@Aktienkrumel hab ich persönlich jetzt noch nie gehört das man Gold mit dem S&P 500 vergleicht. Gold sollte sich eigentlich in der Theorie im besten Fall genau entgegengesetzt verhalten.
Gold gilt als Krisenwährung. Man vergleich setzt den Goldpreis oft ins Verhältnis zu anderen Realwerten, also was kann ich für eine Unze Gold aktuell kaufen, was konnte ich vor 100 Jahren dafür kaufen was von 50 Jahren usw.
-> da gibt es diesen Bekannten Vergleich, dass man immer für eine Unze Gold einen maßgeschneiderten Anzug bzw. ganz früher eine maßgeschneiderte hochwertige Tunika bei den Römern bekommen hat und heute eben auch noch bekommt, ob es stimmt weiß ich nicht, aber die Überlegung teile ich: Gold war über die Jahrhunderte eine Wertspeicher (mehr oder weniger stabil), weil dazwischen schon diverse Papierwährungen verschwunden sind.
Deswegen ist der Vergleich der Preisentwicklung von Gold zu einem fiktiven Warenkorb schon sinnvoll, weil Gold wertmäßig zumindest in der Theorie die Inflation des Warenkorbs einigermaßen nachvollziehen sollte.
Aber mehr als eine Versicherung auf den Währungsausfall ist es eben auch nicht, weil es wie gesagt mehr oder weniger über längere Zeit die Inflation nachvollzieht. Nichtsdestotrotz sollte es m. E. nicht in einem gute diversifizierten Portfolio fehlen, aber halt neben Aktien und am besten noch Immobilien und Co. |