Biotech-Star BioNTech aus Mainz

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neuester Beitrag: 26.08.25 18:54
eröffnet am: 18.10.19 17:37 von: raurunter Anzahl Beiträge: 57750
neuester Beitrag: 26.08.25 18:54 von: Vermeer Leser gesamt: 23265662
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07.11.20 09:36

175 Postings, 1787 Tage Grobith1st357 Stück

07.11.20 09:37

89 Postings, 1754 Tage Gwalchafed"32 Fälle"

Hallo Community,

es ist sicher ganz normal, dass jetzt wieder einige Zweifel aufkommen, ob der Impfstoff tatsächlich so wirksam ist, wie gehofft. Ich sehe im Moment zwei Möglichkeiten: Entweder sind die besagten "32 Fälle"
noch nicht beisammen (möglicherweise, weil die Probanden sensibilisiert sind und mehr auf sich aufpassen - diese Theorie hatte u.a. Augusto vertreten). In diesem Fall könnte man vermuten, dass die Impfstoffwirksamkeit hoch ist. Oder die "32 Fälle" sind bereits erreicht, es wurden jedoch keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen, die auf eine Wirksamkeit schließen lassen, erkannt.
Ich bin mir nicht sicher, ob dies kommuniziert werden müsste, oder doch weitere Ansteckungen abgewartet werden, um zu einer Aussage zu gelangen. Eine Rolle dürfte hier auch der enorme öffentliche Druck spielen, der allen Instanzen bewusst ist. Und wenn die EMA eine weniger hohe Effizienz akzeptieren würde (siehe Link in #17079), spräche das auch für diese These. Was meint Ihr dazu?  

07.11.20 09:51

4 Postings, 6452 Tage samesameoder die 32 Fälle

sind noch nicht erreicht, weil der Impfstoff hervorragend wirkt und sich nur die Placebo Gruppe infiziert. Dadurch dauert es eben länger bis die erforderliche Anzahl vorliegt.
Ich bleibe ruhig und zuversichtlich, bin hier langfristig investiert.  

07.11.20 09:56

247 Postings, 1823 Tage KölnerinImpfstoffwirksamkeit

Den Gedanken hatte ich auch von Anfang an.
Wäre ich Teilnehmer dieser Impfstoffstudie und wüsste nicht ob ich den Impfstoff oder ein Placebo erhalten hätte, würde ich meine Kontakte auch aufs Notwendigste beschränken.
Wenn das nun alle 44.000 Teilnehmer so handhaben, dauert es entsprechend lange bis sich genügend Personen infizieren Wieso kann man auf die Wirksamkeit des Impfstoffes Rückschlüsse ziehen, wenn sich niemand infiziert? Wirksam wäre der Impfstoff, wenn sich herausstellt, dass sich nur Infizierte in der Placebo-Gruppe befinden oder aber in der Placebo- Gruppe doppelt so viele wie in der geimpften Gruppe um 50% Wirksamkeit zu belegen, oder übersehe ich da was Wesentliches?
Außerdem müssten die anderen Impfstoffkonkurrenten doch ähnliche Probleme mit der nötigen Anzahl Infizierter haben, oder gibt es bei denen keine Placebo-Gruppe als Vergleich?
 

07.11.20 10:07
1

62 Postings, 1782 Tage Mani_2020Cool down..

Jetzt mal abwarten was am Dienstag raus kommen wird, dann werden wir die Richtung sehen....  

07.11.20 10:08
1

646 Postings, 2840 Tage Itburns@ grobishit

Die klinischen Studien von moderna sind natürlich nicht abgeschlossen.  Die Rekrutierung ist fertig bei moderna. Alleine schon wegen der Betrachtung kann die Studie noch lange nicht fertig sein.

Es ist die falsche Überschrift...

 

07.11.20 10:10

38 Postings, 1797 Tage 11up@Blaumonchi

"Als geimpfter werde ich nicht erkranken, kann aber Menschen ohne Schutzimpfung dennoch anstecken."
Woher weißt du das? Gibt es Quellen für diese These?  

07.11.20 10:12

615 Postings, 1762 Tage ma_ko@ Grobith1st

Bei 357 Stck wird’s natürlich schwierig mit den 50% 😜 Aber Spaß beiseite- habe mir auch schon darüber Gedanken gemacht. Auch wenn BioNTech der 1. sein sollte werden die Kurse der anderen Hersteller nach Zulassung auch in die Höhe gehen, dafür ist der Bedarf am Impfstoff zu groß. D.h. für kurzfristige Gewinnmitnahmen sind denke ich alle Impfstoff Kandidaten gut, langfristig würde ich aufgrund des Portfolio eh bei BioNTech Investiert bleiben.  

07.11.20 10:19

175 Postings, 1787 Tage Grobith1stIch

warte auf Dienstag. Wenn da wieder nur blabla kommt werde ich splitten. So manches Rennen wurde schon in der letzten Kurve entschieden. Und das nicht auf dem Gas, sondern auf der Bremse.  

07.11.20 10:41

12 Postings, 1781 Tage Senor SGuten Morgen

Guten Morgen.


Vor ca 6 Wochen hat Ugur Sahin gesagt der Impfstoff seie nahezu perfekt. Das kann er eigentlich nur behaupten wenn er irgendwelche Resultate hat.

In dem Interview von Sahin letzte Woche Woche sagte er das eine 2. Impfung etwa nach 1 Jahr wenn nicht noch später erfolgen müsste.
Wir warten ja nicht nur auf Phase 3 Ergebnisse. In Phase 1 und 2 wurden ja auch Probanden geimpft. Die Letzten in Phase 2 waren ca Ende Mai Anfang Juni. Das heisst die Probanden von Juni haben jetzt 5 Monate lang den Wirkstoff im Körper. Alle Probanden werden über eine Zeit von 2 Jahren beobachtet.

Was ich im Moment nicht verstehe:

Zeitplan war:  Wirksamkeitsdaten Ende Oktober Anfang Nov. 2 Wochen später die Sicherheitsdaten. Dann Beantragung der Zulassung Ende November.

Ugur Sahin vor ca. 1 Woche:
"....bis Mitte November Aktivitätsdaten und Verträglichkeitsdaten haben werden. Diese müssen erstmal beide positiv sein. Wenn sie positiv sind werden wir Mitte November die Unterlagen bei der FDA einreichen"


Gestern im Interview
Helmut Jeggle:
"Ende Oktober Anfang November halten wir fest. Dann werden wir die Daten der Studie sehen.
Es wird eine Nachlaufphase geben. Die wird von der Regulatorik bestimmt für 6 Wochen wo nochmal die Ergebnisse betrachtet werden. Das heisst wenn wir so weitermachen ist nach wie vor realistisch  Ende Dez Anfang Jan 1.Quartal nächsten Jahres eine kondentionale Zulassung".
 

07.11.20 10:42
1

1350 Postings, 6517 Tage sosixhat hie noch jemand

kontakt zu augusto? und warum sind all seine beiträge gelöscht ? hab ich was überlesen ?
ne antwort ohne dummen kommentare wäre nett !  

07.11.20 10:47
1

1058 Postings, 1908 Tage Provonce@Grobith1st

Ich würde mich an Deiner Stelle erst einmal genauer über das Unternehmen informieren, von dem ich Aktien erwerbe. Vergleiche ich z.b. die Insider Aktivitäten von BioNTech und Moderna komme ich nicht unbedingt zu dem Schluß, das ein Investment in Moderna risikoärmer ist als eines in BioNTech.

Moderna:   https://www.nasdaq.com/de/market-activity/stocks/mrna/insider-activity
Bei BioNTech ist mir kein Insider Selling bisher bekannt:  https://www.nasdaq.com/market-activity/stocks/bntx/insider-activity

Nun zur Wirksamkeit des BioNTech Impfstoffes. Mir ist nicht ganz klar, warum hier immer von einer Effiziens größer 60% ausgegangen wird und alles darunter ein Desaster sei.
Google hierzu:
"Das RKI schätzt die klinische Impfwirksamkeit der Grippeimpfung 2019/20 auf 62 Prozent. Zum Vergleich: In der Grippesaison 2018/19 lag diese bei 21 Prozent, im schweren Grippewinter 2017/18 bei 15 Prozent."

Wenn es also sinnvoll ist bei der Grippe mit einem Wirkstoff zu impfen, der weit unter 40% Wirsamkeit liegt, warum sollte es das dann bei Covid19 nicht der Fall sein? Mich wundert es also nicht, daß die Europäer hier keine fixe Grenze bei 50% Wirksamkeit setzen, wie es die Amerikaner tun.  Denn warum sollten die althergebrachten Covid19 Tot- und Lebendimpfstoffe der anderen Firmen nun soviel höher sein als ihre vergangenen Grippeimpfstoffe. Eine fixe Grenze bei 50% Wirksamkeit würde wahrscheinlich einige Impfstoffe ausschließen und das kann man sich in der jetzigen Lage wahrscheinlich nicht leisten. Man bedenke, AstraZeneka oder ein weiterer großer Player hätte nur 48% Wirksamkeit. Dann könnte man weite Teile der Bevölkerung gar nicht impfen. Ich finde die europäische Herangehensweise nicht schlecht und würde mich auch bei einer Wirksamkeit von 30% impfen lassen.

Oder mache ich da einen Denkfehler

 

07.11.20 10:47
3

786 Postings, 6681 Tage Charly77Aus einem ...

… Spiegel-Artikel v. 23.10.2020:

Sie [BioNTech u. Pfizer] veröffentlichten – wie mehrere andere Firmen auch – das normalerweise geheime Impfprotokoll, eine Blaupause der gesamten klinischen Studie. Auf 137 Seiten wird beschrieben, welche Gruppen von Probanden teilnehmen, welche Sicherheitsstandards gelten. Und vor allem: wann und wie beurteilt wird, ob der Impfstoff wirkt.

Um das zu prüfen, muss über die Laufzeit der Studie eine Mindestanzahl an Probanden an Corona erkrankt sein. Die Biontech-/Pfizer-Studie sieht 164 Fälle vor. Dabei wird verglichen, wie viele den Impfstoff bekommen hatten und wie viele ein Placebo. Wenn alle 164 Erkrankten aus der Placebogruppe stammen und keiner aus jener der Geimpften, wären die Vakzine rechnerisch 100 Prozent wirksam.

Da es aber relativ lange dauern kann, bis so viele Probanden erkranken, haben alle Impfstoffentwickler Zwischenanalysen eingeplant. Biontech und Pfizer wollen bereits nach 32 erkrankten Probanden erstmals prüfen, wie viele von ihnen geimpft waren. Bei einer so geringen Zahl liegt die Latte höher. Es muss "überwältigende Wirksamkeit" festgestellt werden. Was genau das heißt, ist in Europa Abwägungssache der Zulassungsbehörden, in den USA dagegen ist es klar definiert: Die Wirksamkeit muss in diesem Fall bei mindestens 77 Prozent liegen, also dürfen höchstens 6 der 32 erkrankten Probanden geimpft worden sein.

Kritiker werten eine erste Analyse mit nur 32 Fällen als zu früh, als überhasteten Versuch, so schnell wie möglich eine Zulassung zu erreichen. "Das ist vielleicht die wichtigste klinische Studie der Welt", sagt Professor Eric Topol, einer der führenden biomedizinischen Forscher und Chef des Scripps-Instituts in San Diego. "Sie sollte richtig gemacht und nicht vorzeitig gestoppt werden."

Die Zahl sei tatsächlich "relativ niedrig", sagt Sahin, und kleine Zahlen seien "fehleranfälliger"; um ein statistisch signifikantes Resultat zu erhalten, müsse die Impfstoffwirksamkeit sehr hoch sein. "Wir wollten aber die Chance haben, es früh genug zu sehen, falls die Ergebnisse wirklich sehr gut wären."

 

07.11.20 10:55

38 Postings, 1797 Tage 11up50% Wirksamkeit

Alle hier fragen sich weshalb es noch kein statistisch abgesichertes Ergebnis für die Wiksamkeit größer 50% gibt.
Das könnte möglicherweise daran liegen dass die Wirksamkeit bei etwa 50% liegt und noch zu stark um diesen Wert herum schwankt.
Bei etwa 32 Infizierten lägen dann ca folgende Zahlen vor
Mit Impfung 10-12 Infizierte
Plazebo 20-22 Infizierte
Mit jeder neuen Infektion schwankt dann das Ergebnis ca +/-10%
Das ist dann kein signifikantes Ergebnis und der Endpunkt der Studie ist nicht erreicht

Was folgt nun daraus und wie solten sich Entscheidungsträger verhaltenn
Einen Hinweis hat schon die EMA gegeben mit der Aussage dass sie möglicherweise auch Wirksamkeiten unter 50% akzeptieren würde.
Ich halte das für klug denn ein Impfstoff der "nur" 50% Wirksamkeit hat würde entscheidend zur Herdenimmunität beitragen
 

07.11.20 10:58

786 Postings, 6681 Tage Charly77#17099

Wie kommst Du darauf, dass "all seine Beiträge gelöscht" sind?

Fang mal mit #16793 an ... und dann kannst Du Dich weiter nach hinten arbeiten ...  

07.11.20 12:04
1

1350 Postings, 6517 Tage sosix@Charly

ok danke . das hab ich dann wohl doch übersehen !!  

07.11.20 12:23
1

767 Postings, 1772 Tage meikel123@Spielwiese Börse

---Erfahrungen....

da stimme ich zu 100% zu...

das Portfolio von BionTech besteht nicht nur aus BNT162 !
Herr Ugur hat frühzeitig das Potential eines Impfstoffes erkannt
und seinem Unternehmen eine schnelle Entwicklung mit der mRNA
Methode zugetraut !

Die Entwicklung beweist natürlich auch das die mRNA Methode funktioniert !!!
hier sticht die eigentliche Spekulation !!!!!!!!!
natürlich kann BNT162b2 zur behandlung von Covid19 Patienten allein
bei mehrfacher Impfung und weltweiter Anwendung zu einem großen Erfolg
werden. Wir reden aber auch über ONKOLOGIE-Projekte  die bereits in der Phase 2
sind BNT111, BNT122,etc...
FixVac, iNeST
Zulassungspotential 2020 ?

ich hänge euch den Bericht mal wieder drann....
habe das schon mal gepostet, mal wieder richtig lesen bitte !!!

Deshalb wird der bericht zum 3.Quartal und die Outlook Präsentation
so wichtig am Dienstag mit dem Zeitplan der ONKOLOGIE Projekte !

Der Impfstoff wird kommen, das ist mitlerweile ziemlich sicher,
fraglich ist nur der Zeitpunkt,
den hat das Unternehmen nicht in der Hand.

werde Aktien lange halten, sehr lange...>
Rücksetzer tun trotzdem immer weh !
Ich habs schon mal gesagt
teilweise mal Gewinne mitnehmen,,,ist eine Optopn
den größten Teil halten.....ein MUSS
wahrscheinlich im Dezember 1/3 verkaufen bei  ca. 150 ?
NOVEMBER 2021    schauen wir uns nochmals den Kurs an
2022
2023
...




 

07.11.20 12:26

767 Postings, 1772 Tage meikel123Upps BNT 111 FixVac Melanom Programm

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BioNTech veröffentlicht Daten aus Studie mit mRNA-basiertem FixVac-Melanom-Programm BNT111 in Nature
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July 30, 2020 03:00 ET | Source: BioNTech SE multilang-release

   Vorläufige Phase-1-Ergebnisse der Lipo-MERIT-Studie mit Daten von 89 Patienten zeigen vorteilhaftes Verträglichkeitsprofil für BNT111 in Patienten mit fortgeschrittenem malignem Melanom
   Wirksamkeitsanalyse einer Untergruppe von 42 Checkpoint-Inhibitor (CPI)-behandelten Patienten mit fortgeschrittenem malignem Melanom zeigt, dass BNT111 sowohl als Monotherapie als auch in Kombination mit Anti-PD-1-Antikörpern zu dauerhaften Ansprechraten führt
   BNT111 induziert dauerhafte objektive Ansprechraten durch Aktivierung und starke Expansion von Tumor-Antigen-spezifischen CD4+ und CD8+ T-Zellen
   Beginn einer Phase-2-Studie mit Zulassungspotenzial für 2020 geplant

MAINZ, Deutschland, July 30, 2020 (GLOBE NEWSWIRE) -- BioNTech SE (Nasdaq: BNTX, „BioNTech“ oder „das Unternehmen“) gab heute die Veröffentlichung von vorläufigen Daten aus der Phase-1-Studie mit dem unternehmenseigenen FixVac-Krebsimpfstoffprogramm BNT111 in der Fachzeitschrift Nature bekannt. Die Lipo-MERIT-Studie (NCT02410733) ist eine multizentrische, nicht-verblindete Dosis-Eskalationsstudie, die Sicherheit und Verträglichkeit von geimpften Patienten mit fortgeschrittenem malignem Melanom (Stadium IIIB-C und IV) evaluiert. Die Publikation mit dem Titel „An RNA vaccine drives immunity in checkpoint-inhibitor-treated melanoma“ beschreibt die bisherigen Zwischenergebnisse einer explorativen Analyse (Datenextraktion: 29. Juli 2019). Die Sicherheit der Therapie wurde in 89 Patienten mit fortgeschrittenem malignem Melanom untersucht, die wiederholte Dosen des intravenös verabreichten mRNA-Krebsimpfstoffes BNT111 in Höhe von 7,2 µg bis 400 µg erhielten. Generell wurde die Behandlung mit FixVac ohne Dosis-limitierende Toxizität gut vertragen. Die häufigsten Nebenwirkungen traten vorübergehend und in milder oder moderater Form auf, z. B. grippeähnliche Symptome wie Fieber und Schüttelfrost. Eine Analyse der Zytokin-Level nach der Impfung zeigte eine vorübergehende Erhöhung von Zytokinen wie Interferon-alpha (IFNa), Interferon-gamma (IFNγ) und Interleukin-12 (IL12), die zu der beobachteten Stimulation einer Toll-Like-Rezeptor (TLR)-vermittelten antiviralen Immunmodulation passen, welche essentiell für die Expansion von Antigen-spezifischen T-Zellen des Typs Th1 sind.

Die Wirksamkeitsanalyse wurde in einer Untergruppe von 42 Checkpoint-Inhibitor (CPI)-behandelten Patienten mit malignem Melanom mittels Röntgenanalyse der metastasierten Läsionen vor und nach der Impfung durchgeführt. Zum Zeitpunkt der Auswertung zeigten drei von 25 Patienten der FixVac-Monotherapiegruppe ein teilweises Ansprechen, sieben Patienten eine Stabilisierung der Krankheit und ein Patient eine vollständige metabolische Remission der metastasierten Läsionen. In der Kombinationstherapiegruppe mit Anti-PD-1-Behandlung zeigten sechs der 17 Patienten ein teilweises Ansprechen. Die Behandlung mit BNT111 induzierte die Expansion und Aktivierung von zirkulierenden Tumor-Antigen-spezifischen T-Zellen mit Gedächtnisfunktion, die eine starke zytotoxische Aktivität gegen Tumorzellen aufwiesen. Impfstoff-induzierte T-Zellen zeigten einen Th1-Phänotyp, welcher eine wichtige Rolle bei der zellvermittelten Immunantwort spielt, beispielsweise bei der Aktivierung von Antigen-spezifischen zytotoxischen T-Zellen.

Diese vorläufigen Ergebnisse zeigen, dass sowohl BNT111 allein als auch in Kombination mit Anti-PD-1-CPIs gut vertragen wurde und dauerhafte objektive Ansprechraten in Melanom-Patienten induzierte, deren Tumore trotz vorheriger Behandlung mit CPIs weiter fortschritten. Impfstoff-induzierte Antigen-spezifische Gedächtnis-T-Zellen blieben bei kontinuierlicher monatlicher Impfung mehr als ein Jahr lang erhalten. BNT111 beinhaltet vier Melanom-assoziierte Antigene (NY-ESO-1, MAGE-A3, Tyrosinase und TPTE) und ist der am weitesten fortgeschrittene von fünf klinischen FixVac-Produktkandidaten in BioNTechs diversifizierter Pipeline. Mit Hilfe der FixVac-Plattform werden Off-the-Shelf mRNA-Immuntherapien entwickelt, die eine feste Kombination aus nicht-mutierten Tumor-assoziierten Antigenen adressieren, die für bestimmte Krebsarten spezifisch sind.

Aktuell werden vier weitere FixVac-Krebsimpfstoffkandidaten in klinischen Phase-1-Studien untersucht: BNT112 gegen Prostatakrebs (Clinicaltrials.gov Identifier NCT04382898), BNT113 in HPV16-positiven Krebsarten (Clinicaltrials.gov Identifier NCT03418480), BNT114 in dreifach-negativem Brustkrebs (Clinicaltrials.gov Identifier NCT02316457) und BNT115 gegen Eierstockkrebs (BNT115) (Clinicaltrials.gov Identifier NCT04163094).

Über FixVac
BioNTechs FixVac-Plattform-Kandidaten enthalten eine feste Kombination an mRNA-kodierten, nicht-mutierten Antigenen, die in bestimmten Krebsarten gehäuft vorkommen. Sie verwenden die unternehmenseigene RNA-Lipoplex-Formulierung, welche die Stabilität und Translation der enthaltenen mRNA verbessern und diese speziell zu dendritischen Zellen transportieren, um eine starke und präzise angeborene und adaptive Immunantwort gegen die Krebszellen, die das jeweilige Antigen übermäßig exprimieren, auszulösen.

Über BioNTech
Biopharmaceutical New Technologies ist ein Immuntherapie-Unternehmen der nächsten Generation, das bei der Entwicklung von Therapien für Krebs und andere schwere Erkrankungen Pionierarbeit leistet. Das Unternehmen kombiniert eine Vielzahl an modernen therapeutischen Plattformen und Bioinformatik-Tools, um die Entwicklung neuartiger Biopharmazeutika rasch voranzutreiben. Das diversifizierte Portfolio an onkologischen Produktkandidaten umfasst individualisierte Therapien sowie off-the-shelf-Medikamente auf mRNA-Basis, innovative chimäre Antigenrezeptor (CAR)-T-Zellen, bispezifische Checkpoint-Immunmodulatoren, zielgerichtete Krebsantikörper und Small Molecules. Auf Basis seiner umfassenden Expertise bei der Entwicklung von mRNA-Impfstoffen und unternehmenseigener Herstellungskapazitäten entwickelt BioNTech neben seiner vielfältigen Onkologie-Pipeline gemeinsam mit Kollaborationspartnern verschiedene mRNA-Impfstoffkandidaten für eine Reihe von Infektionskrankheiten. BioNTech arbeitet Seite an Seite mit weltweit renommierten Kooperationspartnern aus der pharmazeutischen Industrie, darunter Genmab, Sanofi, Bayer Animal Health, Genentech (ein Unternehmen der Roche Gruppe), Genevant, Fosun Pharma und Pfizer.

Weitere Information finden Sie unter: www.BioNTech.de.

Zukunftsgerichtete Aussagen von BioNTech
Diese Pressemitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen von BioNTech im Rahmen des angepassten Private Securities Litigation Reform Act von 1995, einschließlich, aber nicht begrenzt auf ausdrückliche oder implizite Aussagen bezogen auf: BioNTechs FixVac-Programmkandidaten BNT111; den Zeitplan für den Beginn einer Phase-2-Studie; und das Zulassungspotential jeglicher Phase-2-Studien, die wir für BNT111 starten könnten. Alle zukunftsgerichteten Aussagen in dieser Pressemitteilung basieren auf den aktuellen Erwartungen und Einschätzungen von BioNTech in Bezug auf zukünftige Ereignisse und unterliegen einer Reihe von Risiken und Unsicherheiten, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich und nachteilig von den in diesen zukunftsgerichteten Aussagen enthaltenen oder implizierten abweichen. Diese Risiken und Ungewissheiten beinhalten, sind aber nicht beschränkt auf: der Austausch mit zuständigen Behörden über den Zeitplan und die Anforderungen für zusätzliche klinische Studien; und die Fähigkeit, vergleichbare klinische Ergebnisse in zukünftigen klinischen Studien zu erzielen. Für eine Erörterung dieser und anderer Risiken und Unsicherheiten, siehe das Form 20-F in dem am 31. März 2020 bei der SEC eingereichten Geschäftsbericht von BioNTech, der auf der Website der SEC unter www.sec.gov zur Verfügung steht. Alle Informationen in dieser Pressemitteilung beziehen sich auf den Zeitpunkt der Veröffentlichung, und BioNTech ist nicht verpflichtet, diese Informationen zu aktualisieren, sofern dies nicht gesetzlich vorgeschrieben ist.

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07.11.20 12:56

32 Postings, 1784 Tage HygeiaImpfstrategie steht - Beschluss v.6.11.

Aus dem Beschluss der Gesundheitsministerkonferenz von gestern Abend
Zusammengefasst:
Impfung ist freiwillig
Wer sich impfen lassen möchte muss nachweisen, dass er einer Risikogruppe angehört, denn es gibt nur eine begrenzte Anzahl an Impfdosen
Es wird auch mobile Impfteams geben
Impfung wird kostenlos sein. Der Bund beschafft die Impfstoffe und finanziert sie
Die Länder richten insgesamt 60 Impfzentren ein. Der Bund zahlt 50% der Impfzentrenkosten
Auslieferung durch Bundeswehr und Hersteller
Welches Bundesland welche Menge an Impfdosen bekommt wird an der Zahl der Bevölkerung fest gemacht

Q: Beschlussfassung der Gesundheitsministerkonferenz von 6.11.20. Vorgestellt am 7.11.20 von Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci, die aktuell den Vorsitz der Gesundheitsministerkonferenz hat.  

07.11.20 13:01

19 Postings, 1799 Tage Michel60Info zum Stand

07.11.20 13:11

16974 Postings, 1980 Tage 0815trader33Reuters Argentinien 7. NOVEMBER 2020

Argentina President Alberto Fernandez said on Friday his country could receive 750,000 doses of an eventual coronavirus vaccine from U.S. drugmaker Pfizer Inc in December, a glimmer of hope as cases in the South American nation show signs of receding following months of...
Argentina 'could receive' 750,000 doses of eventual Pfizer vaccine
BUENOS AIRES (Reuters) - Argentina President Alberto Fernandez said on Friday his country could receive 750,000 doses of an eventual coronavirus vaccine from U.S. drugmaker Pfizer Inc in December, a glimmer of hope as cases in the South American nation show signs of receding following months of quarantine.  

07.11.20 13:56

235 Postings, 1909 Tage InTimeToTime!?

Vorab, ich bin kein impfgegner. Ich freu mich drauf aber wenn man so drüber nach denkt....

Wenn ein Impfstoff zu 50% wirkt....wozu impfen ich dann?
Wenn zb als geimpfter/immuner ich den covid weiter verbreitet?
Wenn ich zu 50% erkranke?
Rein rechnerisch:
Sterben ca. 1500 Menschen auf 100000! Also es tut mir leid aber die Rechnung geht nicht auf.
Aber ich kann mich aber auch Irren. Ich hoffe es!

Desweiteren....wie kann ich während einer laufenden Pandemie die Probanden nicht direkt mit dem Virus anstecken sondern lasse ihnen freuen Lauf? Und warte ob jemand krank wird oder eben nicht und schaue dann ob er geimpft wurde.
Ja klar, die Vorgehensweise ist super aber hat keine Effizienz und finde ich erschreckend.

Ich hoffe Mal hier kommt jemand mit guten Gegenargumenten?!

Schönen Sonntag noch
 

07.11.20 13:59
1

3 Postings, 1754 Tage WorldclockHallo zusammen! Ich lese hier im Biontech Forum

seit einiger Zeit gerne Eure Beiträge zu Biontech mit.
Bis auf ein paar Spinner die immer wieder solch ein Forum zumüllen, finde ich die Informationen
doch sehr hilfreich und möchte zukünftig auch einen kleinen Beitrag dazu leisten. :-)
Allen investierten weiterhin viel Erfolg!  

07.11.20 14:06
4

54 Postings, 1764 Tage BioteclerWarum 1. Readout Wirksamkeit noch nicht vorliegt?

... wurde doch von Unternehmensseite schon mehrfach erklärt. Es liegt an der "zu geringen Erkrankungszahl" der Probanden. Da gibt es aus meiner Sicht keine Zweifel dran. Und ja, das könnte auf eine sehr hohe Wirksamkeit hinweisen, da in der geimpften Gruppe niemand oder fast niemand erkrankt.

Die Testteilnehmer erkranken mit Sicherheit genauso häufig wie die sonstige Bevölkerung. Dies ist anhand momentaner Inzidenz Werte schon mal nicht so sehr viel bezogen auf z,B. 12000 Probanden. Die Zeit läuft auch erst nach der Zweitimpfung. Diese wurde erst vor pass Wochen abgeschlossen.

Das Hauptproblem könnte aber noch ein anderes sein. Wie ist eine Erkrankung eigentlich festzustellen. PCR-Test, Antigen u.s.w. Auch die Geimpften bilden Antikörper. Hier hilft es natürlich, wenn die Erkrankung stärker verläuft bzw. zweifelsfrei an starken Symtomen und systemisch (z.B. Blut) nachgewiesen werden kann. Somit dauert es länger, um die Zahl von 32 zu erreichen.
Des weiteren soll die Studie ja auch herausfinden, ob und wie stark ein Geimpfter erkranken kann. Also ob z.B. eine Impfung nur einen schweren Verlauf verhindert. Dann soll die Studie auch zeigen, wie die Impfung bei Altersgruppen wirkt. Bspw. werden bei ältere Patienten weniger Antikörper gebildet.

Meiner Meinung läuft alles nach Plan. Laut Jeggle hat sich auch an dem geplanten Terminen des ersten Readouts Anfang November nichts geändert. Alles noch beim alten. Der Grund der Verzögerung sind gem. Unternehmen eindeutig die wenigen Erkrankungsfälle. Das könnte auf eine hohe Wirksamkeit hindeuten, muss aber nicht. Sicher ist nur, dass wenige für die Studie "ausreichend" Erkrankte aufgetreten sind. Die Gründe dafür wie oben gesagt.

Deshalb in meinen Augen alles noch "safe". Einfach noch etwas Geduld haben. Das wird schon. ;-)
 

07.11.20 14:16

54 Postings, 1764 Tage Biotecler@INTIMETOTIME : !?

@INTIMETOTIME

Zu deinen Aussagen/Fragen:

Auch eine Impfung <50% trägt zur Eindämmung der Pandemie auf sichere Art und Weise bei. Die Zahl der Infizierten wird sich mit jedem Geimpften verringern.

Zur absichtlichen Ansteckung:
Das geht ja schon in Richtung vorsätzliche Körperverletzung, wenn Du auch ältere Personen einbeziehst. Aus meiner Sich nicht vertretbar.


 

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