2116 Tage finanzhansSteuerliche Berücksichtigung

Im Thread habe ich mehrere Aussagen zur steuerlichen Verlustberücksichtigung gelesen. Steuerliche Beratung darf und will ich nicht leisten, ich kann nur meine persönliche Ansicht kundtun:
m. E. ist der Verlust abzugsfähig, ABER: Solange die Aktie im Depot gehalten wird, ist natürlich seitens des Kreditinstituts keine Verrechnung möglich. Erst im Falle der Auflösung der Körperschaft (nach ca. 1-jähriger Liquidation) sind diese berücksichtigungsfähig. Dann ist nämlich auch klar, inwiefern teilbare Masse vorhanden ist (z. B. aus der Verwertung der Tochtergesellschaften).

§20 Abs. 1 Nr. 2 EStG bezeichnet Einkünfte aus Kapitalvermögen i. S. d. §2 Abs. 1 Nr. 5 EStG. "Bezüge, die nach der Auflösung einer Körperschaft oder Personenvereinigung im Sinne der Nummer 1 anfallen und die nicht in der Rückzahlung von Nennkapital bestehen; Nummer 1 Satz 3 gilt entsprechend."

Einkünfte können sowohl positiv als auch negativ sein. Und dass eine Verrechnung möglich ist, zeigt der Verweis des §20 Abs. 6 EStG auf §43a EStG (Verlustbescheinigung). Diese stellt das Kreditinstitut nach erfolgter Liquidation aus.

Alles nur meine persönliche Ansicht. Deutsche Steuergesetze sind deshalb so umfangreich, weil sie gerecht sein will. Und wenn wertlose Optionsscheine steuerlich berücksichtigt werden können, muss das auch bei wertlosen Aktien, die nach der Liquidierung unter dem EK liegen, möglich sein.  

24.09.19 08:53

542 Postings, 2666 Tage Fehler lernt MannHandel

Wann kommt wieder ein Handel zustande?
 

24.09.19 08:57

2155 Postings, 1933 Tage BioTradeThomas Cook

Die Aktie wird nicht mehr handelbar sein. Der Link wurde bereits mehrmals gepostet. Man sollte der englischen Sprache schon mächtig sein um den Inhalt zu verstehen. Thema ist erledigt. Ich würde mich jetzt nicht länger damit beschäftigen weil es nichts bringt.  

24.09.19 09:05
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426 Postings, 2398 Tage GlückUndGeldnicht mehr handelbar?

komische Sache. Hier gibt es ein Interview (am Ende des Artikels) mit Alexander Berger, der eine zukünftige Kursentwicklung andeutet (ab 03:20):

https://www.welt.de/wirtschaft/article200825206/...in-die-Pleite.html  

24.09.19 09:11
1

154 Postings, 2116 Tage finanzhansZur Revision vor dem BFH

Ich habe mir das Urteil des FG durchgelesen und komme zum Schluss, dass es einen Unterschied macht, ob eine Zwangsliquidation durchgeführt wird oder ein reguläres Insolvenzverfahren mit Schuldenschnitt (Kapitalherabsetzung, Rauskegeln aller Aktionäre, Kapitalerhöhung). Siehe Rz. 7 im Verfahren 7 K 2175/16 F des FG Düsseldorf. Die Finanzverwaltung stellte hier klar, dass "auch im Falle eines Squeeze-Outs (..) die Aktien gegen Gewährung einer Abfindung übertragen" würden. Und um den Übertragungsbegriff kommt es an, ob eine Veräußerung im rechtlichen Sinne anzunehmen ist. Eine Abfindung müsste dann auch analog für eine Ausschüttung aus der liquiden Masse gelten.

Aber wie gesagt, ich erhebe keinen Anspruch auf Richtigkeit, das Forum ist ja für Diskussionen da.  

24.09.19 09:16
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426 Postings, 2398 Tage GlückUndGeldWelt

Dietmar Deffner:
"Die Aktie von Thomas Cook ist derzeit ja vom Handel ausgesetzt. Wie sollten sich Anleger denn verhalten, wenn die Aktie wieder gehandelt wird und wenn sie diese Aktie z.B. haben?"
...
Nicht nur die mehr als 1,4 Milliarden Euro Schulden haben das Ende von Thomas Cook besiegelt. Der Konzern hatte mit jeder Menge anderer Probleme zu kämpfen. Und auch der Brexit hat das Unternehmen in den Abgrund gestürzt.
 

24.09.19 09:22
1

3257 Postings, 3210 Tage WallstreetknightInsolvenz

Thomas Cook hat nicht nur sich als Mutter in Die Insolvenz getrieben.
Öger Tours , Bucher und Neckermann Reisen sind ebenfalls vom Online Handel  gestoppt. Die Pages sind ebenfalls beim öffnen mit dem gleichen Text umschrieben wie auf TC Seite.
Tui Group profitiert als Konkurrenz jetzt wohl sehr gut daran.
Wenn hier nicht schnell noch ein Investor gefunden wird dann ist das Licht aus.
In Europa wird es für manche Länder , die Tourismusabhängig sind wird es hart.
Für uns als Urlaubsbucher wird es bald härter.
Es gibt jetzt nämlich erstmal weniger Flüge , somit weniger Reisende in Urlaubsländer aufgrund weniger Flugkapazitäten . Zudem könnte es auf künftig teurer werden. Tui Group könnte die höhere Nachfrage nutzen und Reisen zu höheren Preisen anbieten. Wer hat nicht die letzten Jahre seine Reisen online oder im Reisebüro gebucht und dabei die Preise verglichen? Meistens waren TC Bucher und Öger Tours Preis Leistungs technisch betrachtet die günstigere Alternativen.
Das wird sich in naher Zukunft dann wohl zeigen.
Dennoch allen eine schöne Woche.
 

24.09.19 09:29
1

3257 Postings, 3210 Tage WallstreetknightEins noch

Es heisst ja dass der Brexit letztendlich das Unternehmen in den Ruin gestürzt haben soll.
Vielleicht ist dies eine Botschaft an Europa und diese Situation wird künftig noch als grosses Beispiel bei den Politikern genutzt welche jetzt den Brexit versuchen noch zu verhindern.
Hier kommen bestimmt noch düstere Zeiten auf uns Europäer zu. Wahrscheinlich kommt es wirklich bald noch zu einer nächsten grossen Finanzkrise.
Wer weiss wer weiss.
Alles nicht so abwägig. Was denkt ihr?
 

24.09.19 09:34
1

426 Postings, 2398 Tage GlückUndGeldBrexit

Das Problem ist, dass der Brexit nicht vollzogen wird, sondern sich als endlose Hängepartie darstellt.
Die EU hat (zu) hart verhandelt und will den Vertrag aber auch jetzt nicht mehr  ändern. GB will dem so nicht zustimmen und denkt, noch groß nachverhandeln zu können. Was soll dabei rauskommen? Irgendwann kommt es zum ungeregelten Brexit, das ist doch nur eine Frage der Zeit. Je eher, desto besser!  

24.09.19 09:59

1043 Postings, 4482 Tage bochrisSo wie

es aussieht Profitieren alles die, die günstig Aktien gekauft haben. Das Letzte Kursziel, das unmittelbar nach der Insolvenz gegeben wurde wären umgerechnet 0,19 Euro. Traurig, dass man mit einer Insolvenz Geld machen kann. Sollte es so passieren, würde Kockar fast 300% machen. Das sollte sich der Grund sein, warum er nicht verkauft hat und die Russin auch nicht. Ich habe mich immer an ihm orientiert und war der festen Überzeugung bis 0,12 Euro, also bis zu dem Punkt wo sie Russin eingestiegen ist, sollte kein Risiko sein, schließlich kennt er die Zahlen. Darum hat er sich auch mit 150% damals nicht zufrieden gegeben.

Alles nur meine Meinung  

24.09.19 10:03
1

12517 Postings, 2847 Tage USBDriver@boris Oh mann, immer diese Geiterschichten

Die ausgebuchte Aktien haben, sind doch immer die Gewinner, seit dem Urknall vor Milliarden von Jahren. Haha  

24.09.19 10:05

118 Postings, 1952 Tage Messias72Wie man an dem Interviev vom Kockar...

erlesen kann hat es an Ihm nicht gelegen.  Am Ende seines Gespräches hat er noch angedeutet das da sich noch etwas ergeben kann.  

24.09.19 10:10

157 Postings, 1963 Tage MiriBrainFirstIch warte auf News bzw. Antworten

zu den für mich momentan vordringlichsten Fragen:
- Wird dem Insolvenzantrag zugestimmt oder wird er mangels Masse abgewiesen?
- Werden die Töchter Insolvenzanträge stellen?
- Wird der Handel an den Börsen wie Ffm. wieder einsetzen, wenn auch nur für ein kurzes Zeitfenster?

Habe mein "Invest" einerseits auch schon gedanklich abgeschrieben, andererseits hoffe ich noch. Wir haben ja alle zwei Gehirnhälften, von daher besteht hier für ich auch kein Widerspruch. Hier gibt es zuviele Interessen (Staaten/Politikum/Arbeitsplätze, etc./Tourismus/Banken/Gläubiger/Anteilseigner, ...)

Uns allen viel Glück, dass wir eventuell wenigstens mit einem "blauen Auge" davonkommen.

 

24.09.19 10:12
1

1409 Postings, 2067 Tage Der Chancensucher18937 meinst du echt das ihr (die Investierten)

Geld bekommt? Würde mich mal echt interessieren.  

24.09.19 10:16
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354 Postings, 3172 Tage Gardiun@bochris

Wie kommst du aus das schmale Brett das Koçkar 300% macht ?!?  

24.09.19 10:18

1409 Postings, 2067 Tage Der Chancensucheralso ich sehe dafür keinerlei Gründe

absolut unglaubwürdig  

24.09.19 10:20
2

12517 Postings, 2847 Tage USBDriverDer ist wie die AF schnell untergetaucht

Erst große Versprechungen und dann schnell die Flucht ergreifen.  

24.09.19 10:21
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"SO WIE es aussieht Profitieren alles die, die günstig Aktien gekauft haben. Das Letzte Kursziel, das unmittelbar nach der Insolvenz gegeben wurde wären umgerechnet 0,19 Euro. Traurig, dass man mit einer Insolvenz Geld machen kann."



Das Kursziel ist Tünnef. Jeder kann Kursziele in die Welt setzen. Ich vermute mal, die haben die Analyse vor Bekanntwerden der Insolvenz erstellt und dann trotzdem veröffentlicht (statt sie in die Tonne zu treten).

Also, falls denn hier noch mal gehandelt wird (was nicht klar ist) wird es sicherlich stark schwanken. Aber irgendwo im Bereich von 1 bis 3 Cent. Egal, was in irgendeiner "Analyse" steht.  

24.09.19 10:33
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104 Postings, 1946 Tage MichaelBuffetInsolvenz

Ich kann nicht nachvollziehen, wie man auf die Idee kommen kann, dass ein Insolvenzverfahren mangels Masse abgelehnt werden könnte. Fuson und Kockar sind bereit einen beträchtlichen Betrag für das Veranstaltungsgeschäft hinzulegen. Und die Airline wird evtl. von Lufthansa gekauft. Rein aus bewertungstechnischer Sicht, sind die beiden Bereiche mehr wert als die Schulden. Wer mal nachgerechnet hat, würde feststellen, das das Angebot von Fuson und den Banken bereits zu einem Unternehmenswert von ca. 20 cent je Aktie geführt hat. Von daher ist es möglich, dass tatsächlich eine Insolvenzquote von über 100% erreicht werden könnte. Deshalb kommen einige Analysten tatsächlich auf 19 cent. Ökonomisch wäre die Insolvenz vermeidbar aber die Hedge Fonds wollten halt an ihren CDS verdienen.  

24.09.19 10:35
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265 Postings, 1961 Tage Wayup1@

Kann man eigentlich auch einer Insolvenz eine Kapitalerhöhung starten, dann könnte man sicher die 200 Mio aufbringen?!  

24.09.19 10:44
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4193 Postings, 3292 Tage Torsten1971way

Ja, da müßte man dann für einen Ausgabepreis von 0,01 Euro 20 Milliarden Aktien auf den Markt schmeißen :D  

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