sie infolge der ganzen Übernahmen total überbesetzt und das wurde durch die Geldmaschine Copaxone lange einfach nur verdeckt. Man muß sich ja nur die Profitabilität der einzelnen Unternehmensbereiche ansehen. Nachdem Mylan auch die stärkere Variante bei Clift durchbekommen hat (wovon das alte Management offenbar, wie Präsentationen noch vom Januar zeigen, kalt erwischt wurde), konnte es jetzt einfach nicht mehr so weitergehen. Wer das Schicksal der Mitarbeiter beklagt, sollte sich vielleicht auch fragen, ob es nicht eine Gabe des Himmels war, dass man sie überhaupt so lange beschäftigen konnte. Was hat die Forschungsabteilung denn Großes geleistet, wenn man sich mit dem total überteuerten Allergandeal nicht zuletzt die Pipeline zukaufen wollte? Außerdem investieren sie in Ulm massiv in eine neue Produktionsanlage für anspruchsvolle biotechnologische Wirkungsstoffe, die 2020 an den Start gehen soll, also nix "übelst runter zu fahren" (#1130), sondern eher eine überfällige "schöpferische Zerstörung" (Schumpeter). |